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Hauptamt oder Ehrenamt?
#21
So! Ich habe jetzt die meisten Beiträge zum Thema "Bezahlung von Dienern Gottes", "Der Arbeiter ist seines Lohnes wert" uws. vom ursprünglichen Thema "Bibellese Nehemija" abgetrennt und dem Thema "Hauptamt oder Ehrenamt?, darf man vom Dienst am Evangelium leben?" hinzugefügt.

Ich hoffe, das passt jetzt so!

lg, guido
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#22
Herzlichen Dank an Guido fürs rangieren.

Nebenbei: Wer hat eigentlich diesen Zweig umbenannt? Der Begriff »Ehrenamt« stammt ganz bestimmt nicht von mir, denn das ist nicht die Alternative zum Hauptamt. Die biblische Alternative zum Amt heißt Dienst.

Zitat:Selbst Paulus hat nicht an allen Orten als Zeltmacher gearbeitet. es gab Orte, wo er von den Gaben der Geschwister lebte.
Wo waren diese Orte noch mal?

Lieber Charly, ich habe doch oben erklärt, warum Paulus die Freiheit anführt, die das Gesetz ihm einräumen würde, und warum er nicht nur erklärt, daß und warum er von dieser Freiheit keinen Gebrauch macht, sondern auch anweist, daß es bindend ist, ihn hierin nachzuahmen. Ich sehe hier wenig Spielraum für ein anderes Verfahren. Ich habe auch bisher nicht beobachten können, daß ausgerechnet die Leute, die diesen Ansatz vertreten, überdurchschnittlich geizig seien.
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#23
Ich habe den Thread umbenannt. Der von dir gewählte Titel war nicht akzeptabel - da nicht nur polemisch, sondern womöglich sogar beledigend.

In wie vielen Orten hat Paulus nochmal gedient? In jeder etwas umfangreicheren Bibel findest du dies anhand des angehängten Kartenmaterials.

Ich weiß was du oben ausgeführt hast. Nur finde ich deine Ausführungen garnicht überzeugend. Sie machen eher den Eindruck einer verbitterten Argumentation gegen ein Kirchensystem, als einer sauberen biblischen Auslegung.
Fakt ist, dass nicht nur Paulus - wie in dem von mir zitierten Bibeltext zu lesen - sondern auch andere Apostel von den Gaben der Geschwister gelebt haben. Daher ist deine angeblich bindende Aussage des Paulus ganz und garnicht binden.
Ich habe den Geiz von Christen in 29 Jahren so oft beobachten müssen, das ich es nur traurig nennen kann. Und immer kommen dann solche angeblich biblischen Argumente, die mit dem einfachen lesen von 1.Kor 9 ad absurdum geführt sind.

Ich bin ganz sicher auch nicht für eine Amtskirche und meine nicht, dass Gemeinden nach NT-Vorbild einen vollzeitigen Pastor bräuchten. Dennoch gibt es Dienste im Reich Gottes, die auch von ihrem Dienst leben und das ist auch völlig richtig so.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#24
Hallo,

wenn ich heute Mittag auf dem Marktplatz in Schwetzingen einen Apostel (eventuell mit Namen Paulus) treffe, der das Evangelium predigt.

Der auf das Kreuz von Golgatha hinweist, der den Menschen dort von dem Sohn Gottes predigt. Der morgen in den nächsten Städten hier im Umkreis uns Menschen auf Ungerechtigkeit aufmerksam macht, etc. etc..

Der die Botschaft von Jesus Christus predigt, vor Ungläubigen, habe ich kein Problem damit, ihm ? 1000,-- oder ? 2000,-- zukommen zu lassen!

Gruß

Hans-Otto

Gottesmord auf Golgatha
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#25
Zitat:das der Diener Gott vertraut berechtigt die Gemeinde nicht dazu, ihn allein auf dieses Vertrauen zu werfen. Durch das Vertrauen des Dieners ist die Gemeinde aus ihrer Verantwortung Gott gegenüber nicht entlassen.
Hallo Charly, vielleicht ist das auch ein Wink von "oben", einer anderen Beschaeftigung nachzugehen!? Altes Forum: <_< Wenn ich in solcher Situation waere, wuerde ich mir das gruendlich ueberlegen. Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, Hejo. Big Grin
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#26
Das erscheint mir - als Äußerung des Dienstempfängers gesehen - schlicht wieder nur eine Ausrede zu sein Sad
Bleibt der offensichtliche Geiz der Christen. Und es bleibt, dass wir lieber die Last auf die Diener des Evangeliums legen, statt die eigene Verantwortung zu tragen.

Gruss, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#27
Theorietische Reden bringen nicht weiter, wir sollten praktischer werden!!

