19.12.2005, 05:20
Seid gegrüßt Ihr Lieben,
@Jürgen,
Du sprichst mir aus dem Herzen! Eine Aussage von Dir will ich kurz aufgreifen:
Besonders die Aussage "... wie ich mich in der Gemeinde verhalte" bringt mich mal wieder ins Nachdenken ... Was meinst Du mit "in der Gemeinde"?
Ich verbinde mit dem Terminus "in der Gemeinde" noch immer eine Organisation. Das muss nun bei Dir oder anderen ja gar nicht so sein! Ich bin nun schon einige Jahre nicht mehr Teil einer Gemeinde (als Institution) und ich habe auch einige Jahre keine regelmäßigen Versammlungen einer Gemeinde mehr besucht. Aber ich erlebe Gemeinde ohne sie planen zu müssen oder dass diese von irgendeinem Menschen geplant werden. Ich muss nicht an einen bestimmten Ort gehen, um Gemeinde zu erleben. Ich erlebe Gemeinde mit Geschwistern, die mit Jesus unterwegs sind. Einige gehören einer Gemeinde-Institution an, ander nicht. Die Gemeinde, die Jesus baut, geht weit über das hinaus, was wir uns bisher unter Gemeinde vorgestellt haben bzw. was wir als Gemeinde erlebt oder gesehen haben.
Es fällt mir schwer, all das in Worte zu fassen ...
Jetzt bin ich wohl etwas vom eigentlichen Thema abgewichen.
Doch glaube ich, dass unser Bild von Gemeinde und die Art, wie wir uns Gemeinde vorstellen, wie wir sie erleben und in der Vergangenheit gelehrt bekamen ... unser Verständnis von Eph.4,11 prägt ...
@Hejo
Du schreibst:
Ich kann es versuchen!
Es gab verschiedene Menschen in unserem Leben (ich spreche jetzt von uns/wir, weil ich diesen Weg zusammen mit meiner Frau und meinen Kindern gehe) die uns als "Propheten" auf unserem Weg weiterhalfen. Oft haben Sie das evt. selbst nicht gewusst. Du hejo bist einer von diesen Menschen. Wir waren einmal als Familie bei Euch zu Gast (ich weiß nicht einmal mehr wann und zu welchem Anlass das war ... so zwei/drei Jahre könnte es schon her sein) ... Du sagtest damals "Ihr seid die Tür! Öffnet Euer Haus ... usw." ... vielleicht erinnerst Du Dich noch! Gerade der erste Teil wurde vor ein paar Tagen total wichtig für mich. Ich wusste, da ist in erster Linie nicht unsere Haustür gemeint, sondern unsere Herzenstür! Jesus sagte mir dadurch, dass wir uns selbst für Beziehungen öffnen sollen. In den letzten vier Jahren hat uns Jesus dahingehend schon sehr verändert und Beziehungen zu Menschen wachsen und werden enger ... und wir geniessen es einfach.
GuS (hejo, du wießt, wen ich meine), andere Personen und auch Bücher, haben uns Richtung auf unserem Weg gegeben, uns ermutigt weiterzugehen und haben als "Apostel" in unserem Leben gewirkt.
"Duane H." (er war ja vor gar nicht so langer Zeit bei Euch in Österreich) sagte vor ca. zwei Jahren einen Satz zu uns (und auch anderen), der uns bis heute geprägt hat und uns noch immer herausfordert. Dieser Satz lautet: "Evangelisation ist die tiefe Überzeugung, dass der, der in Euch lebt, die Menschen um Euch herum verändern kann!" Duane hat uns hier als "Evangelist" gedient.
Eine weitere Aussage von Duane war "Lehre ist Transfer von Leben!" (ich kann das hier jetzt nicht weiter ausführen). Bei Lehre geht es nicht um Wissensvermittlung, sondern darum, dass das Leben Jesu an andere weitergegeben wird und andere ganz praktisch im Alltag ein Leben mit Jesus führen können.
Auf diese Weise haben uns "Apostel, Propheten, Hirten, Lehrer, Evangelisten" für unser Leben mit Jesus ermutigt. ... und das wirkt sich nicht nur auf uns persönlich aus, sondern auch auf Menschen, zu denen wir Beziehungen haben.
Lieber hejo, ich hoffe, dass Dir diese Antwort ausführlich genug war.
Ich wünsche Euch allen Seinen Segen,
auf Eurem Weg mit IHM,
Guido
@Jürgen,
Du sprichst mir aus dem Herzen! Eine Aussage von Dir will ich kurz aufgreifen:
Zitat:So bestimmt dann zunächst die Haltung des Herzens wie ich mich in der Gemeinde verhalte, und es werde nicht ich, sondern andere über mich bezeugen, was sie sehen.
