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Christ und Sünde
#51
Ich halte es lieber mit Hesekiel und mit Jeremia, die sollten das geschreibene Wort Gottes essen - dem einen war es süß wie Honigseim, dem anderen war es bitter wie heilende Kräuter.
Wenn ich das Wort esse, das heißt mit den Zähnen meines Denkens zerkaue und mit den Verdauungsorganen meines Herzens aufnehme, gelangt es in meinen geistlichen Stoffwechsel, das spüre ich tatsächlich ganz real, da kann ich richtig "sehen" wie mein Geist wächst und Glaubensmuskeln bekommt. Was mir gut tut - und das ist erkennbar, denn mein innerer Mensch ist schon beträchtlich dadurch gewachsen, das möchte ich nicht lassen.

Ich bedaure jeden, der diese Erfahrung nicht kennt, bzw. sie nicht für möglich hält.

Ric

Übrigens, Jesus ist das Wort Gottes - Er sagte von sich, dass wir sein Fleisch essen und sein Blut trinken sollen. Guten Appetit wünsche ich.
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#52
Zitat: Lieber Johannes,

zunächst vielen Dank für die bereitwillige Auskunft, nachdem nun von allen Seiten Fragen auf dich einprasseln ? ist sicher nicht so angenehm Wink Der Versuch, mich in dich hineinzudenken, will dennoch nicht so recht gelingen.

Mit nicht wenigen Einwänden von dir kann ich durchaus übereinstimmen, so einiges ist mir nicht fremd. Vielleicht kannst du bei den fehlenden Fragezeichen noch behilflich sein. Ich bin nach wie vor unsicher, was nun eigentlich der Grund ist, weshalb du Gottes schriftliches Wort überhaupt nicht mehr (?) zur Hand nimmst. Dass du dich nicht gegen die Schrift als solche aussprichst, ist soweit deutlich geworden, aber warum hältst du das Studium für dich persönlich für überflüssig? Ich bin der Überzeugung, dass man das eine tun und das andere nicht lassen sollte ? dass man sowohl ein inniges Verhältnis zu Gott pflegen als auch gleichzeitig sein Wort wertschätzen und sich damit auseinandersetzen sollte. Warum bist du der Meinung, dass du auch ohne das \"eine\" auskommst?

Jesus hatte das innigste Verhältnis zum Vater, das überhaupt denkbar ist, seine Kommunikation mit Gott war die intensivste, die es überhaupt geben kann und seine Offenbarung vom Vater unerreicht. Als er auf die Probe gestellt wurde in der Wüste, hätte er Satan aus diesem reichhaltigen Repertoire entgegnen können. Alles aber, was er erwiderte, war: »Es steht geschrieben ? und wiederum steht geschrieben ?«

Das Wort Gottes ist auch eine Waffe. Womit verteidigst du dich, wenn der Feind dich reinzulegen wünscht?

Alles Liebe!
Liebe Catja,

eigentlich weiß ich im Augenblick gar nicht so richtig was ich schreiben soll. Nicht, weil mir nichts einfällt, sondern eher, um nicht noch mehr Fragen aufzuwerfen.

Es spricht für Dich, dass Du Dir, im Gegensatz zu manch anderen, echte Mühe machst, Dich mit meinen Geschreibe auseinanderzusetzten! Bei dem es doch nur um eine simple Wahrheit geht.

Bei den mittleren Fragezeichen möchte ich im Augenblick gerne passen, da diese nicht Grundlage dieser Diskussion sind. Gerne stehe ich an anderer Stelle Rede und Antwort.

Bezugnehmend auf Dein letztes ? kann ich nur so viel sagen und das ist meine absolute Überzeugung und auch langjährige Erfahrung, wenn wir uns in Gottes Hand begeben, wird er uns beschützen!!! Wenn wir es anderes wollen, wenn wir etwas Anderes begehren, wird er uns nicht davon abhalten! Aber er ist trotzdem bei immer bei uns!

Warum aber all diese Diskussionen? Ich denke, eine Ursache könnte folgende sein: Wir alle sind Kinder unserer Zeit. Diese Zeit versucht uns ständig (und wir reden hier über Abläufe von vielleicht zwei-, drei-, oder mehr Jahrhunderten), beizubringen, das wir nur jemand sind, wenn wir über möglichst viel Wissen (reproduzierbaren Wissen) verfügen.
Gerne bedienen wir uns ins diesem Zusammenhang Francis Bacon's Zitat: Wissen ist Macht"! Das auch noch sinnigerweise aus seinem Werk: Religiöse Betrachtungen! stammt. Ich erinnere mich noch sehr genau, das ich dies vor vielen. vielen Jahren einmal gegenüber meinem Vater in einer Diskussion (worum es ging, weiß ich nicht mehr) ins Spiel brauchte. Worauf er mir antwortete, genau dies viele, viele Jahre zuvor, bei seinem Professor in einer Diskussion eingeworfen zu haben: "Wissen ist Macht- und dieser antwortete, (den Namen werde ich leider nicht mehr erfahren, da mein Vater vor einigen Jahren verstarb) - falsch gedacht, Wissen ist wenig, Denken ist König"!!!

