23.07.2008, 19:32
Zitat: Hallo Hans- Otto,Hallo Ric,
entschuldige, ich wollte deine \"Schnnelschüsse\" nicht schmälern. Die sind genauso wichtig und Gott kann sie hier und da als Vorbereitung oder Abholung für einzlne benutzen.
Es ging ja um Leidenschaft in unserem Thema und wenn ich daürber nachdenke, dann ist es für mich eine starke Hingabe an einen großen Auftrag - \"Geht hin in alle Welt und machet zu Jüngern. Wenn wir eine kleine Versammlung von Jüngern haben, dann ist das eine einfache Gemeinde - so \"einfach\" ist das für mich.
Die Frage ist eben, wieviel wir uns diesen Auftrag und unsere eigene Jüngerschaft kosten lasse. Ich kenne Gläubige, die haben ihr Haus verkauft um Geld für ihren Lebensunterhalt zu haben, damit sie freier sind andere zu Jünger zu machen. Ich kenne solche, die nur halbtags arbeiten um das tun zu können und ich kenne andere, die leben total aus dem Glauben und das hier in Dtl. um andere zu jünger machen zu können.
Ich sage nicht, dass du dein Haus verkaufen musst oder halbtags arbeiten sollst. Das ist immer eine individuelle Sache. Es geht nicht darum irgendetwas nachzumachen, sondern es geht um Radikalität in unserem Lebenswandel hier auf Erden und um die konsequente Hingabe an den Auftrag. Ich denke, nur mit einer Armee von solchen Leuten, die alles hinter sich gelassen haben, können wir auf Dauer was erreichen. Kleckern genügt nicht, wir müssen klotzen, wenn es um das Reich Gottes geht. Im NT steht \"die Gewalttätigen werden das Reich Gottes an sich reißen.\" - (eine postivie Sache mit negativen Formuilerungen) Es meint einfach, was wir unbedingt wollen und bereit sind den höchsten Preis dafür zu zahlen, das werden wir erhalten.
ric
du schreibst weiter oben von den "vollzeitlichen". Wie siehst du das. Braucht man dazu einen besonderen Ruf. Oder könnte man einfach die Bibelstelle mit den Soldaten nehmen und sagen O.K. ich stelle mich darauf, Gott wird mich und meine Familie schon versorgen. Ich meine ist es grob fahrlässig (besonders wenn Kinder dabei sind) einfach so seine Arbeit aufzugeben, ohne dass es Gott vorher klar und persönlich gesagt hat.
Ich weiß und habe es auch schon persönlich erlebt, dass man dann die größten Wunder erlebt, wenn man sich auch finanziell ganz auf Gott wirft. Gerade über die Bibelstellen, in denen man dazu aufgefordert wird alles zu verkaufen, bin ich schon oft gestolpert. Grundsätzlich wären wir schon zu so einem Schritt bereit, meinen aber dass es Gott klar zeigen müsste.
Wenn ich`s richtig im Kopf habe, lebst du ja in der vollen Abhängigkeit. Wie kamst du dazu. Wie siehst du das (und die anderen natürlich auch) theologisch.
LG Hel