Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Einfache Gemeindeforum .einfache-gemeinde.deInfoForumInfo

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Habe Fragen! Könnt Ihr helfen?
#11
Deshalb spreche ich auch so: Ich gehe nicht zur Gemeinde, sondern ich bin Gemeinde. Gemeinde geschieht, tirtt in Erscheinung und äussert sich auf verschiedenen Ebenen. Die Frage ist, was ist Gemeinde - der leib Jesu - Wer gehört zum leib Jesu? Die Gläubigen.
Was oder wer ist die Gemeinde in einer Stadt. Es sind meiner Meinung nach alle Gläubigen, die in einer bestimmten Stadt leben. Paulus hat seine Brief nicht an Gemeinden mit einer bestimmten Benennung, wie wir sie bei Konfessionen kennen, geschreiben, sondern immer an die Gemeinde zu Korinth, Rom, Philippi ....
Das bestätigt meine Sicht - also müssen wir fragen, wie tritt diese Gemeinde in der Stadt in Erscheinung und zwar auf einer heruntergebrochenen Ebene - auf der kleinen Ebene.
Da finde ich dann in einer Stdt viele "Gemeinden" verschiedener Benennung: Batpisten- Gemeinden, Ecclesia- Gemeinde, Brüdergemeinde, eine freie Gemeinschaft, ein Gemeinde-unabhängiger Hauskreis, und evtl ein sogenannte "Hauskriche" .... Alle befinden sich auf der selben Ebene, auf der Ebene, wo die Gemeinschaft am intesivsten gelebt werden soll. Alle zusammen gehören zur Gemeinde Gottes in der Stadt.
Die frage ist dann für mich, wo und welchem Umfeld kann ich das was für mich das herz der Gemeinde ist, am besten leben, wo kann ich meine Gaben am bsten ausüben, wo erlebe ich dass sich einer um den anderen kümmer etc. Wenn du versthst, was ich meine.
Dann ist die Frage wenn ich z.b. in einen "Sonntagsgottesdienst der 300 P. starken XY- Gemeinde gehe - was erlebe ich da? Den Ausdruck von Gemeinde auf einer größeren und unverbindlicheren Ebene, wo ich mit vielen gemeinsam z.B. Gott feiern unde erleben kann - das ist natürlcih auch gut, aber nicht vergleichbar mit der intensiven Gemeinschaft auf der Basisebene.
Aber Gemeinde wird sich also immer auf unterschiedichen Ebenen untershciedliche äussern und dann ist die Frage ob man sich mit großen versammlungen begnügt, oder ob es noch mehr gibt. Dort muss eine gewisse Hierarchie, Organisation und Programm sein - aber wird davon mein Hunger nach Liebe, Geborgen, und enger Gemeinschaft befrideigt .... uesw.
Das fiel mir gerade so ein.

Gruß Richard
Zitieren
#12
Zitat: Es geht also weniger um ein Modell, als mehr um die Art der Strukturen, die ein bestimmtes Leben erlauben oder unterdrücken. Z.B. autoritäre Strukturen, die durch eine Hierarchie bestimmt sind - das kann ich auch in einer sogenannten \"Hauskirche\" in gleicher Weise leben, der äußere Rahmen spielt dabei keine Rolle, es geht um die innenwohnenden Wert.
Man muss also über legen, welche Werte man für Gemeinde eigentlich hat und dann überlegen, in welchen Strukturen sich das in meinem Setting am besten verwriklichen lässt. Da mag man zu unter schiedlichen ansätzen kommen und da gibt es kein Modell.
Hallo Ric,

da gebe ich Dir recht! Trotzdem gibt es im Gemeindeaufbau in der Theorie ja verschiedene "Modelle" - Zentralgemeinde, Parochie, Zellgruppengemeinde, einfache Gemeinde,... Wenn sich also z.B. aus einem unabhängigen Hauskreis eine Gemeinde entwickelt, kann ich überlegen, inwiefern diese theoretischen Modelle helfen können, meine Werte von Gemeinde zu fördern, und das entsprechende Modell als Orientierung für mich wählen. Sobald ich dann praktisch anfange, ist es natürlich kein Modell mehr.

Der Akzent bei einfacher Gemeinde ist aus meiner Sicht klar auf dem Aspekt Gemeinschaft. Das ist die Stärke. Das ist aber nicht alles, was Gemeinde ausmacht. Solche Gemeinschaft kann ich in einer großen Gemeinde auch in meinem Hauskreis erleben. Dazu habe ich dann den Vorteil, dass es verschiedene Angebote gibt, die Christen in ihrer speziellen Situation unterstützen. Z.B. Kinder- und Jugendgruppen, Senioren, Singles, Ehepaare usw. Warum sollte ich darauf verzichten?

Eine weitere Stärke von großen Gemeinden sehe ich in der Öffentlichkeitswirkung. Wenn Glaube und Gemeinde nur im Privaten stattfindet, überlassen wir die Öffentlichkeit anderen. Ein Pastor der sehr lebendigen XY-Gemeinde kann im Gespräch mit dem Bürgermeister, gesellschaftlichen Gruppen oder anderen Gemeinden ganz anders das Anliegen des christlichen Glaubens zur Sprache bringen wie der Leiter eines Haustreffens von 10 Leuten.

