11.04.2010, 07:40
Ein konkret praktischer Zwischengedanke / Bezug.
Schauen wir uns einmal dieses Lied an:
Dies haben wir in der Gemeinde früher gesungen. Ich weiß noch genau, auf welchen Rhytmus ich zu achten habe, und wie es mit Synkopen besser klingt.
Ein mitreißendes Lied.
Aber ein dumpfes Gefühl wurde ich bei dem Lied nicht los.
Wenn man das so singt, denkt man die Eroberung von Deutschland für das Evangelium stünde kurz bevor. Doch die Realität sieht nüchtern betrachtet recht anders aus. Unglaube? Mangel an Entschlossenheit? Zu wenig Gebetskrieg?
Es ist viel wahres an dem Lied. Wir wollen Jesus hoch erhoben sehen. Definitiv. Und das werden wir auch.
Als Zeichen des Siegs? Was soll das bedeuten? Sein Zeichen wird in den Wolken erscheinen. Dies wird aber erst nach der Trübsal sein, wenn Jesus wiederkommt um das Volk Israel zu erlösen. Genau genommen werden sie es sehen, weil wir schon bei Jesus sind - wegen der Entrückung.
Jeder wird erkennen und wissen, dass Jesus der Weg zum Vater ist. Nein - dass er der Herr ist. Jeder wird seine Knie beugen müssen. Das wird zu Beginn des Milleniums der Fall sein.
Also entweder wir wollen, dass jemand erkennt, dass Jesus der Weg zum Vater ist. Dann wird es aber nicht jeder sein. Oder wir wollen, dass jeder etwas erkennt, dann wird es aber sein, dass Jesus der Herr ist. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Schritt für Schritt geh'n wir voran.
Hrrrrm. Eigentlich nicht. Wenn wir vom Millenium sprechen, von der Herrschaft Jesu auf dieser Erde, dann genau ist es keine schrittweise wie auch immer geartete Eroberung des Landes oder der Welt durch das Evangelium. Das hat die römisch katholische Kirche auch schon einmal gedacht. Die Fehler, die sie dabei gemacht hat, sind allen offenkundig.
Ja - das Evangelium wird verkündigt werden allen Völkern, bevor Jesus wiederkommt. Das definitiv. Und das ist auch gut und richtig so.
Und wenn das mit "Wir nehmen ein das gute Land" gemeint ist, dann bin ich einverstanden.
Und wenn gemeint ist, dass Christen ihren Einfluss in der Gesellschaft wirksam werden lassen, dann bin ich auch einverstanden.
Gott selbst schenkt uns den Sieg, den Sieg, den Sieg, ..
Hrmm.
Was bedeutet Sieg?
We win, they lose.
So hat es jemand einmal ausgedrückt.
Und - ja - im Kleinen gilt das auch. Im Alltäglichen. Auch in der Selbstaufopferung für das Evangelium. Jesu Sieg beispielsweise sah sehr anders aus, als viele es erwartet hatten. Auch der Sieg des Stephanus. Und so weiter und so fort.
Und ja - das Evangelium hat die Weltgeschichte geprägt.
Aber - und eben genau das ist mir wichtig - der Sieg, den das Millenium bringt, der wird nicht Schritt für Schritt erreicht. Nicht durch unseren Einsatz. Sondern durch die Wiederkunft Jesu.
Denn wir müssen klar sehen, dass die Welt vorher noch auf die Trübsal zusteuert. Und dass dass die Antichristen am Wirken sind, weltweit. Und dass Gott dies zulässt. Und dass wir in diesem Zeitalter keinen vollständigen Sieg über die Antichristen erringen werden.
Wir werden erleben, dass gedankliche Festungen zugrunde gehen und fallen, dem Evangelium weichen müssen.
Wir können und werden vor allem auf geistlichem Gebiet Siege erringen.
Aber das ganze Land einnehmen werden wir nicht.
Was ist Eure Meinung?
Schauen wir uns einmal dieses Lied an:
Zitat:Wie wollen Dich hoch erhoben sehn.
Als Zeichen des Siegs in unserm Land.
Damit jeder sieht, erkennt und weiß:
Du bist der Weg zum Vater.