Ich kenne jemand, der ist von Gott berufen ist, ganz für ihn einen schwierigen Dienst zu tun, wofür er kein Geld bekommen kann. ich bin überzeugt, dass er im Auftrag Gottes wirkt. Und Gott hat mich gefragt, ob ich ihn auch unterstützen will. Ich habe ja gesagt, und seit dem überweise ich ihm regelmäßig einen Geldbetrag. Es gibt andere, die das auch tun und dadurch ist er ganz frei, für Gott einen vollen Dienst zu tun, der mehr als 40 Stunden in der Woche ist.
Ich kenne noch einen, der nach Unterstützung angefragt hat, er tut einen wichtigen Dienst in Deutschland und ich bin mir sicher, dass er im Auftrag Gottes arbeitet.
Ich werde in den nächsten Wochen prüfen, ob ich auch ihn bei seinem Dienst finanziell unterstützen soll. Es ist besser wenn er den Rücken frei hat und für Gott arbeiten kann, anstatt selbst noch viel Zeit investieren muß, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Ich selbst bin voll- nur für den Herrn tätig (natürlich auch in der eigenen Küche beim Abspülen!!) und das auch nicht nur in einer vierzig Stundenwoche und ich freue mich über jede finanzielle Unterstützung, die ich bekomme. Wir verkaufen in unserem Dienst nichts, sondern wir geben frei denen, die Gott uns zeigt und teilen ihnen die entsprechenden Gaben mit, ohne Spekulation auf Entlohnung. Wenn ich dann von diesen, oder auch von anderen 100 oder 200 Euro bekomme, habe ich kein schlechtes Gewissen es anzunehmen, denn jeder Arbeiter ist seines Lohnes Wert und den Ochsen, der drischt soll man das Maul nicht verbinden.

Ich denke wir brauchen in unseren Hausgemeinden, bzw. in den Netzwerken solche Situationen, wo wir frei sind, diejenigen, die im Dienst (speziell Apostel, Propheten, Lehrer) stehen finanziell zu unterstützen. Ich erlebe das seit vielen Jahren und bin Gott dankbar - in erster Linie erhalten wir das Geld von Gott, aber immer sind es einzelne Menschen, die dahinter stehen und sich von Gott ansprechen lassen finanziell zu helfen.

ric
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#28
Zitat:Die freiwillige Entscheidung des Paulus in Korinth nicht von den Gaben der Geschwister zu leben ist nicht dazu geeignet Diener des Evangeliums darauf zu verpflichten (...)

Das ist aus meiner Sicht eindeutig richtig.
Denn Paulus sagt, es ist sein Recht auf einer Versorgung durch das Evangelium zu bestehen. Wenn die Gemeinde gibt, was fällig ist, sind sie quitt. Wenn Paulus darauf verzichtet, dann hat er einen "Gewinn" im Himmel erwirtschaftet. Er hat auf Versorgung verzichtet und somit eine Spende geleistet. Das ist es, was er sagt. Ebenso ist auch seine Zeltmacherei zu sehen.
Logischerweise bleibt also die Gemeinde, die Paulus nicht versorgt wie es angemessen ist, ihm und Gott etwas schuldig.
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#29
Zitat:in erster Linie erhalten wir das Geld von Gott, aber immer sind es einzelne Menschen, die dahinter stehen und sich von Gott ansprechen lassen finanziell zu helfen.
Denn Gott hat es erwählt in dieser Welt wie zu wirken? Durch seinen Leib - die Gemeinde - also durch uns.
Gott könnte problemlos Steine in Gold verwandeln. Warum tut er es nicht (naja - er tut es ja schon genau genommen Wink? Um uns die Chance zu geben großzügig zu sein. Daran glaube ich fest. Das ist ein eigener Schritt der Heiligung.
Ich denke wir sollen mit dem uns anvertrauten auch im Bezug auf Spenden nicht leichtsinnig sein - also egal an wen - ist ja für Gott. Hier musste ich lernen in der Vergangenheit. Ich denke Gott erwartet von uns schon, dass wir prüfen, ob das, was wir geben an die richtige Adresse geht, ob es effektiv eingesetzt wird, ob es Frucht bringt. Darum habe ich auch die Freiheit dem Druck derjenigen zu widerstehen, die Christsein mit Denominationsmitgliedschaft und Zehntengeben gleichsetzen. Gott gibt mir sowieso viel Freiheit, Druck zu widerstehen. Ich denke das ist es, wovor einige von uns auch Sorge haben - wegen schlechter Erfahrungen. Es ist eindeutig so, dass das NT jeden Druck im Hinblick auf das Geben verbietet. Ganz ohne Frage. Gott will, dass wir geben, weil wir es wollen. Genau genommen will er lieber dass wir geben wollen, als das wir geben. Genau genommen will er sowieso viel lieber, dass wir seine Worte halten wollen, als dass wir sie nur halten. Das ist soweit ich es verstanden habe der Unterschied zwischen dem Alten Bund und dem Neuen Bund, wo die Gesetze Gottes in unser Herz geschrieben sind - und unsere Antwort auf den Widerstreit westlicher Zügellosigkeit und Ausbeutung und der Zwangsjacke des Islam. Der dritte Weg -das Evangelium. Unser Gerechtigkeit soll soweit ich weiß besser sein als die der Pharisäer und Schriftgelehrten, die eine Wissenschaft daraus gemacht haben, die Minze und den Kümmel zu verzehnten. Abstoßend, diese Pseudoheiligkeit. Die Leute fragen sich: wo kann ich diesen Weg der freiwilligen Hingabe an die Gerechtigkeit sehen: In Aktion?!? Nicht bloß Worte, Predigten, Theorien (extra für Dich Ric Wink ) Ich denke Gottes Hoffnung ruht da ganz auf uns - seinen Kindern.
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#30
Hallo,


Ältester und Bischhoff, diese beiden Dienste/Ämter sind gleich anzusehen oder gibt es hier Unterschiedlichkeiten?

Der Friede unseres Herrn sei mit uns allen!

Gruß

Hans-Otto
Gottesmord auf Golgatha
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