10.12.2007, 00:08
Zitat:Also die logische Folgerung, wenn man nicht zu einem oertlichen Leib gehoert, gehoert man auch nicht zum universellen. Oder sehe das nur ich so?!unsere Zugehörigkeit zum Leib Christi, welches die einzige Gemeinde ist, ist nicht zwingend abhängig von einer Zugehörigkeit zu einer örtlichen Versammlung. Das ist wünschenswert, nicht aber zwingende Voraussetzung. Wichtig ist dass ich mich überhaupt auf Beziehungen zu Christen einlasse.
Es ist doch aber auch so, dass nicht jedes Glied am Körper unmittelbar mit allen anderen Gliedern zusammenwirkt, oder? Manche existieren nebeneinander.
Mich stört das Wort "weglaufen" das du so gerne benutzt sehr. Mich von Menschen abzuwenden, die mir Schaden wollen, hat nicht annähernd dieselbe Gewichtung, wie mich von Christus abzuwenden. Distanz einzunehmen hat oft weit mehr mit echter Liebe zu tun, als auf Gedeih und Verderb aneinanderzuhängen. Distanz zum Anderen einzunehmen kann ein Akt der gelebten Vergebung sein. Denn das Beziehungsgeschehen ist immer von allen Beteiligten abhängig.
Sehe ich nicht so, dass unser Ego sterben muss. Wenn ich unter Ego die jeweilige Individualität und Einzigartigkeit sehe, die Gott in einen Jeden von uns hineingelegt hat.
Es wäre schön, wenn das Zusammenkommen des Leib Christi immer wie ein Familientreffen wäre - oder auch nicht unbedingt, wenn man sich div. Familienzusammenkünfte so ansieht

Genau, ich halte mich an dem, wo Gott mich zuweist und nicht an menschlichen Vorstellungen, wo ich mich aufzuhalten oder einzufinden hätte

Gruß, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
