31.12.2007, 14:13
Hallo Richard,
ich finde es falsch, von einem Idealzustand zu sprechen in Bezug auf die Sachen, die wir diskutieren. Auch in der Apg - wo die Ältesten nach biblischen Maßstäben eingesetzt wurden - war nicht alles ideal. Sogar ganze Stadtgemeinden sind ein wenig abgedriftet - ich nenne mal die Probleme mit Schwärmerei in Korinth als Beispiel. Oder ihre Vorbehalte gegen die Apostelschaft des Paulus. Ideal ist das nicht.
Aber es waren die Mechanismen vorhanden, um es wieder zu korrigieren. Wenn wir diese nicht haben, dann haben wir ein Problem mit der Architektur der Gemeinde auf breiter Front. Und das sehe ich schon als Problem an, vor allem, da man ja erst richtig anfangen kann zu arbeiten, wenn das wiederhergestellt ist.
Im Nehemia Beispiel würde ich sagen, dass der Tempel erst dann wieder gebaut werden konnte, nachdem die Mauer steht. Da sehe ich es nicht als nie erreichbaren Idealzustand an, dass die Mauer wieder steht.
Zumindest in der Richtung sind wir uns einig. Vielleicht nicht in der Frage nach der Dringlichkeit. und nicht in der Frage nach dem Ausmaß. Die Frage der Dringlichkeit ist - gebe ich zu - eine Ermessensfrage. Die Frage des Ausmaßes allerdings nicht. Hier sehe ich biblische Leitplanken.
Dass Du das Thema Zusammenhang zwischen Erlösung und Heiligung ansprichst, ist sehr interessant. Ich denke aber es wäre eine separate Diskussion. Dazu habe ich auch eine Meinung (wie sollte es anders sein? ). Zumindest können wir festhalten, dass in der Lehre des Wortes Gottes niemals eine Berechtung besteht, die Maßstäbe zu verringern, um dem menschlichen Bedürfnis nach Rebellion gegen Gott entgegenzukommen. Sicher mag das für den einen oder anderen umbequem sein. Aber meiner Meinung nach ist es besser, wenn das Wort unbequem ist, als wenn das Wort zu bequem ist und das Gericht dann als einziges bleibt, um Gottes Ordnung wieder herzustellen. Ich beziehe das auch auf mich selbst.
ich finde es falsch, von einem Idealzustand zu sprechen in Bezug auf die Sachen, die wir diskutieren. Auch in der Apg - wo die Ältesten nach biblischen Maßstäben eingesetzt wurden - war nicht alles ideal. Sogar ganze Stadtgemeinden sind ein wenig abgedriftet - ich nenne mal die Probleme mit Schwärmerei in Korinth als Beispiel. Oder ihre Vorbehalte gegen die Apostelschaft des Paulus. Ideal ist das nicht.
Aber es waren die Mechanismen vorhanden, um es wieder zu korrigieren. Wenn wir diese nicht haben, dann haben wir ein Problem mit der Architektur der Gemeinde auf breiter Front. Und das sehe ich schon als Problem an, vor allem, da man ja erst richtig anfangen kann zu arbeiten, wenn das wiederhergestellt ist.
Im Nehemia Beispiel würde ich sagen, dass der Tempel erst dann wieder gebaut werden konnte, nachdem die Mauer steht. Da sehe ich es nicht als nie erreichbaren Idealzustand an, dass die Mauer wieder steht.
Zumindest in der Richtung sind wir uns einig. Vielleicht nicht in der Frage nach der Dringlichkeit. und nicht in der Frage nach dem Ausmaß. Die Frage der Dringlichkeit ist - gebe ich zu - eine Ermessensfrage. Die Frage des Ausmaßes allerdings nicht. Hier sehe ich biblische Leitplanken.
Dass Du das Thema Zusammenhang zwischen Erlösung und Heiligung ansprichst, ist sehr interessant. Ich denke aber es wäre eine separate Diskussion. Dazu habe ich auch eine Meinung (wie sollte es anders sein? ). Zumindest können wir festhalten, dass in der Lehre des Wortes Gottes niemals eine Berechtung besteht, die Maßstäbe zu verringern, um dem menschlichen Bedürfnis nach Rebellion gegen Gott entgegenzukommen. Sicher mag das für den einen oder anderen umbequem sein. Aber meiner Meinung nach ist es besser, wenn das Wort unbequem ist, als wenn das Wort zu bequem ist und das Gericht dann als einziges bleibt, um Gottes Ordnung wieder herzustellen. Ich beziehe das auch auf mich selbst.