29.10.2010, 11:18
Worum geht es primär bzw. überhaupt?
Darum, alles was Institution ist zu verlassen? Wie wichtig ist das?
Vielleicht ist es ebenso unwichtig wie die andere Seite mit der Meinung, die behauptet, man müsse unbedingt Mitglied in einer Institution bzw. "normalen" Gemeinde sein? Egal, auf das echte Leben kommt es an!
Geht es für Hauskirchen nicht viel mehr (oder am besten "nur"!) darum, Leben und eindeutige Liebe und echte Freundschaften inniger und "modellhaft" und offen und einladend zu teilen?
In einem neuen kleinen Miteinander zu leben?
Leib Christi quasi im Kleinen (hier ist auch der Aspekt der Annahme unter deutlich alles andere als Gleichen bewegend..!).
Ist es, zumindest allgemein und vom Grundsatz her betrachtet, nicht recht egal, ob man in einer Institution eingetragenes (evtl. sogar aktives) Mitglied ist? Oder nicht ist?
Könnte das Leben und die Liebe und das Leben von Beziehungen in kleinen Gruppen nicht auch langfristig viele Menschen in bzw. aus den Institutionen befruchten? Positiv befruchten? (sagt einer, der sehr wohl ohne jegliche rosa Brille an die Blockaden in den Institutionen und in den Menschen herangeht).
Ich fürchte, dass das beziehungsvollere Leben miteinander, so wie es z.B. Jacobsen vertritt (aus meiner Sicht sehr wahr und richtig und notwendigerweise), in vielen volkskirchlichen und nicht weniger in freien Gemeinden eher an den Rand gedrängt wird. Ob das an der Institution an sich zuerst liegt lasse ich mal dahingestellt.
Nun bleibt die Frage: Macht es die Hauskirchen-Bewegung besser?
Lebt man "hier" (zu pauschal gefragt, ich weiss) mehr Leben miteinander? Mehr Liebe miteinander?
Oder stehen wir "Hauskirchler" nicht auch in der Gefahr, nur eine neue Art von "Konfession" zu leben - bei uns mit zuvorderst zwei Leitbildern, mit diesem Bekenntnis:
1.) Keinerlei Institution!
Wir haben gar nichts mit Institutionen (und deren überzeugten Gliedern??) zu tun, bauen eigen "institutionslose" Hausgemeinde völlig ohne alle anderen Christen? Losgelöst von ihnen? Zumindest eine echte Gefahr...
(hierbei denke ich auch a bisserl an die www.neue-reformation.ch - auch mit sehr bemerkenswerten Ansätzen, ABER...!! Und das ist ein dickes Aber!)
2.) Das Haus!
Und die Beziehungen? Unter uns?
"Hinaus" zu den anderen Geschwistern??
Wenn wir ehrlich sind, leben wir zu oft auch keine wesentlich besseren zwischenmenschlichen Beziehungen und leben Johannes 13, 34-35 auch eher "zu normal" bis gar nicht eindeutig?
Nicht wenige hier sind doch sogar eher Einzelkämpfer, die ihren (richtigen) Träumen anhängen und niemanden finden, der sie dort wo sie leben mit ihnen leben mag... Mir persönlich geht es schon auch so.
Könnte uns diese "Kritik" - teilweise - treffen?
Ob wir sie als Hauskreiser annehmen?
In den Institutionen mauert man dann in der Regel ziemlich ungut. Ausnahmen bestätigen diese schmerzliche Regel. Auch in vielen "bibeltreuen, völlig institutionslosen freien Gemeinden" gibt es viele Mauern...
Was könnten wir leben und ändern?
Wo noch mehr denen dienen, die "unsere Dienste momentan überhaupt nicht bejahen"..?
Was haltet Ihr von diesem Posting?
Liebe Grüße von Eurem Thomas aus dem Bayer. Wald
Darum, alles was Institution ist zu verlassen? Wie wichtig ist das?
Vielleicht ist es ebenso unwichtig wie die andere Seite mit der Meinung, die behauptet, man müsse unbedingt Mitglied in einer Institution bzw. "normalen" Gemeinde sein? Egal, auf das echte Leben kommt es an!
Geht es für Hauskirchen nicht viel mehr (oder am besten "nur"!) darum, Leben und eindeutige Liebe und echte Freundschaften inniger und "modellhaft" und offen und einladend zu teilen?
In einem neuen kleinen Miteinander zu leben?
Leib Christi quasi im Kleinen (hier ist auch der Aspekt der Annahme unter deutlich alles andere als Gleichen bewegend..!).
Ist es, zumindest allgemein und vom Grundsatz her betrachtet, nicht recht egal, ob man in einer Institution eingetragenes (evtl. sogar aktives) Mitglied ist? Oder nicht ist?
Könnte das Leben und die Liebe und das Leben von Beziehungen in kleinen Gruppen nicht auch langfristig viele Menschen in bzw. aus den Institutionen befruchten? Positiv befruchten? (sagt einer, der sehr wohl ohne jegliche rosa Brille an die Blockaden in den Institutionen und in den Menschen herangeht).
Ich fürchte, dass das beziehungsvollere Leben miteinander, so wie es z.B. Jacobsen vertritt (aus meiner Sicht sehr wahr und richtig und notwendigerweise), in vielen volkskirchlichen und nicht weniger in freien Gemeinden eher an den Rand gedrängt wird. Ob das an der Institution an sich zuerst liegt lasse ich mal dahingestellt.
Nun bleibt die Frage: Macht es die Hauskirchen-Bewegung besser?
Lebt man "hier" (zu pauschal gefragt, ich weiss) mehr Leben miteinander? Mehr Liebe miteinander?
Oder stehen wir "Hauskirchler" nicht auch in der Gefahr, nur eine neue Art von "Konfession" zu leben - bei uns mit zuvorderst zwei Leitbildern, mit diesem Bekenntnis:
1.) Keinerlei Institution!
Wir haben gar nichts mit Institutionen (und deren überzeugten Gliedern??) zu tun, bauen eigen "institutionslose" Hausgemeinde völlig ohne alle anderen Christen? Losgelöst von ihnen? Zumindest eine echte Gefahr...
(hierbei denke ich auch a bisserl an die www.neue-reformation.ch - auch mit sehr bemerkenswerten Ansätzen, ABER...!! Und das ist ein dickes Aber!)
2.) Das Haus!
Und die Beziehungen? Unter uns?
"Hinaus" zu den anderen Geschwistern??
Wenn wir ehrlich sind, leben wir zu oft auch keine wesentlich besseren zwischenmenschlichen Beziehungen und leben Johannes 13, 34-35 auch eher "zu normal" bis gar nicht eindeutig?
Nicht wenige hier sind doch sogar eher Einzelkämpfer, die ihren (richtigen) Träumen anhängen und niemanden finden, der sie dort wo sie leben mit ihnen leben mag... Mir persönlich geht es schon auch so.
Könnte uns diese "Kritik" - teilweise - treffen?
Ob wir sie als Hauskreiser annehmen?
In den Institutionen mauert man dann in der Regel ziemlich ungut. Ausnahmen bestätigen diese schmerzliche Regel. Auch in vielen "bibeltreuen, völlig institutionslosen freien Gemeinden" gibt es viele Mauern...
Was könnten wir leben und ändern?
Wo noch mehr denen dienen, die "unsere Dienste momentan überhaupt nicht bejahen"..?
Was haltet Ihr von diesem Posting?
Liebe Grüße von Eurem Thomas aus dem Bayer. Wald