16.12.2007, 12:03
Ich vertrete die Meinung, dass man auch als Christ mit den Beinen auf dem Boden bleiben darf, ohne deswegen gleich "vom Glauben abzufallen".
In meinen 30 Jahren Christsein sind mir ein paar solcher chr. Gruppen begegnet, die ein ähnliches Leibverständnis predigten wie du es hier mMn tust. Allesamt sind schnell in extremes Sektierertum abgedriftet und Christen, die den Gruppendruck nicht mehr standhalten konnten verließen traumatisiert diese Gruppen, Einzelne wählten sogar den Weg des Selbstmord, weil sie ja "Christus verlassen, wenn sie die Gruppe verlassen"!
Ich bin sehrwohl der Meinung, dass wir als Christen dazu herausgefordert sind, in unserem Herrn eine Gemeinschaft zu pflegen, die durch Erbarmen, Vergebungs- und Versöhnungsbereitschaft, als auch Treue zueinander geprägt ist.
Ich preise aber Gott dafür, dass wir in seinem Wort sehr klar und deutlich sehen können, dass Gott an unserer Individualität ein immens starkes Interesse hat und auf garkeinen Fall will, dass wir uns Namens- und Formlos in eine Gruppierung verlieren. Selbst wenn wir dereinst beim Herrn sein werden, werden wir immer noch wir selber sein und nicht ein namenloser Teil von etwas, was sich Leib des Herrn nennt.
Diese überzogene Erwartung der Pseudoeinheit an Christen, macht viel mehr Christen für des Reich Gottes untauglich - ja führt sogar bis zum Verlust des Heils etc. - als dass darin etwas Positives zu finden wäre.
Wenn du dich nun hier für den Vertreter des "wahren Christentums" verstehen willst ("hier zwei Welten aufeinander treffen"), weil wir anderen ja so "fleischlich" sind, dann bitte. Beeindrucken tut mich das grad nicht.
Gruß, Charly
In meinen 30 Jahren Christsein sind mir ein paar solcher chr. Gruppen begegnet, die ein ähnliches Leibverständnis predigten wie du es hier mMn tust. Allesamt sind schnell in extremes Sektierertum abgedriftet und Christen, die den Gruppendruck nicht mehr standhalten konnten verließen traumatisiert diese Gruppen, Einzelne wählten sogar den Weg des Selbstmord, weil sie ja "Christus verlassen, wenn sie die Gruppe verlassen"!
Ich bin sehrwohl der Meinung, dass wir als Christen dazu herausgefordert sind, in unserem Herrn eine Gemeinschaft zu pflegen, die durch Erbarmen, Vergebungs- und Versöhnungsbereitschaft, als auch Treue zueinander geprägt ist.
Ich preise aber Gott dafür, dass wir in seinem Wort sehr klar und deutlich sehen können, dass Gott an unserer Individualität ein immens starkes Interesse hat und auf garkeinen Fall will, dass wir uns Namens- und Formlos in eine Gruppierung verlieren. Selbst wenn wir dereinst beim Herrn sein werden, werden wir immer noch wir selber sein und nicht ein namenloser Teil von etwas, was sich Leib des Herrn nennt.
Diese überzogene Erwartung der Pseudoeinheit an Christen, macht viel mehr Christen für des Reich Gottes untauglich - ja führt sogar bis zum Verlust des Heils etc. - als dass darin etwas Positives zu finden wäre.
Wenn du dich nun hier für den Vertreter des "wahren Christentums" verstehen willst ("hier zwei Welten aufeinander treffen"), weil wir anderen ja so "fleischlich" sind, dann bitte. Beeindrucken tut mich das grad nicht.
Gruß, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