Was ich dabei sagen will ist, daß der Geist Gottes diese Sachen hervorbringt, ob es heute diese und morgen jene Gabe ist, ob er mich oder Dich dazu gebraucht, kann ich dann getrost Ihm überlassen.
Besonders die Aussage "... wie ich mich in der Gemeinde verhalte" bringt mich mal wieder ins Nachdenken ... Was meinst Du mit "in der Gemeinde"?
Ich verbinde mit dem Terminus "in der Gemeinde" noch immer eine Organisation. Das muss nun bei Dir oder anderen ja gar nicht so sein! Ich bin nun schon einige Jahre nicht mehr Teil einer Gemeinde (als Institution) und ich habe auch einige Jahre keine regelmäßigen Versammlungen einer Gemeinde mehr besucht. Aber ich erlebe Gemeinde ohne sie planen zu müssen oder dass diese von irgendeinem Menschen geplant werden. Ich muss nicht an einen bestimmten Ort gehen, um Gemeinde zu erleben. Ich erlebe Gemeinde mit Geschwistern, die mit Jesus unterwegs sind. Einige gehören einer Gemeinde-Institution an, ander nicht. Die Gemeinde, die Jesus baut, geht weit über das hinaus, was wir uns bisher unter Gemeinde vorgestellt haben bzw. was wir als Gemeinde erlebt oder gesehen haben.
Es fällt mir schwer, all das in Worte zu fassen ...
Jetzt bin ich wohl etwas vom eigentlichen Thema abgewichen.
Doch glaube ich, dass unser Bild von Gemeinde und die Art, wie wir uns Gemeinde vorstellen, wie wir sie erleben und in der Vergangenheit gelehrt bekamen ... unser Verständnis von Eph.4,11 prägt ...
@Hejo
Du schreibst:
Zitat:Zitat: Wir erleben, dass Gott Menschen als Apostel, Propheten usw. gebraucht, aber diese gehören nirgends in einen sogenannten \"fünffältigen Dienst\" und sie werden auch von niemandem als Apostel, Prophet oder mit einem anderen Namen bezeichnet.
Hallo Guido! Kannst du das oben beschriebene ein bißchen genauer ausfuehren, wie ihr das so erlebt und sich bei euch auswirkt?
Ich kann es versuchen!
Es gab verschiedene Menschen in unserem Leben (ich spreche jetzt von uns/wir, weil ich diesen Weg zusammen mit meiner Frau und meinen Kindern gehe) die uns als "Propheten" auf unserem Weg weiterhalfen. Oft haben Sie das evt. selbst nicht gewusst. Du hejo bist einer von diesen Menschen. Wir waren einmal als Familie bei Euch zu Gast (ich weiß nicht einmal mehr wann und zu welchem Anlass das war ... so zwei/drei Jahre könnte es schon her sein) ... Du sagtest damals "Ihr seid die Tür! Öffnet Euer Haus ... usw." ... vielleicht erinnerst Du Dich noch! Gerade der erste Teil wurde vor ein paar Tagen total wichtig für mich. Ich wusste, da ist in erster Linie nicht unsere Haustür gemeint, sondern unsere Herzenstür! Jesus sagte mir dadurch, dass wir uns selbst für Beziehungen öffnen sollen. In den letzten vier Jahren hat uns Jesus dahingehend schon sehr verändert und Beziehungen zu Menschen wachsen und werden enger ... und wir geniessen es einfach.
GuS (hejo, du wießt, wen ich meine), andere Personen und auch Bücher, haben uns Richtung auf unserem Weg gegeben, uns ermutigt weiterzugehen und haben als "Apostel" in unserem Leben gewirkt.
"Duane H." (er war ja vor gar nicht so langer Zeit bei Euch in Österreich) sagte vor ca. zwei Jahren einen Satz zu uns (und auch anderen), der uns bis heute geprägt hat und uns noch immer herausfordert. Dieser Satz lautet: "Evangelisation ist die tiefe Überzeugung, dass der, der in Euch lebt, die Menschen um Euch herum verändern kann!" Duane hat uns hier als "Evangelist" gedient.
Eine weitere Aussage von Duane war "Lehre ist Transfer von Leben!" (ich kann das hier jetzt nicht weiter ausführen). Bei Lehre geht es nicht um Wissensvermittlung, sondern darum, dass das Leben Jesu an andere weitergegeben wird und andere ganz praktisch im Alltag ein Leben mit Jesus führen können.
Auf diese Weise haben uns "Apostel, Propheten, Hirten, Lehrer, Evangelisten" für unser Leben mit Jesus ermutigt. ... und das wirkt sich nicht nur auf uns persönlich aus, sondern auch auf Menschen, zu denen wir Beziehungen haben.
Lieber hejo, ich hoffe, dass Dir diese Antwort ausführlich genug war.
Ich wünsche Euch allen Seinen Segen,
auf Eurem Weg mit IHM,
Guido