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Zitat:Du hast Recht, ich habe das Lesen in der Bibel vor mindestens 20 Jahren hinter mir gelassen. Und so lange ich denken kann, und das sind schon einige Jahre her, bin ich ein Suchender, wie so mancher hier.
Johannes, ich kann mir vorstellen, dass Du ein Suchender bist, wenn Du das Wort Gottes hinter Dir gelassen hast. Mal im Ernst: Worauf um alles in der Welt willst Du Deinen Glauben stützen? Auf Gefühle? Auf irgendwelche Weissagungen? Aber nicht wissend, ob sie wirklich echt sind? Woran willst Du prüfen, was echt ist, was vorgetäuscht?
Allein schon die Frage: Warum um alles in der Welt geht man überhaupt auf die Suche, wenn man doch den Schatz des Wortes Gottes hat? Man ihn nur heben muss?
[quote]Und er sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen und im Herzen <zu> träge, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben!
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Zitat: [quote]Du hast Recht, ich habe das Lesen in der Bibel vor mindestens 20 Jahren hinter mir gelassen. Und so lange ich denken kann, und das sind schon einige Jahre her, bin ich ein Suchender, wie so mancher hier.
Johannes, ich kann mir vorstellen, dass Du ein Suchender bist, wenn Du das Wort Gottes hinter Dir gelassen hast. Mal im Ernst: Worauf um alles in der Welt willst Du Deinen Glauben stützen? Auf Gefühle? Auf irgendwelche Weissagungen? Aber nicht wissend, ob sie wirklich echt sind? Woran willst Du prüfen, was echt ist, was vorgetäuscht?
Allein schon die Frage: Warum um alles in der Welt geht man überhaupt auf die Suche, wenn man doch den Schatz des Wortes Gottes hat? Man ihn nur heben muss?
[quote]Und er sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen und im Herzen <zu> träge, an alles zu glauben, was die Propheten geredet haben!
Wer nicht bereit ist Toleranz, Respekt und die Bereitschaft zur Demut vor seinem Gegenüber zu bezeugen, tut dies auch nicht vor unserem lebendigen Gott, denn ER ist in jedem seiner Schöpfungen!
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Hallo Johannes,
ich finde es gut, dass du das individuelle und persönliche Verhältnis zu Gott so hervorhebst. Auf welches Prüfkriterium greifst du aber zurück, wenn du beurteilen willst, was die Quelle der jeweiligen Information bzw. Interaktion war? Es ist leider ja nicht zu verhindern, dass immer wieder auch andere Kräfte die Gelegenheit nutzen werden, sich in die Kommunikation zwischen dir und Gott einzuklinken, Instruktionen anzubringen oder Wissen zu vermitteln. Auf welche Weise beurteilst du den Inhalt von Botschaften?
Beste Grüße
Die Zunahme an Mitgliedern ist nicht mit geistlichem Wachstum gleichzusetzen. Friedhöfe wachsen auch zahlenmäßig. Wenn wir 100 Leute ohne Liebe haben und dann auf 200 ohne Liebe anwachsen, dann haben wir uns lediglich vermehrt. (Juan Carlos Ortiz)
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Zitat: Hallo Johannes,
ich finde es gut, dass du das individuelle und persönliche Verhältnis zu Gott so hervorhebst. Auf welches Prüfkriterium greifst du aber zurück, wenn du beurteilen willst, was die Quelle der jeweiligen Information bzw. Interaktion war? Es ist leider ja nicht zu verhindern, dass immer wieder auch andere Kräfte die Gelegenheit nutzen werden, sich in die Kommunikation zwischen dir und Gott einzuklinken, Instruktionen anzubringen oder Wissen zu vermitteln. Auf welche Weise beurteilst du den Inhalt von Botschaften?
Beste Grüße
Liebe Catja,
welche Möglichkeiten hatten und haben, die Menschen, deren persönliche Erlebnisse mit Gott wir in der Bibel lesen, oder eben noch nicht geschrieben wurden?
Und welche, die Menschen, die sich berufen fühlten, für uns auszusuchen, was in der Wahrhaftigkeit Gottes erlebt und verfasst wurde!
Wenn ich Eines in den vielen Gesprächen der letzten Jahre gerlernt habe mit Charly gelernt habe, dann bedeuted Glauben für einen Christen eben nicht, nicht Wissen, sondern Vertrauen! Vertrauen auf Gott und damit wird sich Vieles in sich selbst erklären!
Liebe Grüße
Johannes
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Hallo Johannes,
klar - es ist das Wort Gottes. Es geht also um Gott - und unsere Beziehung zu ihm.
Aber es ist auch das Wort Gottes.
Wir wissen ja, dass Wort im griechischen Logos heißt.
Man könnte auch übersetzen: Information.
Als Informatiker verstehe ich darunter eine Zeichenkette, die eine Nachricht von einem Sender an einen Empfänger transportiert, die einen bestimmten Zweck erfüllen soll.
