20.11.2010, 15:58
@ Thomas:
Ich sehe es nicht ideologisch mit der Hausgemeinde.
Ich nehme zur Kenntnis, dass in der Apg das die vorherrschende Form, wenn auch nicht die ausschließliche Form war. So schlecht kann es also nicht sein.
Doch in meinem Haus ist bis dato keine Hausgemeinde, die sich versammelt. Man kann es auch nicht "machen" - oder eine andere, der wir angehören auch nicht.
Ich gehe in eine traditionelle Freikirche zum Gottesdienst. Nicht, weil ich es unbedingt will, sondern weil dies meinen Kindern die Möglichkeit eröffnet, mit anderen jungen Christen in ihrem Alter den biblischen Unterricht wahrzunehmen. Zuvor habe ich sie 3-4 Jahre in meine Haus sonntags biblisch unterrichtet.
Gut - in der Freikirche langweilen sie sich zuweilen. Aber ich finde es trotzdem wichtig, dass sie diesen Austausch mit andern Christen haben.
Ich selbst würde nicht zum Gottesdienst gehen. Man hört 95% Bekanntes, 3% ist man anderer Meinung und mit 2% kann man was anfangen, wenn es hoch kommt. Das ist Zeitverschwendung - so ein Sonntags Vormittags Meeting in dieser Art.
Der Pastor will auch nicht diskutieren über seine Predigt. Dafür hätte er keine Zeit. Ich bitte Dich!
Sowieso ist das Problem mal oft, jemanden zu finden, mit dem man reden kann. Ich meine nicht plaudern. Reden. Ein Mann schärft den anderen - steht in den Sprüchen. Doch finde mal jemanden.
Hier - under den Hauskirchlern - den nichtinstitutionellen - den organischen - findet ich solche Leute gehäuft. In der traditionellen Freikirche extrem selten. Obwohl die Anzahl der Leute hier deutlich geringer ist, ist der Prozentsatz derer, mit denen ich vernünftig reden kann, vergleichsweise extrem hoch.
Wenn ich meine derzeitige Meinung zur traditionellen Freikirche zusammenfassen will sage ich : Oberflächlich, auf Oberflächlichkeit angelegt, strukturell oberflächlich und gewollt oberflächlich. Das klingt mal ziemlich hart, aber zuweilen ist eine authentische Meinungsäußerung auch nicht schlecht. Und wenn's bei Oberflächlickeit bleibt, dann ist es ja schon gut - denn es gibt genug Beispiele, in denen die Oberflächlichkeit zu weit größeren Problemen auswächst. Denn oberflächliche Menschen sind auch leichter verführbar, leichter lenkbar etc.
Doch die Leute wollen es selbst so. Man kann den Leitern nicht einen alleinigen Vorwurf machen. Die Leute lieben es so.
Finde ich also in der Freikirche jemanden, mit dem ich trotzdem reden kann, dann tue ich das natürlich auch. Oder auch in der Landeskirche. Es gibt für mich keine derartigen Grenzen. Allein bleibe ich in meiner Meinung und Auffassung authentisch. Was zum Ergebnis hat, dass ich bei der Freikirche, die ich gegenwärtig besuche, auch gar kein Mitglied werden darf oder auch nicht mitarbeiten darf. So gesehen sind einer allzu großen Vertrautheit oder einer Zusammenarbeit schon auf diesem Weg Riegel vorgeschoben.
Die Leutchen wollen es sich halt einfacher machen. Sie haben ihr Programm, wollen das abspulen, wer dazu passt ist willkommen, wer nicht, der nicht. Diskutieren wollen sie nicht, jedenfalls nicht grundlegend - und naja - man kann und muss das respektieren.
Wenn man dazu passen will, muss man sich einfügen, integrieren, unterwerfen. Darauf zielt die Leiterschaft es ab, letztlich ist das Mitgliederaufnahmeritual ein Unterwerfungsritual unter die Leiterschaft. Man muss das nicht kritisieren, es ist in gewisser Weise verständlich, wenn ich auch eine andere Auffassung von Reich Gottes, vom Volk Gottes und von seiner Gemeinde habe. Dazu stehe ich und ... ja.
Soweit es an mir liegt, versuche ich mit allen Frieden zu haben. Nur nicht um den Preis der Heuchelei.
