Hallo Catja,
ich habe dir im Kontext des gesamten Threads geantwortet. Ich ging davon aus, dass dein Beitrag zu der ganzen Diskussion dieses Threads sei.
Zu dem was du angesprochen hast:
Defakto ist es sogar so, dass wir selbst nicht in der Lage sind, Jesus mit der Liebe zu lieben, mit der ER uns begegnet. Gelingt uns das aber schon zu ihm nicht, wie dann zu unseren Geschwistern? Gelingt uns das aber immer mehr Jesus die Liebe zu erwidern, mit der ER uns liebt, sollte es uns auch beim Bruder/Schwester gelingen.
Wenn wir begreifen, dass Distanz aus Respekt vor dem Anderen Freiheit ist, die wir unserem Gegenüber geben und nicht etwas was wir benutzen um uns zu trennen, verstehen wir auch, dass zur Liebe auch Grenzen setzen und Grenzen respektieren gehört. Gott geht nicht einfach über unsere Grenzen hinweg, wie sollten wir das dann bei anderen tun?
Wie du siehst, verstehe ich Distanz hier als Positives Mittel um meinem Gegenüber und uns die Freiheit zu bewahren uns begegnen zu können. Nicht als Trennendes und isolierendes, sondern als Freiraum zur Begegnung.
Gruß, Charly
ich habe dir im Kontext des gesamten Threads geantwortet. Ich ging davon aus, dass dein Beitrag zu der ganzen Diskussion dieses Threads sei.
Zu dem was du angesprochen hast:
Zitat:Sicher muss es auch die von dir angesprochenen Lösungen in Form von Distanz geben in Anbetracht entsprechender Situationen. Das lässt sich unter Umständen kaum vermeiden. Nur sind und können sie kaum das ausschlaggebende Kriterium in der Beziehung zueinander sein. Die Ausgangsposition ist nach meinem Verständnis der Bibel eine gänzlich andere.Ist das wirklich so? Oder ist das eine eher romantische Vorstellung, die wir uns von Liebe machen? Worauf in der Bibel beziehst du dich hier?
Zitat:Wenn ein friedliches Auskommen, insbesondere vor dem Hintergrund unterschiedlicher Prägungen, allenfalls auf Distanz funktioniert, dann \"krankt\" hier meines Erachtens etwas grundsätzlich. Respektvolle Begegnungen sind eine Sache ? ein liebevolles und inniges Verhältnis zueinander etwas völlig anderes. Es heißt aber nicht, dass Christusnachfolger durch respektvollen Umgang aus sicherer Distanz hervorstechen würden, weil sie sich anderenfalls die Köpfe einschlagen, sondern das Identitätskriterium ist die Liebe, mit der Christus liebt. Respekt können auch Hinz und Kunz miteinander üben, die ansonsten nichts verbindet.Können wir einander hier so lieben, wie Christus uns liebt? Ist das konkrete Ausleben der Liebe zueinander nicht auch durch den Stand geprägt, den wir zueinander einnehmen? Christus hat zu uns einen gänzlich anderen Stand. Wir finden an ihm selber auch kaum etwas (eigentlich garnichts), was fehlerhaft wäre. Ebenso versteht uns Christus in allem, nicht aber der Bruder/die Schwester. Die Liebe Jesu zu uns ist mMn ein Ideal, dass wir einerseits von Christus her erleben, andererseits lediglich in Bezug auf den Bruder/der Schwester anstreben sollen. Dass wir diese aber zueinander wirklich uneingeschränkt leben können, sehe ich für unsere Zeit auf Erden als nicht realistisch an.
Defakto ist es sogar so, dass wir selbst nicht in der Lage sind, Jesus mit der Liebe zu lieben, mit der ER uns begegnet. Gelingt uns das aber schon zu ihm nicht, wie dann zu unseren Geschwistern? Gelingt uns das aber immer mehr Jesus die Liebe zu erwidern, mit der ER uns liebt, sollte es uns auch beim Bruder/Schwester gelingen.
Wenn wir begreifen, dass Distanz aus Respekt vor dem Anderen Freiheit ist, die wir unserem Gegenüber geben und nicht etwas was wir benutzen um uns zu trennen, verstehen wir auch, dass zur Liebe auch Grenzen setzen und Grenzen respektieren gehört. Gott geht nicht einfach über unsere Grenzen hinweg, wie sollten wir das dann bei anderen tun?
Wie du siehst, verstehe ich Distanz hier als Positives Mittel um meinem Gegenüber und uns die Freiheit zu bewahren uns begegnen zu können. Nicht als Trennendes und isolierendes, sondern als Freiraum zur Begegnung.
Gruß, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