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Liebe Geschwister,
als ich heute so durch die Berliner Straßen lief und über unsere gestrige Weihnachtsfeier nachgedacht habe, kam mir die Frage, wie den "richtige" Hauskirchen damit umgehen, dass auch nichtgläubige Verwandte, ganz besonders die Eltern, Heiligabend erwarten, dass die "Familie" zusammenkommt?
Verbringen Eure Hauskirchen Heiligabend gemeinsam?
Viele Grüße und Gottes Segen
Tom
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Hallo Tom,
unsere Hausgemeinde verbringt tatsächlich zum Teil den Heiligabend zusammen. Von den sechs Leuten, die wir sein werden, sind drei aber auch Familie (Ehepaar und Schwieger-Mutter).
Die Frage ist für mich aber, der ich kein großer Familienmensch bin, wie die Christen mit der Gelegenheit umgehen, dass ihre Familie ihre Anwesenheit wünscht. Wie nutzt du diese Gelegenheit?
Gruß, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
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Lieber Charly,
meine Frage war etwas unpräzise. Nicht nur die Eltern erwarten, dass man Heiligabend zusammen feiert, sondern auch die Geschwister selbst haben den Wunsch, ihre Eltern an diesem Tag nicht alleine zu Hause sitzen zu lassen.
Einige Studenten, die ich kenne, fahren an Heiligabend zu Ihren Familien außerhalb Berlins, da die Feiertage sich dafür anbieten. Andere möchten einfach so Weihnachten feiern, wie sie es bisher gewohnt waren und können oder wollen Ihre Familien nicht mit in die Hauskirche bringen.
Da bleibt dann meist nur eine Vorverlegung des Heilgabends, damit alle dabei sein können.
Aus welchen Gründen verbringt den Deine Hausgemeinde "nur zum Teil" den Heilgabend zusammen?
Viele Grüße und Gottes Segen
Tom
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Die Leute der Hausgemeinde, die heute nicht dabei sein werden, treffen sich mit ihrer Familie. Gerade so, wie du es grad beschrieben hast.
Warum ist es dir grad so wichtig, dass die Hausgemeinde zusammen den Heiligabend verbringt?
Wenn ich mir grad so vorstelle, dass jeder seine Familie einlädt und die auch kommen, das würde ja ein großes Fest
Gruß, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
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Hallo Tom,
das "Feiern des Heiligen Abend" ist in unserem Hauskirchen- Netzwerk hier sehr unterschiedlich, da gibt es keine gleichen Gewohnheiten und Tradtionen. In jeder Hausgemeinde sieht es anders aus und auch bei uns in Essen war es jedes Jahr anders.
Ich erinnere mich, dass wir zwei Mal hintereinander einen "Nachmittags-Gottesdeinst" hatten, bis etwa 18 Uhr mit Kaffeetrinken und uns gegenseitig beschenkt haben. Danach ging jeder in seine Familie und feierte dort im kleinen Kreis mit den Kindern bzw. Angehörigen.
In diesem Jahr sieht es bei uns anders aus. Wir hatten schon im Dezember einen großen Netzwerk- Gottesdienst, mit Teilnehmern aus verschiedenen Städten und außerdem eine Weihnachtsfeier von unserem Verein "Taube- Lebensdienst". Am Heiligen Abend gibt es jetzt eine Mischung - die Kinder sind zum Teil verhindert oder anders wo eingeladen, so treffen wir uns mit einem Sohn, seiner Frau und Kind zusammen mit einem anderen Ehepaar und Kinder aus unserer Hausgemeinde in der Wohnung des Sohnes.
In Bochum haben sie andere Gewohnheiten. Sie machen jedes Jahr als Hausgemeinde eine Weihnachtsfeier, nicht zwingend am Heiligen Abend und bleiben sonst in den Familien und gehn am Heiligen Abend in den Weihnachtsgottesdienst der Evangelischen Kirche, zu der einige noch gehören.
Es gibt da also kein typisches Verhalten der Hausgemeinden in Bezug auf die Weihnachtstraditionen - wir versuchen felxibel zu sein und uns an die Veränderungen zu halten. Die Tage sind nicht so wichtig, die Gemeinschaft ist wichtig und der Bezug zur Weihnachtsbotschaft an sich.
Ric
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Lieber charly, lieber Ric,
danke für Eure Antworten.
Viele Grüße und Gottes Segen
Tom