Die Zeichenkette der Bibel wird von mir sehr hoch geschätzt, weil sie maßgebend ist für alle Dinge, die den Glauben an das Evangelium betreffen.
In diesem Sinn kann auch nichts, was wahr ist, unlogisch sein.
Ich will damit sagen: Wenn einer behauptet die Bibel geistbeseelt auszulegen, dann darf das nicht in unlogischer Weise passieren. Es muss für den Hörer selbst nachvollziehbar sein. Nicht "weil XY das so gesagt hat", sondern "weil hier das steht und da das und daraus folgt dies".
Natürlich stimme ich Dir zu, dass nicht jeder ein Lehrer der Bibel ist.
Zumindest sollte aber jeder Älteste lehrfähig sein.
Und auch jeder reife Christ sollte in der Lage sein feste Speise zu verdauen.
Ich denke, das ist es, was wir hier versuchen.
Ich finde Dein Vergleich mit Abraham hinkt.
Klar hat Gott direkt zu ihm gesprochen.
Aber das war eine vollkommen andere Heilszeit als heute.
Heute ist die Bibel vollständig.
Nicht zuletzt dadurch, dass das fleischgewordene Wort Gottes - Jesus - zu uns kam - was die Apostel bezeugt haben.
[quote]Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten,
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Lieber Johannes,
wäre es nicht dennoch plausibler, um nicht zu sagen weiser, das fixierte Wort Gottes, das in jedem Fall Zuverlässigkeit garantiert, zu Rate zu ziehen, statt sich allein auf Instinkt und Intuition zu verlassen, menschliche Impulse also, die versagen können? Mir ist es logisch nicht nachvollziehbar, eine zur Verfügung stehende Quelle nicht zu nutzen, wenngleich die Möglichkeit dafür besteht. Was macht dir ? wenn ich überhaupt fragen darf ? das Lesen, Meditieren oder auch nur Nachschlagen im Wort Gottes so ? ich sage mal ? "unsympathisch"? Ich lese auch nicht fortgesetzt in der Bibel, aber es erscheint mir geradezu fahrlässig, darauf zu verzichten. Von Zeit zu Zeit erlebe ich, dass Gott sich in Träumen auf Schriftstellen bezieht, die Zusammenhänge beleuchten oder einfach Zuspruch geben. Jesus hat sich auf die Schriften der Propheten bezogen, die Apostel haben es getan. Gott selbst ist seinem Wort treu, und es ist ihm wichtig. Weshalb sollte es uns weniger wichtig sein?
Ist es für dich nicht relevant oder wie gehst du damit um, wenn Jesus bspw. sagt:
Zitat:Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn gläubig geworden waren: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger. Joh. 8:31
Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. Matth 7:24 (beide Schlach)
Das rechte Tun setzt zuerst einmal das rechte Wissen voraus.
Fragende Grüße
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Zur Zeit ist ja Todd Bentley mit der "Florida Healing Revival" in aller charsimatischen Munde. Dieser Todd Bentley sagt von sich selber, dass er regelmäßig Begegnungen mit Engel habe (so wie so mancher andere Prediger aus diesem speziellen Lager auch) und von ihnen div. Botschaften etc. bekommt.
Woran würdest du, Johannes, diese Botschaften messen wollen? Woran würdest du erkennen können, ob diese Engel wirklich Botschaften von Gott bringen oder ob sich der Teufel nicht mal wieder als Engel des Lichts tarnt?
Gruß, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
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Zitat: Zur Zeit ist ja Todd Bentley mit der \"Florida Healing Revival\" in aller charsimatischen Munde. Dieser Todd Bentley sagt von sich selber, dass er regelmäßig Begegnungen mit Engel habe (so wie so mancher andere Prediger aus diesem speziellen Lager auch) und von ihnen div. Botschaften etc. bekommt.
Woran würdest du, Johannes, diese Botschaften messen wollen? Woran würdest du erkennen können, ob diese Engel wirklich Botschaften von Gott bringen oder ob sich der Teufel nicht mal wieder als Engel des Lichts tarnt?
Gruß, Charly
Hallo Charly
ich kenne ihn nicht.
Die Katholiken und Charismatiker lieben solche spektakulären Events.
Rein gefühlsmäßig in meinem Inneren habe ich sofort dazu eine Meinung, da hier die persönliche Beziehung zu Gott unter der der Bibellehre steht, nutze ich gerne eine Erfahrung aus der Bibel: An ihren Taten werdet ihr sie erkennen!