Schritt für Schritt geh'n wir voran.
Wir nehmen ein das gute Land.
Das Gebet ist uns're Waffe,
denn Gott selbst schenkt uns den Sieg, den Sieg, den Sieg, den Sieg.
Dies haben wir in der Gemeinde früher gesungen. Ich weiß noch genau, auf welchen Rhytmus ich zu achten habe, und wie es mit Synkopen besser klingt.
Ein mitreißendes Lied.
Aber ein dumpfes Gefühl wurde ich bei dem Lied nicht los.
Wenn man das so singt, denkt man die Eroberung von Deutschland für das Evangelium stünde kurz bevor. Doch die Realität sieht nüchtern betrachtet recht anders aus. Unglaube? Mangel an Entschlossenheit? Zu wenig Gebetskrieg?
Es ist viel wahres an dem Lied. Wir wollen Jesus hoch erhoben sehen. Definitiv. Und das werden wir auch.
Als Zeichen des Siegs? Was soll das bedeuten? Sein Zeichen wird in den Wolken erscheinen. Dies wird aber erst nach der Trübsal sein, wenn Jesus wiederkommt um das Volk Israel zu erlösen. Genau genommen werden sie es sehen, weil wir schon bei Jesus sind - wegen der Entrückung.
Jeder wird erkennen und wissen, dass Jesus der Weg zum Vater ist. Nein - dass er der Herr ist. Jeder wird seine Knie beugen müssen. Das wird zu Beginn des Milleniums der Fall sein.
Also entweder wir wollen, dass jemand erkennt, dass Jesus der Weg zum Vater ist. Dann wird es aber nicht jeder sein. Oder wir wollen, dass jeder etwas erkennt, dann wird es aber sein, dass Jesus der Herr ist. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Schritt für Schritt geh'n wir voran.
Hrrrrm. Eigentlich nicht. Wenn wir vom Millenium sprechen, von der Herrschaft Jesu auf dieser Erde, dann genau ist es keine schrittweise wie auch immer geartete Eroberung des Landes oder der Welt durch das Evangelium. Das hat die römisch katholische Kirche auch schon einmal gedacht. Die Fehler, die sie dabei gemacht hat, sind allen offenkundig.
Ja - das Evangelium wird verkündigt werden allen Völkern, bevor Jesus wiederkommt. Das definitiv. Und das ist auch gut und richtig so.
Und wenn das mit "Wir nehmen ein das gute Land" gemeint ist, dann bin ich einverstanden.
Und wenn gemeint ist, dass Christen ihren Einfluss in der Gesellschaft wirksam werden lassen, dann bin ich auch einverstanden.
Gott selbst schenkt uns den Sieg, den Sieg, den Sieg, ..
Hrmm.
Was bedeutet Sieg?
We win, they lose.
So hat es jemand einmal ausgedrückt.
Und - ja - im Kleinen gilt das auch. Im Alltäglichen. Auch in der Selbstaufopferung für das Evangelium. Jesu Sieg beispielsweise sah sehr anders aus, als viele es erwartet hatten. Auch der Sieg des Stephanus. Und so weiter und so fort.
Und ja - das Evangelium hat die Weltgeschichte geprägt.
Aber - und eben genau das ist mir wichtig - der Sieg, den das Millenium bringt, der wird nicht Schritt für Schritt erreicht. Nicht durch unseren Einsatz. Sondern durch die Wiederkunft Jesu.
Denn wir müssen klar sehen, dass die Welt vorher noch auf die Trübsal zusteuert. Und dass dass die Antichristen am Wirken sind, weltweit. Und dass Gott dies zulässt. Und dass wir in diesem Zeitalter keinen vollständigen Sieg über die Antichristen erringen werden.
Wir werden erleben, dass gedankliche Festungen zugrunde gehen und fallen, dem Evangelium weichen müssen.
Zitat:denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir Vernünfteleien
und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi
und sind bereit, allen Ungehorsam zu strafen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird.
(2.Kor 10, 4-6, Elberfelder 1985)
Wir können und werden vor allem auf geistlichem Gebiet Siege erringen.
Aber das ganze Land einnehmen werden wir nicht.
Was ist Eure Meinung?