13.11.2011, 13:58
Zitat:Unser Finanz/Wirtschaftssystem ist dem Tode geweiht, wenn wir Menschen es in dieser Form nicht ändern (Unter Gottes Herrschaft stellen), wird es von sich heraus kollabieren und die Ungerechtigkeit unter uns wird überproportional zunehmen.Also Finanz- und Wirtschaftssysteme sind schon mehrfach zusammengebrochen. Immer haben sich die Länder wieder erholt. Warum sollte es das nächste Mal so endgültig sein?
Zitat:Ich kann in Deutschland (noch) leben, ohne arbeiten zu müssen. Transfergelder (Hartz4 etc.) fließen, aber ist es nicht in Wirklichkeit ein Armutszeugnis für einen Staat, Menschen in der Art und Weise unterstützen zu müssen? Wenn so viele Menschen in einem Land darauf angewiesen sind, ist an dem System grundsätzlich etwas faul.Mal ganz von dem Sozialneid abgesehen, den man hinter solchen Worten vermuten könnte, ist es das genaue Gegenteil von dem was du sagst. Das ein Land Sozialschwache so stark stützten kann ist ein Beleg für seine Stärken. Sowohl im Finanzmarkt als auch im ethischen Aspekt. Gerade wir als Christen sollten genau diese Unterstützung fördern und fordern. Denn dies entspricht dem Auftrag der Gemeinde - siehe die Gemeinde in der Apg.
Zitat:In einer gesunden Staatsform (Bewusstsein der Bürger) wird als Frucht Auskommen für alle, auf der Basis von Arbeit, zu finden sein.So wie zB in der DDR? Der Arbeitsmarkt ist nicht beliebig zu vergrößern. Das müsste er aber sein, wenn man solche Ideale verfolgen will. Fakt ist vielmehr, dass eine gesunde Wirtschaft nicht alle ihrer Bewohner mit Arbeitsstellen versorgen muss. Das zu müssen legt ein Menschenbild zugrunde, das genau das System schützt, welches wir nicht haben wollen. Denn in einem solchen System erhält der Mensch erst durch seine Produktivität seinen gesellschaftlichen Wert. Das völlige Gegenteil des biblischen Menschenbilds.
Ein gesunder Staat bietet seinen Bürgern eine Existenz über die reine Wirtschaftsproduktivität hinaus. Dies erst schafft den Raum für weitere kulturell wichtige Bereiche.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