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Kleine Apologie
#1
Wir leben in einer Zeit, in der der Individualismus groß geschrieben wird. Teilweise päsentieren wir stolz diese "Errungenschaft" als große Leistung der humanistischen und demokratischen Gesesellschaften. Zählte doch in früheren Zeiten, Jahrtausende zurück und z.B. auch in Zeiten des Nationalsozilismus der Einzelne nur wenig und galt oft nur als "Kanonenfutter" - damals gab es den "Massenmenschen".

Aber auch heute gibt es den Massenmenschen noch - nur haben die Adressaten gewechselt - heute ist es der Konsummensch.

Und das Indiviuum, das gab es auch schon immer. Gott hat den Menschen als Individuum geschaffen - von Anfang an.
Er hat jeden einzigartig und verschieden voneinander geschaffen. In dieser Verschiedenheit kommen wir in der Gemeinde zusammen. "Jeder hat etwas" - anderes. Jeder kann sich individuell einbringen. Wir sind ein Leib und einzeln genommen Glieder voneinander, unterschiedliche Glieder.

Ich bin froh, dass ich nicht so bin, wie der andere - ich bin strategisch, zielorientiert, immer am Planen und Agieren und will andere überzeugen und herausfordern. Seit mehr als dreißig Jahren setze ich mich mit Jesus auseinander und erlebe - Er ist auch so!

Ein Bekannter von mir ist ganz anders. Er ist zurückhaltend, bedächtig, vorsichtig, geduldig, abwartend, verständnisvoll, und zuhörend. Er verfolgt keine Strategien und hat keine großen Pläne. Seit mehr als dreißig Jahren setze ich mich mit Jesus auseinander und erlebe - Er ist auch so!
Na denn ...

Ric
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#2
Zitat: Er verfolgt keine Strategien und hat keine großen Pläne.
Das Wunder ist dann, wenn beide einen Plan haben.
Dann dürfen sie erfahren, wie sehr sie sich brauchen und sogar ergänzen.
Jürgen
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#3
Das ist die Einheit in der Vielfalt, die sichtbar wird in der Gemeinde und an der Gemeinde.
Als ein Miteinander, statt ein Gegeneinander, das beginnt, wenn ich meine "Erfahrung", die eigene Sichtweise und Haltung relativiere und sie als einen möglichen Aspekt von mehreren verstehe.
Dazu eine Geschichte: "Sieben Leute, von Geburt an blind, wollen herausfinden wie ein Elefant ist - der Erste ergreift den Rüssel und meint, dass ein Elefant wie großer dicker Schlauch ist, der zweite packt das dicke Bein und verbessert, in dem er sagt, dass der Elefant mehr wie ein dicker Baumstamm ist, wieder ein anderer ertastet das Hinterteil, für ihn ist ein Elefant wie ein großer Fels ...... So erfaßt jeder von ihnen einen Teilaspekt oder Ausschnitt des ganzen Elefanten - zusammen können sie das ganze Bild des Elefanten zusammenstellen.

Richard
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#4
Zitat:Das ist die Einheit in der Vielfalt, die sichtbar wird in der Gemeinde und an der Gemeinde.
Als ein Miteinander, statt ein Gegeneinander, das beginnt, wenn ich meine \"Erfahrung\", die eigene Sichtweise und Haltung relativiere und sie als einen möglichen Aspekt von mehreren verstehe.
Man kann auch über Einheit philosophieren.
Wenn wir uns sicher sind, daß die Welt am Abgrund steht- wenn wir aufrichtig sind, weil wir wissen daß wir mitten drin sind - wenn wir uns nicht fürchten weil wir Seine Liebe kennen. Wenn uns die Retterliebe drängt- ich will gehen, ich wills tun, kommst du mit?
Wer zurückblickt ist nicht tauglich... Das Reich Gottes ist absolut! "Ich will Euch zu Menschenfischern machen".
Jeschua gestern und heute derselbe wie in Ewigkeit.
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#5
Für mich ist das nicht Philosophie, sondern volle Praxis.
An der Gemeinde soll die Welt und alle Mächte die mannigfaltige (poly poikilos = sehr vielfältig und bunt) Weisheit Gottes erkennen, so steht es in Eph.3,10. Zur Gemeinde gehörst du und ich und andere.
Woran anders, als an der Einheit und an dem Phänomen, wie diese Einheit zustandekommt, soll die Welt es erkennen? Es ist die Weisheit Gottes, dass er uns so unterschiedlich gemacht hat, damit wir uns gegenseitig ergänzen. Man kann auch sagen wie ein großes Mosaikbild, das aus einzelnen verschiedenfarbigen, verschiedengeformten Teilen zu einem wunderbaren Bild zusammengefügt wird.

