26.12.2007, 14:28
Hallo FMK,
ich habe deinen letzten Beitrag in das Thema "Ortsgemeinde - Stadtgemeinde - oder was" gestellt, um dort darüber weiterzudiskutieren. Du wirfst mit deinen doppelten und dreifachen Beiträgen eine Menge Fragen auf und die Gefahr ist, dass sie hier untergegen, das wäre schade. Deshalb möchte ich da etwas genauer rangehen - also, du fragst:
Es wäre gut, diese beiden Fragen unter dem obengenannten Thema (Ortsgemeinde - Stadtgemeinde) weiterzudiskutieren.
Zu 2./3./5. habe ich eine klare Meinung und Haltung, ich habe lange daran gearbeitet, um mir ein eigenes Bild darüber zu machen. Sicher wird nicht jeder hier in diesem Forum mir zustimmen. Aber wenn es dich interessiert, kann ich mal ein paar Statements dazu abegeben.
1) Älteste als Leitung der Versammlung der Gemeinde auf Stadtebene ist für mich ein idealtypisches Phänomen. Denn man wird niemals alle Gemeinden (kleine Gemeinden, denominationelle Gemeinden, Hausgemeinden, einfache Gemeinden) bzw. alle einzelne Christen einer Stadt zusammenbekommen, geschweige denn sie unter einer "Stadtleitung" vereinen können. Das geht meiner Meinung nach nicht mehr und wird auch in der Zukunft nicht gehen, dazu ist die Auswirkung der Zersplitterung durch verschiedene Kirchen und Denominationen, die sich voneinander abgrenzen und sich zum Teil ablehenen, zu groß.
Ich denke, damals beim Start der Gemeinde in Jerusalem war das möglich.
Wenn es sowas wie Stadtälteste geben kann, dann werden die auch nicht repräsentativ öffentlich für die Gemeinden in Erscheinung treten, sondern lediglich in einem mehr verborgenen Bereich ihre Aufgaben als Älteste für die Stadt tun, von manchen werden sie anerkannt, von anderen abgelehnt. Z.B. die "überkonfessionelle Stadt- Jugendarbeit in Leeds, die sich als Hausgemeinden organisiert haben, haben sich einigen Ältesten in der Stadt (die zu anderen Gemeinden gehören) unterstellt und empfangen von diesen Rat, Weisung und Schutz. Hier und da wird es sowas immer wieder geben.
2) Ich denke, dass Älteste von Gott berufen werden und zuerst von der Gemeindeversammlung erkannt und benannt werden und dann von den Aposteln bestätigt und gesegnet werden.
3) Die Aufgabe von Aposteln ist für mich leitend und beratend, das hängt von der Situation ab. Die Verantwortug für die lokale Gemeinde(n) liegt bei den Ältesten. Verantwortung innerhalb der überregionalen Gemeinde liegt mehr bei den Aposteln. In der Apg. haben aber die Apostel zusammen mit den Ältesten die Geschicke der überregionalen Gemeinde beeinflusst.
Wir müssen hier bei der Wortwahl bedenken, dass es viele Vertreter von HG oder einfachen Gemeinden gibt, für die das Wort "Leitung" ein stark negativ besetzter Begriff ist.
ric
ich habe deinen letzten Beitrag in das Thema "Ortsgemeinde - Stadtgemeinde - oder was" gestellt, um dort darüber weiterzudiskutieren. Du wirfst mit deinen doppelten und dreifachen Beiträgen eine Menge Fragen auf und die Gefahr ist, dass sie hier untergegen, das wäre schade. Deshalb möchte ich da etwas genauer rangehen - also, du fragst:
Zitat:1. Will Gott eine Versammlung der Gemeinde auf Stadtebene?zu 1. und 4.
2. Bilden Älteste die Leitung der Versammlung der Gemeinde auf Stadtebene?
3. Von wem werden die Ältesten berufen?
4. Ist eine denominationelle Versammlung in etwa gleich zu sehen wie eine Hausgemeinde?
5. Ist die Aufgabe von Aposteln eher leitend oder eher beratend?
Es wäre gut, diese beiden Fragen unter dem obengenannten Thema (Ortsgemeinde - Stadtgemeinde) weiterzudiskutieren.
Zu 2./3./5. habe ich eine klare Meinung und Haltung, ich habe lange daran gearbeitet, um mir ein eigenes Bild darüber zu machen. Sicher wird nicht jeder hier in diesem Forum mir zustimmen. Aber wenn es dich interessiert, kann ich mal ein paar Statements dazu abegeben.
1) Älteste als Leitung der Versammlung der Gemeinde auf Stadtebene ist für mich ein idealtypisches Phänomen. Denn man wird niemals alle Gemeinden (kleine Gemeinden, denominationelle Gemeinden, Hausgemeinden, einfache Gemeinden) bzw. alle einzelne Christen einer Stadt zusammenbekommen, geschweige denn sie unter einer "Stadtleitung" vereinen können. Das geht meiner Meinung nach nicht mehr und wird auch in der Zukunft nicht gehen, dazu ist die Auswirkung der Zersplitterung durch verschiedene Kirchen und Denominationen, die sich voneinander abgrenzen und sich zum Teil ablehenen, zu groß.
Ich denke, damals beim Start der Gemeinde in Jerusalem war das möglich.
Wenn es sowas wie Stadtälteste geben kann, dann werden die auch nicht repräsentativ öffentlich für die Gemeinden in Erscheinung treten, sondern lediglich in einem mehr verborgenen Bereich ihre Aufgaben als Älteste für die Stadt tun, von manchen werden sie anerkannt, von anderen abgelehnt. Z.B. die "überkonfessionelle Stadt- Jugendarbeit in Leeds, die sich als Hausgemeinden organisiert haben, haben sich einigen Ältesten in der Stadt (die zu anderen Gemeinden gehören) unterstellt und empfangen von diesen Rat, Weisung und Schutz. Hier und da wird es sowas immer wieder geben.
2) Ich denke, dass Älteste von Gott berufen werden und zuerst von der Gemeindeversammlung erkannt und benannt werden und dann von den Aposteln bestätigt und gesegnet werden.
3) Die Aufgabe von Aposteln ist für mich leitend und beratend, das hängt von der Situation ab. Die Verantwortug für die lokale Gemeinde(n) liegt bei den Ältesten. Verantwortung innerhalb der überregionalen Gemeinde liegt mehr bei den Aposteln. In der Apg. haben aber die Apostel zusammen mit den Ältesten die Geschicke der überregionalen Gemeinde beeinflusst.
Wir müssen hier bei der Wortwahl bedenken, dass es viele Vertreter von HG oder einfachen Gemeinden gibt, für die das Wort "Leitung" ein stark negativ besetzter Begriff ist.
ric