Uns wird seit Jahrhunderten beigebracht, etwas auswendig gelerntes wiederzugeben, ohne es zu hinterfragen, d. h. darüber nachzudenken. Und da gibt es noch so manche andere Branche, die dies beherrscht und nur immer wieder von einander abschreibt.

Liebe Grüße
Johannes

Wer nicht bereit ist Toleranz, Respekt und die Bereitschaft zur Demut vor seinem Gegenüber zu bezeugen, tut dies auch nicht vor unserem lebendigen Gott, denn ER ist in jedem seiner Schöpfungen!
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#53
Zitat: Ich halte es lieber mit Hesekiel und mit Jeremia, die sollten das geschreibene Wort Gottes essen - dem einen war es süß wie Honigseim, dem anderen war es bitter wie heilende Kräuter.
Wenn ich das Wort esse, das heißt mit den Zähnen meines Denkens zerkaue und mit den Verdauungsorganen meines Herzens aufnehme, gelangt es in meinen geistlichen Stoffwechsel, das spüre ich tatsächlich ganz real, da kann ich richtig \"sehen\" wie mein Geist wächst und Glaubensmuskeln bekommt. Was mir gut tut - und das ist erkennbar, denn mein innerer Mensch ist schon beträchtlich dadurch gewachsen, das möchte ich nicht lassen.

Ich bedaure jeden, der diese Erfahrung nicht kennt, bzw. sie nicht für möglich hält.

Ric

Übrigens, Jesus ist das Wort Gottes - Er sagte von sich, dass wir sein Fleisch essen und sein Blut trinken sollen. Guten Appetit wünsche ich.
Hallo Richard,

ich weiß, dass Du all diese Diskussionen aus eigener Erfahrung kennst:

Jeder gibt seinen Senf dazu und nach kurzer Zeit, weiß man nicht mehr, wo die Wurst ist Wink!

Liebe Grüße
Johannes
Wer nicht bereit ist Toleranz, Respekt und die Bereitschaft zur Demut vor seinem Gegenüber zu bezeugen, tut dies auch nicht vor unserem lebendigen Gott, denn ER ist in jedem seiner Schöpfungen!
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#54
Zitat:ich weiß, dass Du all diese Diskussionen aus eigener Erfahrung kennst:
Jeder gibt seinen Senf dazu und nach kurzer Zeit, weiß man nicht mehr, wo die Wurst ist

Es war tatsächlich ein Seitenpfad.
Denn das Thema war ja: "Christ und Sünde".
Du hast mit Deinem ersten Beitrag die Art der Diskussion grundsätzlich in Frage gestellt.

Du hast geschrieben, dass es sinnlos ist, über das geschriebene Wort zu diskutieren.
Was natürlich auch ein Widerspruch in sich selbst ist, da Du selbst das ja nur geschrieben hast. (am Rand bemerkt).

Ich weiß schon, Du meintest die Bibel. Du sagtest, es kommt nicht darauf an, was geschrieben ist, sondern was Gott zu uns persönlich sagt.

Daraus folgt auch, dass wir aufhören können zu diskutieren, und nur auf Gottes Stimme in uns selbst hören sollen.

Ich wüßte nicht, was mich dazu bewegen sollte auf Deine persönliche Meinung mehr zu hören als auf all die Aufforderungen in der Bibel, die Bibel zu lesen, darüber nachzudenken und auch darüber zu diskutieren.

Andererseits sagst Du, wir sollen auf die Lehrer hören und die Bibel nicht selbst lesen. Was ein Widerspruch dazu ist, auf die Stimme Gottes in uns selbst zu hören.

Nun ja. Dein Einwurf ist für mich nicht nachvollziehbar. Mir ist einfach nicht klar, was Du sagen willst oder warum. Ich bleibe darum beim Stil der Diskussion Aussagen am geschriebenen Wort Gottes für alle nachvollziehbar zu überprüfen oder zu untermauern.

Und ich glaube nicht, dass es Gott ziemlich egal ist, wenn wir uns gemeinschaftlich bemühen, sein Wort besser kennenzulernen. Ich glaube, dass er sich darüber freut.

Und Bibel und Glaube als Widerspruch darzustellen halte ich für grundfalsch. Gesunder Glaube gründet sich immer auf die Bibel.
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#55
Zitat:
Zitat:ich weiß, dass Du all diese Diskussionen aus eigener Erfahrung kennst:
Jeder gibt seinen Senf dazu und nach kurzer Zeit, weiß man nicht mehr, wo die Wurst ist

Es war tatsächlich ein Seitenpfad.
Denn das Thema war ja: "Christ und Sünde".
Du hast mit Deinem ersten Beitrag die Art der Diskussion grundsätzlich in Frage gestellt.