Das ist großartig und beginnt bei mir selbst, bei meiner natürlichen Struktur und Begabung - die muß ich erkennen und richtig verstehen - und dann den anderen in seiner Struktur auch verstehen. siehe Motivationsgaben und dann verstehen, wie wir uns ergänzen.

Richard
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#6
Hallo Richard, was ist wirklich die mannigfaltige Weisheit Gottes??

[quote]
An der Gemeinde soll die Welt und alle Mächte die mannigfaltige
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#7
Nein, natürlich ist die mannigfaltige Weisheit Gottes viel viel viel mehr als die Gläubigen, die in ihrer Unterschiedlichkeit zusammenkommen und sich ergänzen.
Es ist nur ein Aspekt davon, überall in der Schöpfung sind gleiche, göttliche Merkmale davon zu sehen => die Ergänzung in der Vielfalt. Das fängt doch schon in der Dreieinigkeit Gottes an. Drei und doch Eins und ist in der ganzen Ökologie des Organischen Lebens auch zu beobachten.
Und trotzdem hat die Gemeinde darin einen ganz besonderen Stellenwert.

Richard
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#8
Zitat:Nein, natürlich ist die mannigfaltige Weisheit Gottes viel viel viel mehr...... Das fängt doch schon in der Dreieinigkeit Gottes an. Drei und doch Eins und ist in der ganzen Ökologie des Organischen Lebens auch zu beobachten.

Richard
Na- wenn das die offenbarte Weisheit Gottes in der Gemeinde ist?
Mit der Dreieinigkeit fängt schließlich das Schisma an.
Liebe Grüße
Jürgen
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#9
Ok, ich nehm noch mal den Faden vom ersten Post auf:

Wir sind verschieden und das ist gut, weil Gott sich was dabei gedacht hat - und zwar ein Miteinander und nicht ein Gegeneinander. In unserer Unterschiedlichkeit sind wir auf Ergänzung angelegt. Als Gemeinde, z.B. Hausgemeinde mit vielleicht 5 - 12 (oder so) Leuten sollen wir füreinander da sein.
In 1.Kor. 14,26 heißt es z.B.: (bitte nachlesen)

Jeder hat etwas in der "Versammlung" beizutragen - das gilt auch für unsere natürliche Begabung, für unsere Talente oder Temperamente - dazu Röm. 12.4.5:
(bitte nachlesen)

Wir sollen uns gegenseitig ergänzen und einander erbauen, im Natürlichen - aber auch im Geistlichen

Als Gemeinde sind wir der Leib Jesu, in dem alles auf die Einheit des Einen Leibes angelebgt ist, die Glieder des leibes arbeiten zusammen. Und das übertrage ich jetzt auch auf das Forum. Wir sind ein Teil, ein Ausdruck des Leibes Jesu und sollen uns ergänzen und nicht gegeneinander sein. Das heißt, nicht nur die Unterschiede herausstellen, sondern einen Weg der Zusammenarbeit finden. Das ist wichtig auch für uns und für Deutschland und da haben wir als Forum auch einen Auftrag.

Richard
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#10
Hallo Richard, Du hast mir in einen anderen Beitrag erzaehlt, dass Du das Buch von Arthur Katz gelesen hast, nach Deinen oben angefuehrten Zeilen koennte man meinen, Du hast wieder alles verschwitzt!?Wink
Gott will wirklich durch die Gemeinde den Maechten und Gewalten seine mannigfaltige Weisheit kundtun! Das stimmt eindeutig, steht ja auch in der Schrift!
Aber wie?? Und vielleicht muessen wir uns mal wirklich mit der Weisheit Gottes und der Weisheit dieser Welt auseinander setzten, um mal zu erfahren, was Weisheit Gottes wirklich ist?!?!? Um uns ueberhaupt bewusst zu sein, was Gottes Plaene mit uns sind, ansonsten wir ja immer wieder am Ziel vorbeigehen und nie wirklich in unsere Bestimmung gelangen. Denk, oder lies noch mal ein bisschen nach darueber (vielleicht auch nochmal beim Katz). Wink
Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, Hejo. Big Grin
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