Liebe Grüße
Johannes
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Zitat: Lieber Johannes,
wäre es nicht dennoch plausibler, um nicht zu sagen weiser, das fixierte Wort Gottes, das in jedem Fall Zuverlässigkeit garantiert, zu Rate zu ziehen, statt sich allein auf Instinkt und Intuition zu verlassen, menschliche Impulse also, die versagen können? Mir ist es logisch nicht nachvollziehbar, eine zur Verfügung stehende Quelle nicht zu nutzen, wenngleich die Möglichkeit dafür besteht. Was macht dir ? wenn ich überhaupt fragen darf ? das Lesen, Meditieren oder auch nur Nachschlagen im Wort Gottes so ? ich sage mal ? \"unsympathisch\"? Ich lese auch nicht fortgesetzt in der Bibel, aber es erscheint mir geradezu fahrlässig, darauf zu verzichten. Von Zeit zu Zeit erlebe ich, dass Gott sich in Träumen auf Schriftstellen bezieht, die Zusammenhänge beleuchten oder einfach Zuspruch geben. Jesus hat sich auf die Schriften der Propheten bezogen, die Apostel haben es getan. Gott selbst ist seinem Wort treu, und es ist ihm wichtig. Weshalb sollte es uns weniger wichtig sein?
Ist es für dich nicht relevant oder wie gehst du damit um, wenn Jesus bspw. sagt:
Zitat:Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn gläubig geworden waren: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger. Joh. 8:31
Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. Matth 7:24 (beide Schlach)
Das rechte Tun setzt zuerst einmal das rechte Wissen voraus.
Fragende Grüße
Liebe Catja,
was haben denn die Menschen gemacht, bevor Luther, langsam erscheint es mir wie ein Frevel, die Bibel für alle lesbar machte?
Sie haben sich fast 1500 Jahre auf das verlassen, was ihnen Lehrer jeden Sonntag aus der Bibel predigten. Darunter war bestimmt so mancher aufrichtiger Gläubiger, aber leider auch viele machtbesessene. Das ist typisch menschlich. In unserer heutigen modernen Zeit, in der zumindest in unserer Gesellschellschaft, die meisten lesen können, glauben sie aber auch, lesen zu können! Mit dem Resultat, wir haben noch mehr Irrlehrer, die sich auf die Bibel beziehen!
Um es auch hierr noch einmal zu verdeutlichen, und wer meine kleinen Anmerkungen aufmerksam gelesen hat, hat festgestellt, ich habe mich in keiner Weise gegen die Lehre der Bibel oder dem Lesen in der Bibel ausgesprochen, auch habe ich nirgendwo von Instinkt, Intuition oder menschlichem Impulse geschrieben! Ganz im Gegenteil, was Du schreibst, ist mir überhaupt nicht unsympathisch, sondern zeigt mir, das Du eine persönliche Beziehung zu Gott pflegst (nach meiner Auffasung). Dabei steht einem die Bibel doch nicht im Weg.
Ich weiß, der Vergleich hinkt mächtig, aber mir ist gerade kein anderer eingefallen. Es ist doch wie mit den Zahlen, wir kennen sie, ihren Wert und keiner käme auf die Idee, sich darüber zu streiten! Wie man zu dieser Zahl kommt kann allerdings sehr unterschiedlich sein und genau darauf kommt es an!
Die lebendige Beziehung zu Gott ist das Ziel, der Weg dahin, ist nicht für alle der gleiche.
Früher hat mir mal der Spruch: Der Weg ist das Ziel!, sehr geholfen, heute denke ich, kein Weg ohne Ziel, oder anders, das Ziel ist wichtiger, als der Weg!
Herzliche Grüße
Johannes
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Lieber Johannes,
zunächst vielen Dank für die bereitwillige Auskunft, nachdem nun von allen Seiten Fragen auf dich einprasseln ? ist sicher nicht so angenehm Der Versuch, mich in dich hineinzudenken, will dennoch nicht so recht gelingen.
Mit nicht wenigen Einwänden von dir kann ich durchaus übereinstimmen, so einiges ist mir nicht fremd. Vielleicht kannst du bei den fehlenden Fragezeichen noch behilflich sein. Ich bin nach wie vor unsicher, was nun eigentlich der Grund ist, weshalb du Gottes schriftliches Wort überhaupt nicht mehr (?) zur Hand nimmst. Dass du dich nicht gegen die Schrift als solche aussprichst, ist soweit deutlich geworden, aber warum hältst du das Studium für dich persönlich für überflüssig? Ich bin der Überzeugung, dass man das eine tun und das andere nicht lassen sollte ? dass man sowohl ein inniges Verhältnis zu Gott pflegen als auch gleichzeitig sein Wort wertschätzen und sich damit auseinandersetzen sollte. Warum bist du der Meinung, dass du auch ohne das "eine" auskommst?
Jesus hatte das innigste Verhältnis zum Vater, das überhaupt denkbar ist, seine Kommunikation mit Gott war die intensivste, die es überhaupt geben kann und seine Offenbarung vom Vater unerreicht. Als er auf die Probe gestellt wurde in der Wüste, hätte er Satan aus diesem reichhaltigen Repertoire entgegnen können. Alles aber, was er erwiderte, war: »Es steht geschrieben ? und wiederum steht geschrieben ?«
Das Wort Gottes ist auch eine Waffe. Womit verteidigst du dich, wenn der Feind dich reinzulegen wünscht?
Alles Liebe!
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