Du hast geschrieben, dass es sinnlos ist, über das geschriebene Wort zu diskutieren.
Was natürlich auch ein Widerspruch in sich selbst ist, da Du selbst das ja nur geschrieben hast. (am Rand bemerkt).

Ich weiß schon, Du meintest die Bibel. Du sagtest, es kommt nicht darauf an, was geschrieben ist, sondern was Gott zu uns persönlich sagt.

Daraus folgt auch, dass wir aufhören können zu diskutieren, und nur auf Gottes Stimme in uns selbst hören sollen.

Ich wüßte nicht, was mich dazu bewegen sollte auf Deine persönliche Meinung mehr zu hören als auf all die Aufforderungen in der Bibel, die Bibel zu lesen, darüber nachzudenken und auch darüber zu diskutieren.

Andererseits sagst Du, wir sollen auf die Lehrer hören und die Bibel nicht selbst lesen. Was ein Widerspruch dazu ist, auf die Stimme Gottes in uns selbst zu hören.

Nun ja. Dein Einwurf ist für mich nicht nachvollziehbar. Mir ist einfach nicht klar, was Du sagen willst oder warum. Ich bleibe darum beim Stil der Diskussion Aussagen am geschriebenen Wort Gottes für alle nachvollziehbar zu überprüfen oder zu untermauern.

Und ich glaube nicht, dass es Gott ziemlich egal ist, wenn wir uns gemeinschaftlich bemühen, sein Wort besser kennenzulernen. Ich glaube, dass er sich darüber freut.

Und Bibel und Glaube als Widerspruch darzustellen halte ich für grundfalsch. Gesunder Glaube gründet sich immer auf die Bibel.
Mein lieber FMK,

schön, dass Du es verstanden hast, hier ging es gar nicht um eine Diskussion!

Auch habe ich nirgendwo jemanden genötigt, meine Meinung zu übernehmen!

Vielmehr haben mir wieder einmal die Reaktionen gezeigt, viele können zwar lesen, aber nicht was da steht, sondern nur das, was sie gerne lesen möchten! Wenn das bei mir schon mit so wenigen Lektoren nachweisbar ist, wie offensichtlich ist es dann bei millionenfacher Lektüre?!?

Ich habe nicht verlangt, dass mein Geschreibsel nachvollziehbar ist, obwohl ich eigentlich denke, das man über Grundsätze gar nicht diskutieren darf. Wenn man doch muss, ist der Ansatz schon verkehrt. Auch habe ich nirgendwo Glaube und Bibel als Wiederspruch dargestellt, wer genau gelesen hat, wird festgestellt haben, ganz im Gegeteil!
Und darum ging es in der Kernaussage auch gar nicht!

Herzliche Grüße
Johannes
Wer nicht bereit ist Toleranz, Respekt und die Bereitschaft zur Demut vor seinem Gegenüber zu bezeugen, tut dies auch nicht vor unserem lebendigen Gott, denn ER ist in jedem seiner Schöpfungen!
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#56
Hallo Johannes,

Zitat:\"Wissen ist Macht- und dieser antwortete, (den Namen werde ich leider nicht mehr erfahren, da mein Vater vor einigen Jahren verstarb) - falsch gedacht, Wissen ist wenig, Denken ist König\"!!!

Ich meine, Wissen dem Weisheit fehlt, funktioniert nur zum Teil.

Gruß

Hans-Otto
Gottesmord auf Golgatha
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#57
Zitat: Hallo Johannes,

Zitat:\"Wissen ist Macht- und dieser antwortete, (den Namen werde ich leider nicht mehr erfahren, da mein Vater vor einigen Jahren verstarb) - falsch gedacht, Wissen ist wenig, Denken ist König\"!!!

Ich meine, Wissen dem Weisheit fehlt, funktioniert nur zum Teil.

Gruß

Hans-Otto
Lieber Hans-Otto,

Du hast völlig recht: Wissen dem Weisheit fehlt, funktioniert nur zum Teil. Ich behaupte, die funktioniert gar nicht. Wie in so vielen Gemeinden bewiesen!

Denn Weisheit beruht darauf, Wissen mit erlebten Denken und bewußten Erfahrungen, in Einklang zu bringen. Dabei spielt die Logik, nur eine untergeordnete Rolle!

Deshalb erfährt man Weisheit nur dann, wenn man bereit ist, über einen längeren Zeitraum, Erfahrenes und Wissen, durch die Gott gegebenene Fähigkeit des Denkens, in Einklang zu bringen!

Liebe Grüße
Johannes

Wer nicht bereit ist Toleranz, Respekt und die Bereitschaft zur Demut vor seinem Gegenüber zu bezeugen, tut dies auch nicht vor unserem lebendigen Gott, denn ER ist in jedem seiner Schöpfungen!
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