12.03.2016, 13:43
Es kommt halt darauf an, wie man "Gegenteil" verstehen will.
Du hast sicherlich Recht, wenn du auf ein "in Beziehung stehen" hinweist.
Ich gebe mal ein Beispiel:
Wir betrachten einen Gegenstand ... eine Kerze z.B.
Wir können sehen, was die Kerze an sich ist und was sie im Detail ausmacht.
Genauso können wir sehen, was nicht zu der Kerze gehört. Wir können sie von dem, was sie umgibt abgrenzen. Wir können sehen, wie die Kerze mit dem, was sie umgibt in Beziehung steht, wie sie mit dem, was sie umgibt kommuniziert.
Wenn wir die Kerze selbst definiert haben, haben wir damit noch nichts von dem definiert, was sie umgibt oder wovon sie sich abgrenzt. Wir wissen: Das ist die Kerze und das ist sie nicht.
Du hast Recht, das was hier nicht Kerze ist, ist damit noch lange nicht ein Gegenteil von ihr.
Dieses Beispiel hat natürlich, wenn wir dies auf Gott anwenden, deutliche Grenzen. Aber es macht deutlich, wie, wenn Gott das absolut Gute ist, sich in Bezug dazu das Böse definiert. Ausschlaggebend ist hier Gott selbst. Hier ist eine Erschaffung eines Definitionsgegenstands nicht maßgeblich.
Ich glaube nicht, dass das Böse, vor allem weil es in der Bibel durchaus personalisiert dargestellt wird, lediglich eine Täuschung oder ein Hirngespinst ist. Es ist so wie mit dem Guten. Das Gute wird erst definierbar und greifbar durch die Person Gottes. Durch Ihn ist das Gute nicht weiter nur ein gedankliches Ideal, sondern eine erfahrbare, mehr und mehr greifbare Größe. Durch Sein Wesen, seinen Charakter wird das Gute erfassbar, im Detail beschreibbar. Das Gute ist hier also nicht weiter allein ein menschlich kreativer Gedankenprozess mit ungewissem Ausgang, sondern findet in der Person Gottes seine Definition und auch seine Grenzen. Nicht der Mensch bestimmt damit was Gut ist, sondern Gott durch sein Sein.
Im Gegenzug wird das Böse durch Satan definierbar, etc. So wie in Gott das Gute real ist, ist durch Satan auch das Böse real.
Wir haben hier also die philosophische Betrachtung über das Gute und das Böse - welche allein durch das menschlichen Denken geleitet wird. Hier ist beides lediglich ein gedankliches Konstrukt. Eine Definition unterliegt der menschlichen Willkür.
Und wir haben in Gott die Personalisierung des Guten und in Satan die des Bösen. Damit liegt die Definition von Beidem außerhalb des menschlichen Denkens und ist nicht weiter willkürlich.
Da aber nun Gott selbst das absolut Gute ist, finden wir in Satan das Gegenteil, den "Gegenspieler", das absolut Böse. Das heißt: Alleine weil wir etwas als "nicht Gott" definieren, ist es noch nicht in Bezug auf Gott/das Gute definiert. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir unter all dem, was "nicht Gott" ist, nicht auch das Gegenteil von Gott/das Gute finden. Dieses Gegenteil grenzt sich halt auch wieder von all dem anderen, was "nicht Gott" ist weiter ab.
Dadurch, dass wir wissen, dass Satan von Gott geschaffen wurde, ergibt sich eben nicht, dass damit auch das Böse geschaffen wurde. Denn zunächst war Satan ja garnicht böse. Er war ein Diener im Thronsaal Gottes, ein Engel des Lichts. Er entschied sich zum Bösen und sein Wesen, sein Charakter verwob sich vollends mit dem Bösen.
Du hast sicherlich Recht, wenn du auf ein "in Beziehung stehen" hinweist.
Ich gebe mal ein Beispiel:
Wir betrachten einen Gegenstand ... eine Kerze z.B.
Wir können sehen, was die Kerze an sich ist und was sie im Detail ausmacht.
Genauso können wir sehen, was nicht zu der Kerze gehört. Wir können sie von dem, was sie umgibt abgrenzen. Wir können sehen, wie die Kerze mit dem, was sie umgibt in Beziehung steht, wie sie mit dem, was sie umgibt kommuniziert.
Wenn wir die Kerze selbst definiert haben, haben wir damit noch nichts von dem definiert, was sie umgibt oder wovon sie sich abgrenzt. Wir wissen: Das ist die Kerze und das ist sie nicht.
Du hast Recht, das was hier nicht Kerze ist, ist damit noch lange nicht ein Gegenteil von ihr.
Dieses Beispiel hat natürlich, wenn wir dies auf Gott anwenden, deutliche Grenzen. Aber es macht deutlich, wie, wenn Gott das absolut Gute ist, sich in Bezug dazu das Böse definiert. Ausschlaggebend ist hier Gott selbst. Hier ist eine Erschaffung eines Definitionsgegenstands nicht maßgeblich.
Ich glaube nicht, dass das Böse, vor allem weil es in der Bibel durchaus personalisiert dargestellt wird, lediglich eine Täuschung oder ein Hirngespinst ist. Es ist so wie mit dem Guten. Das Gute wird erst definierbar und greifbar durch die Person Gottes. Durch Ihn ist das Gute nicht weiter nur ein gedankliches Ideal, sondern eine erfahrbare, mehr und mehr greifbare Größe. Durch Sein Wesen, seinen Charakter wird das Gute erfassbar, im Detail beschreibbar. Das Gute ist hier also nicht weiter allein ein menschlich kreativer Gedankenprozess mit ungewissem Ausgang, sondern findet in der Person Gottes seine Definition und auch seine Grenzen. Nicht der Mensch bestimmt damit was Gut ist, sondern Gott durch sein Sein.
Im Gegenzug wird das Böse durch Satan definierbar, etc. So wie in Gott das Gute real ist, ist durch Satan auch das Böse real.
Wir haben hier also die philosophische Betrachtung über das Gute und das Böse - welche allein durch das menschlichen Denken geleitet wird. Hier ist beides lediglich ein gedankliches Konstrukt. Eine Definition unterliegt der menschlichen Willkür.
Und wir haben in Gott die Personalisierung des Guten und in Satan die des Bösen. Damit liegt die Definition von Beidem außerhalb des menschlichen Denkens und ist nicht weiter willkürlich.
Da aber nun Gott selbst das absolut Gute ist, finden wir in Satan das Gegenteil, den "Gegenspieler", das absolut Böse. Das heißt: Alleine weil wir etwas als "nicht Gott" definieren, ist es noch nicht in Bezug auf Gott/das Gute definiert. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir unter all dem, was "nicht Gott" ist, nicht auch das Gegenteil von Gott/das Gute finden. Dieses Gegenteil grenzt sich halt auch wieder von all dem anderen, was "nicht Gott" ist weiter ab.
Dadurch, dass wir wissen, dass Satan von Gott geschaffen wurde, ergibt sich eben nicht, dass damit auch das Böse geschaffen wurde. Denn zunächst war Satan ja garnicht böse. Er war ein Diener im Thronsaal Gottes, ein Engel des Lichts. Er entschied sich zum Bösen und sein Wesen, sein Charakter verwob sich vollends mit dem Bösen.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