12.05.2008, 15:39
Zitat:Lesen wir d. Bibel wie ein Buch mit mehr oder weniger mich betreffenden Geschichten (oder versuchen krampfhaft dem Inhalt eine persönliche Bedeutung \"abzuringen\"), oder als moralisch ethisches Regelwerk, welches ich einzuhalten versuche, als linke u. rechte Leitplanke auf d. Weg, als Richtschnur, dann besteht die Gefahr in Religion stecken zu bleiben.Wenn wir so die Bibel lesen, dann haben wir auch komplett etwas verkehrt gemacht.
Für diese Art von \"Glauben\" brauche ich dann gar keine \"Beziehung\" mit Gott.
Das Wesentliche in der Bibel ist doch das Kennelernen der Natur Gottes.
Was entspricht seiner Natur, was widerspricht ihr?
Die Gebote Gottes sind enorm gut dazu geeignet, seine Natur kennenzulernen, denn in ihnen kommunziert Gott das, was sich auf den Alltag bezieht.
Allerdings will Gott natürlich, dass wir ihn noch besser kennenlernen, so dass aus unserem Inneren schon das Denken und Tun folgt, das ihm wohlgefällt.
Die Pharisäer waren ja deshalb so ein Ärgernis für Gott, weil sie sich versucht haben am Wesen der Gebote vorbeizuschlängeln. Nicht, weil sie es gehalten oder gelehrt haben. Denn sie haben es zwar gelehrt, aber nicht gehalten. Darum heißen sie auch "Heuchler".
[quote]Meint nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.