21.12.2002, 17:28
Jürgen schrieb:
Mit jeder Selbst-Benennung geschieht auch eine gewisse Selbst-Rechtfertigung, die in unseren Diskussionen ja auch immer wieder mitschwingt. Außerdem sage ich mit der Selbst-Benennung nicht nur wer ich bin ( "Ich-bin-Worte"! ) sondern auch, wer ich sein möchte, wie ich verstanden werden will. Ehe ich mich versehe bin ich schon bei der Image-Pflege und das ist doch allen Kirchen und Gemeinschaften gemein.
Werde ich allerdings von anderen benannt, dann drücken dieselben aus, wie sie mich/uns erleben. Es ist ihr Urteil. Das muss nicht richtig, braucht aber auch nicht falsch zu sein. Es hilft denen draußen, einen Terminus für ein Phänomen zu finden (Sie wurden Christen genannt...).
Sei doch mal die Frage erlaubt, warum beschäftigt uns diese Frage so stark? Genau - weil in dieser Welt nur der etwas ist, der etwas ist. Und ein Nichts zu sein, ist einfach blöd. (1 Kor 1,27 (bitte nachlesen)"
Die Frage ist weniger eine strukturelle als eine geistliche: Halten WIR das aus?
Werner
Zitat:Ich glaube daß mit einer kommenden Erweckung eine Benennung kommt, nur brauchen wir uns darüber keine Gedanken zu machen.... oder bei einer Verfolgung. Es macht einen deutlichen Unterschied ob man sich selbst einen Namen gibt oder ob man von anderen einen Namen bekommt. Wer sich selbst einen Namen gibt, der wird unweigerlich abgrenzen, eingrenzen und letztlich auch ausgrenzen. Er wird sich von anderen abgrenzen - was er nicht ist - und eingrenzen, indem jeder der dazugehören will erfährt, was die Bedingungen sind. Schließlich wird dadurch jeder ausgegrenzt, der sich anders versteht... und schon haben wir neue Spaltpilze geschaffen. Selbst wenn wir es so nicht gemeint haben, die anderen werden es so verstehen.
Mit jeder Selbst-Benennung geschieht auch eine gewisse Selbst-Rechtfertigung, die in unseren Diskussionen ja auch immer wieder mitschwingt. Außerdem sage ich mit der Selbst-Benennung nicht nur wer ich bin ( "Ich-bin-Worte"! ) sondern auch, wer ich sein möchte, wie ich verstanden werden will. Ehe ich mich versehe bin ich schon bei der Image-Pflege und das ist doch allen Kirchen und Gemeinschaften gemein.
Werde ich allerdings von anderen benannt, dann drücken dieselben aus, wie sie mich/uns erleben. Es ist ihr Urteil. Das muss nicht richtig, braucht aber auch nicht falsch zu sein. Es hilft denen draußen, einen Terminus für ein Phänomen zu finden (Sie wurden Christen genannt...).
Sei doch mal die Frage erlaubt, warum beschäftigt uns diese Frage so stark? Genau - weil in dieser Welt nur der etwas ist, der etwas ist. Und ein Nichts zu sein, ist einfach blöd. (1 Kor 1,27 (bitte nachlesen)"
Die Frage ist weniger eine strukturelle als eine geistliche: Halten WIR das aus?
Werner