06.01.2008, 18:19
(Ap. 4,32) (bitte nachlesen)
Dies ist wohl der Vers auf den Du Dich Catja beziehst. Zumindest wurde der erste Teil schon in vorhergehenden Postings zitiert. Also genau diesen Vers (und zwar den ganzen, nicht nur den ersten Teil) haben wir versucht zu leben. Wenn schon dann alles. Wir lebten es über Jahre, so wie Du Catja es vermutlich ja auch tust. Dies schließe ich daraus, wie Du darüber schreibst. Es gehört sehr viel Mut und Idealismus dazu es zu tun. Auch wenn Du Erfahrungen in diesem Bereich nicht unbedingt anerkennst, möchte ich sie hier doch anbringen, auch für die vielen andernen Mitleser- schreiber.
Da ja nun alles allen gehörte, wurde das "einfach Leben" zur Norm erhoben. Man gab ja nicht mehr sein Geld aus sondern das der Gemeinschaft, bzw. Gottes Geld. Folglich mußte man sehr verantwortungsvoll damit umgehen. Da man ja ein Herz und eine Seele war, war es verkehrt anderst zu denken als vorgegeben. Dies führte zu einer Enge und einem enormen psychischen Druck.
Als wir uns dann in einem längeren Prozess davon zu lösen begannen, fragten wir uns auch, wie das denn nun biblisch zu sehen war. Hatten wir doch vorher, so meinten wir, auch die Bibel befolgt und hatten auch vor das danach zu tun. Nur warum waren wir so auf die "Nase gefallen".
In Apostelgeschichte 4 wird beschrieben, wie die ersten Christen miteinander lebten. Dies ist kein Gebot, sondern eine Beschreibung. Paulus nimmt diesen Gedanken in seinen Briefen nicht wieder auf und auch die anderen Briefschreiber nicht. Aus mehreren anderen Stellen, geht allerdings hervor, dass Ap. 4,32 nicht zur Norm für alle Christen erhoben wurde.
- Paulus hebt in Eph.6 den Sklavenstand nicht auf, sondern gibt sogar Anweisung für christliche Herren - "sie hatten alles gemeinsam" kann er dann ja wohl nicht gemeint haben.
- In 1.Kor 10 tadelt er dass bei den Zusammenkünften die einen hungrig und die anderen zu viel gegessen haben. Gibt dann aber nicht die Anweisung die Güter zu teilen, sondern daheim zu essen.
- In Jakobus 2 werden Anweisungen gegeben arm und reich im Gottesdienst gleich zu behandeln, aber eben nicht "alles gemeinsam zu haben".
Keiner behauptet, dass wi r nicht uns einander lieben sollen, aber Ap. 4,32 ist wie gesagt keine Norm, sondern ein Beschreibung.
Heute war bei uns in der Stadt, der Eröffnungsgottesdienst der ev. Allianz. Ein großer Saal wurde von verschiedenen Gemeinden unterschiedlicher Prägung angemietet um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Das Programm wurde von Vertretern unterschiedlicher Gemeinden zusammen gestaltet. Mehr als 1000 Christen kamen zusammen um gemeinsam Gott zu loben und zu preisen. Diese Leute sind normalerweise in unterschiedlichen Gemeinden zu Hause. Aber man liebt und respektiert sich als Geschwister. Es war schön viele andere Christen zu treffen, die man sonst nicht so sieht. So kann man in der Familie Gottes miteinander leben ohne eine einengende Konformität zu wollen.
Dies ist wohl der Vers auf den Du Dich Catja beziehst. Zumindest wurde der erste Teil schon in vorhergehenden Postings zitiert. Also genau diesen Vers (und zwar den ganzen, nicht nur den ersten Teil) haben wir versucht zu leben. Wenn schon dann alles. Wir lebten es über Jahre, so wie Du Catja es vermutlich ja auch tust. Dies schließe ich daraus, wie Du darüber schreibst. Es gehört sehr viel Mut und Idealismus dazu es zu tun. Auch wenn Du Erfahrungen in diesem Bereich nicht unbedingt anerkennst, möchte ich sie hier doch anbringen, auch für die vielen andernen Mitleser- schreiber.
Da ja nun alles allen gehörte, wurde das "einfach Leben" zur Norm erhoben. Man gab ja nicht mehr sein Geld aus sondern das der Gemeinschaft, bzw. Gottes Geld. Folglich mußte man sehr verantwortungsvoll damit umgehen. Da man ja ein Herz und eine Seele war, war es verkehrt anderst zu denken als vorgegeben. Dies führte zu einer Enge und einem enormen psychischen Druck.
Als wir uns dann in einem längeren Prozess davon zu lösen begannen, fragten wir uns auch, wie das denn nun biblisch zu sehen war. Hatten wir doch vorher, so meinten wir, auch die Bibel befolgt und hatten auch vor das danach zu tun. Nur warum waren wir so auf die "Nase gefallen".
In Apostelgeschichte 4 wird beschrieben, wie die ersten Christen miteinander lebten. Dies ist kein Gebot, sondern eine Beschreibung. Paulus nimmt diesen Gedanken in seinen Briefen nicht wieder auf und auch die anderen Briefschreiber nicht. Aus mehreren anderen Stellen, geht allerdings hervor, dass Ap. 4,32 nicht zur Norm für alle Christen erhoben wurde.
- Paulus hebt in Eph.6 den Sklavenstand nicht auf, sondern gibt sogar Anweisung für christliche Herren - "sie hatten alles gemeinsam" kann er dann ja wohl nicht gemeint haben.
- In 1.Kor 10 tadelt er dass bei den Zusammenkünften die einen hungrig und die anderen zu viel gegessen haben. Gibt dann aber nicht die Anweisung die Güter zu teilen, sondern daheim zu essen.
- In Jakobus 2 werden Anweisungen gegeben arm und reich im Gottesdienst gleich zu behandeln, aber eben nicht "alles gemeinsam zu haben".
Keiner behauptet, dass wi r nicht uns einander lieben sollen, aber Ap. 4,32 ist wie gesagt keine Norm, sondern ein Beschreibung.
Heute war bei uns in der Stadt, der Eröffnungsgottesdienst der ev. Allianz. Ein großer Saal wurde von verschiedenen Gemeinden unterschiedlicher Prägung angemietet um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Das Programm wurde von Vertretern unterschiedlicher Gemeinden zusammen gestaltet. Mehr als 1000 Christen kamen zusammen um gemeinsam Gott zu loben und zu preisen. Diese Leute sind normalerweise in unterschiedlichen Gemeinden zu Hause. Aber man liebt und respektiert sich als Geschwister. Es war schön viele andere Christen zu treffen, die man sonst nicht so sieht. So kann man in der Familie Gottes miteinander leben ohne eine einengende Konformität zu wollen.