02.12.2006, 22:42
Was ich bisher an diesem Forum schätze, ist die offene Art, wie man auch schwierige Themen angehen kann. Die meisten von Euch kenne ich persönlich nicht, und dennoch hat sich im Laufe der Zeit eine gewisse Vertrautheit, auch in der Verschiedenheit, mit Euch entwickelt. Das macht mich dankbar.
Nun ein Thema das meines Wissens hier noch nicht zur Sprache kam.
Frage: wie hält Ihr es mit den demokratischen Regeln in den Hauskirchen / Gemeinden?
Die Apostelgeschichte nennt uns kein Beispiel wo eine Entscheidung innerhalb der Gläubigen aufgrund einer Abstimmung oder Mehrheitsfindung getroffen wäre.
Es wurden zwar Diakone und Gesandte aus der Gemeinde ausgewählt, wir bekommen aber keinen Hinweis daß dies demokratisch geschehen ist.
Interessanterweise hören wir immer wieder daß die Versammlung einmütig gehandelt hat, nachdem sie Gott gesucht haben und von Ihm Klarheit erhalten haben.
In Apostelgeschichte 15 lesen wir, daß dies auch bedeuten kann einen langen Streit auszuhalten, bis die Stimme Gottes deutlich wird. So war es in der Frage der Beschneidung der Gläubigen aus den Heiden der Fall.
In Apostelgeschichte 1 lesen wir wie man zwischen zwei Aposteln zu wählen hatte und man konnte doch nur einen annehmen. Es gab offensichtlich menschlich gesehen keine Entscheidungshilfen mehr, so daß man die Wahl Gottes kurzerhand im Los sah. Ein Vorgang, der wie ich meine uns heute befremdlich vorkommt, sind wir doch so sehr an demokratische Entscheidungshilfe gewöhnt.
Außerdem hat das auslosen einen Ruch von Esoterik. Es ist aber eine durchaus biblische Praxis und gehörte auch zum Priesterdienst.
Sicher sind die meisten Hausgemeinden, solange sie jung und klein sind nicht davon betroffen und finden auch so oder so zur Einmütigkeit.
Was ist aber, wenn man wächst und Widersprüche und Unannehmlichkeiten sich mehren?
Wie verhält man sich dann?
Können wir es dann auch aushalten, bis die Offenbarung des heiligen Geistes den Nebel lichtet, das heißt den Streit beendet, oder nehmen wir gerne eine Abkürzung in dem wir die eigene Leitung und die Abstimmung gebrauchen.
Ihr Lieben, die Demokratie ist eine griechische Erfindung.
Meines Erachtens ist sie ein Bollwerk das uns hindern kann Gott in der Leitung der Gemeinde vollmächtig zu erfahren.
Mich würden eure Erfahrungen dazu interessieren.
Seid gesegnet!
Jürgen
Nun ein Thema das meines Wissens hier noch nicht zur Sprache kam.
Frage: wie hält Ihr es mit den demokratischen Regeln in den Hauskirchen / Gemeinden?
Die Apostelgeschichte nennt uns kein Beispiel wo eine Entscheidung innerhalb der Gläubigen aufgrund einer Abstimmung oder Mehrheitsfindung getroffen wäre.
Es wurden zwar Diakone und Gesandte aus der Gemeinde ausgewählt, wir bekommen aber keinen Hinweis daß dies demokratisch geschehen ist.
Interessanterweise hören wir immer wieder daß die Versammlung einmütig gehandelt hat, nachdem sie Gott gesucht haben und von Ihm Klarheit erhalten haben.
In Apostelgeschichte 15 lesen wir, daß dies auch bedeuten kann einen langen Streit auszuhalten, bis die Stimme Gottes deutlich wird. So war es in der Frage der Beschneidung der Gläubigen aus den Heiden der Fall.
In Apostelgeschichte 1 lesen wir wie man zwischen zwei Aposteln zu wählen hatte und man konnte doch nur einen annehmen. Es gab offensichtlich menschlich gesehen keine Entscheidungshilfen mehr, so daß man die Wahl Gottes kurzerhand im Los sah. Ein Vorgang, der wie ich meine uns heute befremdlich vorkommt, sind wir doch so sehr an demokratische Entscheidungshilfe gewöhnt.
Außerdem hat das auslosen einen Ruch von Esoterik. Es ist aber eine durchaus biblische Praxis und gehörte auch zum Priesterdienst.
Sicher sind die meisten Hausgemeinden, solange sie jung und klein sind nicht davon betroffen und finden auch so oder so zur Einmütigkeit.
Was ist aber, wenn man wächst und Widersprüche und Unannehmlichkeiten sich mehren?
Wie verhält man sich dann?
Können wir es dann auch aushalten, bis die Offenbarung des heiligen Geistes den Nebel lichtet, das heißt den Streit beendet, oder nehmen wir gerne eine Abkürzung in dem wir die eigene Leitung und die Abstimmung gebrauchen.
Ihr Lieben, die Demokratie ist eine griechische Erfindung.
Meines Erachtens ist sie ein Bollwerk das uns hindern kann Gott in der Leitung der Gemeinde vollmächtig zu erfahren.
Mich würden eure Erfahrungen dazu interessieren.
Seid gesegnet!
Jürgen