08.06.2008, 12:18
Zu der Diskussion in: Gott kann warten: Wie lange?
Ich war etwas überrascht, dass die o.g. Diskussion etwas abgeglitten ist, so dass sie nun gesperrt ist. Wir haben uns ja über wichtige Themen dort unterhalten.
Meiner bescheidenen Meinung nach sehe ich viel Potenzial darin, wenn wir es schaffen, unseren Diskussionstil zu verbessern. Denn nur, wenn man es schafft, miteinander zu kommunizieren, kann auch Gemeinschaft wachsen.
Ich habe schon viele positive Diskussionen hier erlebt, die das geschafft haben. Und auch im Büro muss ich sagen erlebe ich den positiven Wert guter Diskussionen täglich.
Was gehört meiner Meinung nach zu einer guten Diskussion. Das ist nicht so einfach und eine Kunst, aber durchaus erlernbar. Schwer, aber es wert.
Eine ganz einfache Regel ist es, eine "Ich Aussage" zu machen statt einer "Du Aussage". Beispiel: "Ich halte das für falsch." statt: "Du hast etwas falsches gesagt!". Das nimmt eine Spitze weg. Und es soll ja kein Schwertstich sein!
Wichtig ist m.E. auch nicht impulsiv zu schreiben, sondern wohlüberlegt. Viel ist gewonnen, eine spontane Äußerung nicht zu schreiben, sondern erst die zweite - die Überlegte Variante. Es ist im eigenen Interesse.
Wichtig ist meiner Meinung nach die Frage: Was ist der Gegenstand der Diskussion? Ist es eine sachliche Frage? gut! Oder sind es die Gefühle, Befindlichkeiten oder Charakterzüge von mir oder anderen Personen. Das ist meist sehr schlecht, weil es sehr persönlich ist, damit schnell verletzend wird, und außerdem ein Feld extremer Spekulation, weil niemand wirklich in den anderen hineinschauen kann. Es ist beispielsweise ein kompletter Unterschied, ob man darüber redet, was Demut ist, oder ob jemand demütig ist. Zumal, wenn man einem anderen unlautere Motive unterstellt. Das kann man in den seltensten Fällen wirklich beweisen - und es spielt letztlich auch keine wichtige Rolle.
Irgendwo in den Sprüchen steht, dass es weise ist, eine persönliche Kränkung zu überhören.
Zudem ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, sich Schritt für Schritt dem gemeinsamen Konsens eines hoffentlich gemeinsamen Diskussionsgegenstandes anzunähern, statt abzuschweifen und Nebensächlichkeiten bestimmend werden zu lassen. Es ist also sehr wichtig immer zu fragen: Was ist der Gegenstand dieser Diskussion. Of hilft es auch, ihn weiter einzuschränken, um voran zu kommen.
Ich denke, dass Gott will, dass wir lernen, produktiv miteinander zu reden. Keine weltliche Firma würde überleben, wenn sie es nicht könnte. Und es sind fast alles Nichtchristen. Wir dürfen als Gemeinde Jesu uns nicht erlauben, hier hinterherzustehen. Zumal wir das Licht der Welt sein sollen. Im Grunde sagt das: Wir sollen es besser können! Da wünsche ich mir von Herzen und ich glaube, dass wir es lernen können.
Ich war etwas überrascht, dass die o.g. Diskussion etwas abgeglitten ist, so dass sie nun gesperrt ist. Wir haben uns ja über wichtige Themen dort unterhalten.
Meiner bescheidenen Meinung nach sehe ich viel Potenzial darin, wenn wir es schaffen, unseren Diskussionstil zu verbessern. Denn nur, wenn man es schafft, miteinander zu kommunizieren, kann auch Gemeinschaft wachsen.
Ich habe schon viele positive Diskussionen hier erlebt, die das geschafft haben. Und auch im Büro muss ich sagen erlebe ich den positiven Wert guter Diskussionen täglich.
Was gehört meiner Meinung nach zu einer guten Diskussion. Das ist nicht so einfach und eine Kunst, aber durchaus erlernbar. Schwer, aber es wert.
Zitat:Denn wir alle straucheln oft. Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib zu zügeln. (Jak 3, 2, Elberfelder 1985)
Zitat:Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen. (Spr 18, 21, Elberfelder 1985)
Zitat:Wer seinen Mund behütet, bewahrt sein Leben; wer seine Lippen aufreißt, dem <droht> Verderben. (Spr 13, 3, Elberfelder 1985)
Zitat:Wer seinen Mund und seine Zunge bewahrt, bewahrt vor Nöten seine Seele. (Spr 21, 23, Elberfelder 1985)
Zitat:Da ist ein Schwätzer, <dessen Worte sind> Schwertstiche; aber die Zunge der Weisen ist Heilung. (Spr 12, 18, Elberfelder 1985)
Eine ganz einfache Regel ist es, eine "Ich Aussage" zu machen statt einer "Du Aussage". Beispiel: "Ich halte das für falsch." statt: "Du hast etwas falsches gesagt!". Das nimmt eine Spitze weg. Und es soll ja kein Schwertstich sein!
Wichtig ist m.E. auch nicht impulsiv zu schreiben, sondern wohlüberlegt. Viel ist gewonnen, eine spontane Äußerung nicht zu schreiben, sondern erst die zweite - die Überlegte Variante. Es ist im eigenen Interesse.
Wichtig ist meiner Meinung nach die Frage: Was ist der Gegenstand der Diskussion? Ist es eine sachliche Frage? gut! Oder sind es die Gefühle, Befindlichkeiten oder Charakterzüge von mir oder anderen Personen. Das ist meist sehr schlecht, weil es sehr persönlich ist, damit schnell verletzend wird, und außerdem ein Feld extremer Spekulation, weil niemand wirklich in den anderen hineinschauen kann. Es ist beispielsweise ein kompletter Unterschied, ob man darüber redet, was Demut ist, oder ob jemand demütig ist. Zumal, wenn man einem anderen unlautere Motive unterstellt. Das kann man in den seltensten Fällen wirklich beweisen - und es spielt letztlich auch keine wichtige Rolle.
Irgendwo in den Sprüchen steht, dass es weise ist, eine persönliche Kränkung zu überhören.
Zudem ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, sich Schritt für Schritt dem gemeinsamen Konsens eines hoffentlich gemeinsamen Diskussionsgegenstandes anzunähern, statt abzuschweifen und Nebensächlichkeiten bestimmend werden zu lassen. Es ist also sehr wichtig immer zu fragen: Was ist der Gegenstand dieser Diskussion. Of hilft es auch, ihn weiter einzuschränken, um voran zu kommen.
Ich denke, dass Gott will, dass wir lernen, produktiv miteinander zu reden. Keine weltliche Firma würde überleben, wenn sie es nicht könnte. Und es sind fast alles Nichtchristen. Wir dürfen als Gemeinde Jesu uns nicht erlauben, hier hinterherzustehen. Zumal wir das Licht der Welt sein sollen. Im Grunde sagt das: Wir sollen es besser können! Da wünsche ich mir von Herzen und ich glaube, dass wir es lernen können.