Gruß
Julian
Zitieren
#13
Hallo Julian,
du schreibst:
Zitat:Der Akzent bei einfacher Gemeinde ist aus meiner Sicht klar auf dem Aspekt Gemeinschaft. Das ist die Stärke. Das ist aber nicht alles, was Gemeinde ausmacht.
Das stimmt so nicht, das kann evtl der Áspekt bei der Hauskriche sein, aber nicht bei einfachen Gemeinden, wie ich sie sehe. Diese können nur im Netzwerk vieler Gemeinden überleben und werden durch den 5- fältigen Dienst zusätzlich zusammengehalten und versorgt. Also eine ganz flache und einfache Struktur.
Trotzdem können sie die gleichen Aspekte entwickeln und tun es auch, die wir in den "Gemeinden, wie wir sie kennen" erleben. Nämlkich große Versammlungen im Netzwerk haben, Seminare und Konferenzen durchführen und vieles mehr.
Leider sind die netzwerke in Dtl. noch ehre unscheinbar - das größe hat etwa 60- 80 Personen (Linden, Pfalz) verfügt aber mittlerweile über stattliche "Angebote", die auch Öffentlichkeitswirkung hat.
Aber eigentlich geht es darum nicht, Es geht vielmehr um die Werte und wie ich diese umsetzen kann. Und ich bin der Meinung dass wir bestimmte Werte im NT bei Gemeinden haben, die wir NUR in einem Netzwerk von einfachen Gemeinden verwirklichen können.

Ric
Zitieren
#14
Zum Beispiel?
Zitieren
#15
Oh, habe deine letzte Frage fast übersehen,
also,
die Werte, die ich als wichtig und grundlegend sehe für einfache Gemeinden im Netzwerk sind:
1. Gemeinschaft
2. Jüngerschaft
3. Aposotlische Leidenschaft

Je weinger, desto besser, kann man dann gut behalten und in den dreien steckt alles drin, was wichtig ist.

Ric
Zitieren
#16
Hallo kaiserscafe,
hier habe ich sogar noch eine Frage, die ich woanders entdeckt habe:

Zitat:Sind Gottesdienste, wie wir sie kennen, out und haben keine Bedeutung mehr für einfache Gemeinden?
Habe gerade auf einem Blog einen Artikel gelesen, der mich zum Nachdenken und Kontern brachte, so entstanden die Gednaken, die ich hier niederschreibe:
Der Artikel ist eine Kritik an der Art und Weise, wie die Gottesdienste, wie wir sie kennen, üblicherweise in den meisten Gemeinden und Kirchen Sonntag für Sonntag durchgeführt werden. Die Schreiberin bezeichnete die ermüdenden immer gleich ablaufenden gottesdienstlichen Handlungen, als religiöse Rituale und Zeremonien, die wenig Raum für Kreativität und Beteiligung liesen, egal ob es Gottesdienste in großen Kirchen oder auch in freien Gemeinden sind. Dann beklagt sie dass es in den Gottesdienst keine Möglichkeit für echte Gemeinschaft und auch keine Gelegenheit für Jüngerschaft und Betiligung mit seinen Gaben gibt.
Zuerst, wo es um die Rituale und Zeremonien ging, konnte ich den Gedanken beipflichten, fand sie richtig und dachte schon daran, den Artikel hier zu veröffentlichen, doch dann geschah eine Wende und ich empfand, dass dann meiner meinung nach ein entscheidender Denkfehler vorliegt. Die Schreiberin beklagt dass der Gottesdienst, wie er durchgeführt wird, zu wenig Raum für Gemeinschschaft, gemeinsame Beteiligung, Gaben einbringen, Jüngerschaft etc. bietet. - Oh, ich bin jedoch der Meinung, dass das gar nicht die Aufgabe und der Fokus einer solchen Veranstaltung ist. In einer gottesdienstlichen Veranstaltung kommt normalerweise das Volk Gottes in seiner größeren Gesamtheit bzw. Einheit zusammen, dort ist der Fokus mehr auf das "Größen- oder Massenerlebnis" mit Gott und in der Zusammengehörigkeit mit Vielen ausgerichtet. Gemeinschaft, Jüngerschaft, Gaben praktizieren etc. dagegen gehört in die kleine Gruppe, bzw. in die Hausgemeinde oder einfache Gemeinde. Da wo die Familie Gottes im Kleinen zusammenkommt gehören diese Dinge.

Ich denke, man sollte das eine nicht gegen das andere auspielen, d.h., wir sollten das eine tun, ohne das andere zu unterlassen.
Das Problem des Gottesdienstes liegt weniger in seiner Form oder Art der Durchführung, sondern mehr in dem Stellenwert, den diese "Tempelversammlung" allmählich bekommen hat. Und da sieht es leider so aus, dass der Gottesdienst schon früh, wahrscheínlich seit dem Bau der Kirchen, also ab dem 3. Jhdt., zum Mittelpunkt des Gemeindelebens anvancierte und die kleinen Gemeinschafts- und Jüngerschaftsgruppen in den Häusern bald ganz verdrängte. Deshalb plädiere ich weiterhin für diese Art der Gottesdienste, am besten in einem Netzwerk einfacher Gemeinden, aber auch mit Angehörigen anderer Gemeinden, unter der Berücksichtigung, dass es sich um Großveranstaltungen handelt, die sowohl in ihrer Menge als auch in ihrer Bedeutung hinter den Treffen in der eínzelnen kleinen (Basis-)Gemeinde rangieren.
(Wen der Artikel, den ich gelesen habe interessiert, kann von mir den Link bekommen.)
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 5 Gast/Gäste