31.10.2005, 23:51
Hallo Leute!
Mich bewegt seit laengeren das Thema Fuenfaeltiger Dienst. Ist es moeglich auch in Hauskirchen solchen hervor wachsen zu sehen, oder nicht?
Nach Epheser 4,11ff ist es notwendig um wachsen zu koennen. Oder man geht ueberhaupt davon aus, dass die Gemeinde auf der Grundlage der Apostel und Propheten aufgebaut ist. Auf sochen Fundament waere es gut weiter zu bauen. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Viele warten auf einen Apostel und Propheten, der sagt wo es langgeht und was zu machen ist.
Irgendwie kommt mir das noch so vor, wie das "Pfarrerdenken", der wird mir schon sagen, was ich tun soll. Meist ist da noch das Erbe unserer religioesen Vergangenheit, das uns hindert, Schritte in Richtung selbststaendiger Verantwortung zu gehen. Manche meinen dann, in totaler Unabhaengigkeit alles alleine machen zu muessen und wurschteln so dahin mit aeußerst kargen Erfolg, bis zur totalen Erschoepfung und Enttaeuschung.
Meines Erachtens fehlt da auch der Leibgedanke und somit auch das Missachten des Segens vom Haupt. Was ist heute schon ein Segen des Herrn wert? Haben wir nicht oft auch das Denken Esaus, dem eine Linsensuppe lieber war... Da ja bekanntlich der Prophet im eigenen Land nichts wert ist, muß meist einer von weither geholt werden, der sagen soll, wie es laeuft. Viele haben dann tolle Erfahrungen und Offenbarungen jedoch ohne Tiefgang, jener Verkuender geht wieder, und nach ein paar Wochen ist alles wieder beim Alten. Ich will nicht die Dienste jener Maenner heruntermachen, das sei ferne, die koennen ja nichts dafuer, aber seien wir ehrlich, in vielen Faellen ist es doch so.
Gottes Plan sieht aber anders aus: Er hat einige gegeben als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugeruestet werden (nicht die Heiden) zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fuelle Christi,...
Das ist doch deutlich genug, um danach zu handeln. Die Stagnation ist doch offensichtlich. Was bringt eine ganze Hauskirchenbewegung, wenn sie nicht im Willen Gottes ist? Wie geht es Euch bei solchen Gedanken?
Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, Hejo.
Mich bewegt seit laengeren das Thema Fuenfaeltiger Dienst. Ist es moeglich auch in Hauskirchen solchen hervor wachsen zu sehen, oder nicht?
Nach Epheser 4,11ff ist es notwendig um wachsen zu koennen. Oder man geht ueberhaupt davon aus, dass die Gemeinde auf der Grundlage der Apostel und Propheten aufgebaut ist. Auf sochen Fundament waere es gut weiter zu bauen. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Viele warten auf einen Apostel und Propheten, der sagt wo es langgeht und was zu machen ist.

Irgendwie kommt mir das noch so vor, wie das "Pfarrerdenken", der wird mir schon sagen, was ich tun soll. Meist ist da noch das Erbe unserer religioesen Vergangenheit, das uns hindert, Schritte in Richtung selbststaendiger Verantwortung zu gehen. Manche meinen dann, in totaler Unabhaengigkeit alles alleine machen zu muessen und wurschteln so dahin mit aeußerst kargen Erfolg, bis zur totalen Erschoepfung und Enttaeuschung.

Meines Erachtens fehlt da auch der Leibgedanke und somit auch das Missachten des Segens vom Haupt. Was ist heute schon ein Segen des Herrn wert? Haben wir nicht oft auch das Denken Esaus, dem eine Linsensuppe lieber war... Da ja bekanntlich der Prophet im eigenen Land nichts wert ist, muß meist einer von weither geholt werden, der sagen soll, wie es laeuft. Viele haben dann tolle Erfahrungen und Offenbarungen jedoch ohne Tiefgang, jener Verkuender geht wieder, und nach ein paar Wochen ist alles wieder beim Alten. Ich will nicht die Dienste jener Maenner heruntermachen, das sei ferne, die koennen ja nichts dafuer, aber seien wir ehrlich, in vielen Faellen ist es doch so.

Gottes Plan sieht aber anders aus: Er hat einige gegeben als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugeruestet werden (nicht die Heiden) zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fuelle Christi,...
Das ist doch deutlich genug, um danach zu handeln. Die Stagnation ist doch offensichtlich. Was bringt eine ganze Hauskirchenbewegung, wenn sie nicht im Willen Gottes ist? Wie geht es Euch bei solchen Gedanken?

Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, Hejo.
