21.02.2011, 17:27
Thomas,
du schreibst:
Richtig, sie haben sich verzettelt, einst machten sie einen guten Anfang, wie viele andere auch. Dasselbe ist immer und immer wieder geschehen. Die Katholische Kirche hat sich ja wohl am meisten von allen verzettelt, wenn man so ihre Geschichte betrachtet. Auch die evangelische Kirche hat sich verzettelt, sie war sogar mitbeteiligt an der blutigen Verfolgung der Täufer. .... und stellen wir uns vor, auch die Täuferbewegung selbst, die einst so gut und entschieden drauf war, hat sich verzettelt. Und später kamen Methodisten, Baptisten, Pfingstler usw., die sich alle "Verzettelt" haben - bis heute. Warum? Weil sie das einstige Leben, das aus dem Heiligen Geist kam und echt organisch gewachesen war in Konserven gepackt haben und eine traditionelle Zeremonie daraus gemacht haben.
Ich bin jetzt 36 Jahre ein Nachfolger Jesu. Ich war zuerst katholisch, dann baptistisch, dann freikl.-charismatisch und dann war ich in einer evangelikalen Gemeinde angehörig. Zwischendurch habe ich noch bei der Evang. Kirche gearbeitet, bei der Heilsarmee und bei den Pfingstlern.
Jetzt bin ich seit 10 jahren "nichts mehr" von allem und gehöre auch zu keiner neuen, weiteren Konfession, Kirche oder Gemeinde. Ich gehöre auch nicht zur "Einfachen Gemeinde" (Wenn es die überhaupt geben sollte).
Ich bin einfach nur ein Nachfolger Jesu Christi und treffe mich, wie ich gerade möchte und wann ich es will, mit anderen gläubigen Nachfolgern Jesu, auch wenn sie zu einer der obengenannten Benennungen gehören, das macht mir nichts aus.
Ich bin Teil, oder Glied im Leib Christi, das ist ein geistlicher Organismus, der so direkt nicht sichtbar ist und auch keine institutionelle Struktur hat. Ich habe liebe Glaubensgeschwister auch in verschiedenen anderen Gemeinden oder Kirchen (s. o.)
Ich richte niemand, wenn er der Meinung ist, dass es notwenig ist zu einer konfessionellen bzw. denominationellen Gemeinde als offizielles Mitglied zu gehören. Ich denke, das soll jeder so machen, wie er es für richtig hält. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die Gemeinde Jesu nicht identisch ist mit den konfessionellen Strukturen, sondern diese sind menschliche Hilfsstrukturen, die sich verselbständigt haben.
Ich unterscheide institutionelle Gemeindestrukturen als Organisation und menschliche Beziehungen unter Glaubensgeschwister als geistlichen Organismus. Wenn ich Strukturen verwerfe, dann diese, die nicht dem Leben förderlich sind, sondern behindern, damit verwerfe ich nicht den Menschen innerhalb dieser Strukturen sondern hebe ihn hervor und will helfen. So wie Jesus es auch gemacht hat. Er hat die religiösen Strukturen und Einfrichtungen seiner Zeit aufs Schärfste kritisiert. Damals wäre es nicht möglich gewesen, diesen Strukturen zu entfliehen, deshalb hat Jesus nicht zum Verlassen aufgerufen, aber er hat sie entlarvt und sichtbar gemacht und das eigentliche Leben hervorgehoben. Heute ist es keine Problem, ein strukturelles System einfach zu verlassen und damit Konflkte zu entschärfen.
Ric
du schreibst:
Zitat:Wer die \"Brüder\" (oder differenzierter: einen Teil dieser Bewegung) ansieht, der merkt und spürt bald schmerzlich, wie sehr man sich verzetteln kann...
Richtig, sie haben sich verzettelt, einst machten sie einen guten Anfang, wie viele andere auch. Dasselbe ist immer und immer wieder geschehen. Die Katholische Kirche hat sich ja wohl am meisten von allen verzettelt, wenn man so ihre Geschichte betrachtet. Auch die evangelische Kirche hat sich verzettelt, sie war sogar mitbeteiligt an der blutigen Verfolgung der Täufer. .... und stellen wir uns vor, auch die Täuferbewegung selbst, die einst so gut und entschieden drauf war, hat sich verzettelt. Und später kamen Methodisten, Baptisten, Pfingstler usw., die sich alle "Verzettelt" haben - bis heute. Warum? Weil sie das einstige Leben, das aus dem Heiligen Geist kam und echt organisch gewachesen war in Konserven gepackt haben und eine traditionelle Zeremonie daraus gemacht haben.
Ich bin jetzt 36 Jahre ein Nachfolger Jesu. Ich war zuerst katholisch, dann baptistisch, dann freikl.-charismatisch und dann war ich in einer evangelikalen Gemeinde angehörig. Zwischendurch habe ich noch bei der Evang. Kirche gearbeitet, bei der Heilsarmee und bei den Pfingstlern.
Jetzt bin ich seit 10 jahren "nichts mehr" von allem und gehöre auch zu keiner neuen, weiteren Konfession, Kirche oder Gemeinde. Ich gehöre auch nicht zur "Einfachen Gemeinde" (Wenn es die überhaupt geben sollte).
Ich bin einfach nur ein Nachfolger Jesu Christi und treffe mich, wie ich gerade möchte und wann ich es will, mit anderen gläubigen Nachfolgern Jesu, auch wenn sie zu einer der obengenannten Benennungen gehören, das macht mir nichts aus.
Ich bin Teil, oder Glied im Leib Christi, das ist ein geistlicher Organismus, der so direkt nicht sichtbar ist und auch keine institutionelle Struktur hat. Ich habe liebe Glaubensgeschwister auch in verschiedenen anderen Gemeinden oder Kirchen (s. o.)
Ich richte niemand, wenn er der Meinung ist, dass es notwenig ist zu einer konfessionellen bzw. denominationellen Gemeinde als offizielles Mitglied zu gehören. Ich denke, das soll jeder so machen, wie er es für richtig hält. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die Gemeinde Jesu nicht identisch ist mit den konfessionellen Strukturen, sondern diese sind menschliche Hilfsstrukturen, die sich verselbständigt haben.
Ich unterscheide institutionelle Gemeindestrukturen als Organisation und menschliche Beziehungen unter Glaubensgeschwister als geistlichen Organismus. Wenn ich Strukturen verwerfe, dann diese, die nicht dem Leben förderlich sind, sondern behindern, damit verwerfe ich nicht den Menschen innerhalb dieser Strukturen sondern hebe ihn hervor und will helfen. So wie Jesus es auch gemacht hat. Er hat die religiösen Strukturen und Einfrichtungen seiner Zeit aufs Schärfste kritisiert. Damals wäre es nicht möglich gewesen, diesen Strukturen zu entfliehen, deshalb hat Jesus nicht zum Verlassen aufgerufen, aber er hat sie entlarvt und sichtbar gemacht und das eigentliche Leben hervorgehoben. Heute ist es keine Problem, ein strukturelles System einfach zu verlassen und damit Konflkte zu entschärfen.
Ric