Ich sehe es nicht ideologisch mit der Hausgemeinde.
Ich nehme zur Kenntnis, dass in der Apg das die vorherrschende Form, wenn auch nicht die ausschließliche Form war. So schlecht kann es also nicht sein.
Doch in meinem Haus ist bis dato keine Hausgemeinde, die sich versammelt. Man kann es auch nicht "machen" - oder eine andere, der wir angehören auch nicht.
Ich gehe in eine traditionelle Freikirche zum Gottesdienst. Nicht, weil ich es unbedingt will, sondern weil dies meinen Kindern die Möglichkeit eröffnet, mit anderen jungen Christen in ihrem Alter den biblischen Unterricht wahrzunehmen. Zuvor habe ich sie 3-4 Jahre in meine Haus sonntags biblisch unterrichtet.
Gut - in der Freikirche langweilen sie sich zuweilen. Aber ich finde es trotzdem wichtig, dass sie diesen Austausch mit andern Christen haben.
Ich selbst würde nicht zum Gottesdienst gehen. Man hört 95% Bekanntes, 3% ist man anderer Meinung und mit 2% kann man was anfangen, wenn es hoch kommt. Das ist Zeitverschwendung - so ein Sonntags Vormittags Meeting in dieser Art.
Der Pastor will auch nicht diskutieren über seine Predigt. Dafür hätte er keine Zeit. Ich bitte Dich!
Sowieso ist das Problem mal oft, jemanden zu finden, mit dem man reden kann. Ich meine nicht plaudern. Reden. Ein Mann schärft den anderen - steht in den Sprüchen. Doch finde mal jemanden.
Hier - under den Hauskirchlern - den nichtinstitutionellen - den organischen - findet ich solche Leute gehäuft. In der traditionellen Freikirche extrem selten. Obwohl die Anzahl der Leute hier deutlich geringer ist, ist der Prozentsatz derer, mit denen ich vernünftig reden kann, vergleichsweise extrem hoch.
Wenn ich meine derzeitige Meinung zur traditionellen Freikirche zusammenfassen will sage ich : Oberflächlich, auf Oberflächlichkeit angelegt, strukturell oberflächlich und gewollt oberflächlich. Das klingt mal ziemlich hart, aber zuweilen ist eine authentische Meinungsäußerung auch nicht schlecht. Und wenn's bei Oberflächlickeit bleibt, dann ist es ja schon gut - denn es gibt genug Beispiele, in denen die Oberflächlichkeit zu weit größeren Problemen auswächst. Denn oberflächliche Menschen sind auch leichter verführbar, leichter lenkbar etc.
Doch die Leute wollen es selbst so. Man kann den Leitern nicht einen alleinigen Vorwurf machen. Die Leute lieben es so.
Finde ich also in der Freikirche jemanden, mit dem ich trotzdem reden kann, dann tue ich das natürlich auch. Oder auch in der Landeskirche. Es gibt für mich keine derartigen Grenzen. Allein bleibe ich in meiner Meinung und Auffassung authentisch. Was zum Ergebnis hat, dass ich bei der Freikirche, die ich gegenwärtig besuche, auch gar kein Mitglied werden darf oder auch nicht mitarbeiten darf. So gesehen sind einer allzu großen Vertrautheit oder einer Zusammenarbeit schon auf diesem Weg Riegel vorgeschoben.
Die Leutchen wollen es sich halt einfacher machen. Sie haben ihr Programm, wollen das abspulen, wer dazu passt ist willkommen, wer nicht, der nicht. Diskutieren wollen sie nicht, jedenfalls nicht grundlegend - und naja - man kann und muss das respektieren.
Wenn man dazu passen will, muss man sich einfügen, integrieren, unterwerfen. Darauf zielt die Leiterschaft es ab, letztlich ist das Mitgliederaufnahmeritual ein Unterwerfungsritual unter die Leiterschaft. Man muss das nicht kritisieren, es ist in gewisser Weise verständlich, wenn ich auch eine andere Auffassung von Reich Gottes, vom Volk Gottes und von seiner Gemeinde habe. Dazu stehe ich und ... ja.
Soweit es an mir liegt, versuche ich mit allen Frieden zu haben. Nur nicht um den Preis der Heuchelei.