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lange Weile im Hauskreis
#11
Das was du berichtest, Roland, zeigt, dass schwache, evtl. sogar kranke Menschen zu euch kommen und sich angenommen fühlen. Das ist doch zunächst mal etwas Gutes.

Es geht um den Umgang mit solchen Menschen. Da ich durchaus mit Solchen Erfahrungen habe, kann ich dir sagen, dass eine freundliche und zugewandte Bestimmtheit hier zumeist hilft. Gerade solche Menschen suchen einen positiven Halt, eine positive Führung. Sicherlich muss man da - gerade Anfangs - auch eine gewisse Hartnäckigkeit aufzeigen. Eben dass man sich das Ruder nicht aus der Hand nehmen lässt.

Dennoch gibt es immer wieder Menschen, die sich nicht einfügen können oder wollen, bis hin zu wirklich beleidigendem Verhalten. Da muss man auch mal Konsequenzen ziehen.

Ich vergleiche diese Situationen gerne auch mit einem Familientreffen mit Gästen. Da müssen sich die Gäste einfinden oder gehen. Also sowas ist ganz normal und nicht etwa unhöflich oder schlimmeres.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#12
@Hans-Otto: Roland meinte wohl Nashibirnen.

Rolleyes


@ Charly: zustimm!

Es gibt einen "Trick", den ich bei guten Hirten oder auch professionellen
Psychos beobachtet haben: Sie haben es gelernt, zu zu hören.
Dann stellen sie vielleicht eine Verständnisfrage zum Thema.
Die letzte Antwort auf dein Problem überlassen sie dir.
Sie geben Dir vielleicht Hinweise, zeigen einen Weg auf oder Ähnliches.

Ich selber empfinde es schon als Segen, wenn mir jemand zuhört, ich meine
damit aktives Zuhören. Dann fühle ich mich akzeptiert, angenommen und ernst genommen.
Reden ist Silber, Zuhören ist Gold.

Zimbal777
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#13
Hallo Charly,
Deine Antwort läßt mich hoffen. Wir werden es mit
denen noch einmal probieren, wobei es im Moment
so ist das es drei Dauerfälle sind. Die eine Person wird ständig
neu verletzt. ich nenne es den Folterkeller wo sie hingeht.
Sie kommt etwa alle 3-4 Monate wenn es gar nicht mehr geht
und wenn ich sie speziel einlade.

Die andere geht nirgens wohin - aber kann abgeholt werden 10 Km.
Ihre Mutter wohnt in unseem Dorf Sie wartet darauf. Denn sie hat mir
durch meine Tochter mitgeteilt,
Dein Vater kann doch für mich beten. Sie tut mir sehr leid. Es war nur
so das ich außer Beten keine Antwort gehabt hatte, wie vorzugehen
wäre.

Die dritte ging ca. 15 Jahre in eine W+G Gemeinde die es jetzt nicht mehr
gibt. Kurz nach dem sie ausgetreten war - ich sollte damals die Kündigung auf
setzen, meldete die G. Konkurs an. Das Dilemma ist sie glaubt sich noch um einige
von denen kümmern zumüssen und die treffen sich auch jede Woche einmal
vormittags zum Essen und beten, daher hat sie keine Zeit eine geregelte Arbeit
anzunehmen und jammert aber wegen Geldmangel. In Ihren Treffen hat sie das
melden und sagt auch ganz klar was sie nicht will bzw. was sie will.

Bei uns kommt sie angeblich um zuhelfen. Veranstalltet aber diese Theater.
Was wiederum zeigt das sie da in der G. nicht viel gelernt haben kann. Sie
erzählte uns einmal das sie in der Zeit der sonntäglichen Predigt ein Buch
gelesen hätte Sad
Uns wurde das zuviel und so habe ich ihr sagen lassen, das wir im Moment
weitere Treffen nicht machen würden und hatten wir dann ja auch nicht mehr
gemacht. Jetzt haben wir aber schon ein Jahr etwa die Hausgemeinde und es
tun sich wunderbare Dinge. Wir sind am überlegen ob wir den Kontakt
nicht wieder anknüpfen sollten und dann aber mit ihr sprechen was nicht geht.

Zeit gleich ist da noch ein anderes Ehepaar die gerade jetzt den Herrn suchen
wo es weiter geht. Sie aben erkannt - nach vielen Jahren der testerei, das es für
sie nicht der Weg in der Tempelgemeinde ist. Diese haben mit un den Kontakt
gesucht und brauchen auch hilfe in form von Gemeinschaft und Beten etc.

mfg Roland








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#14
Hallo zimbal777,
vielen Dank für Deine Antwort.

Du schreibst:
Es gibt einen "Trick", den ich bei guten Hirten oder auch professionellen
Psychos beobachtet habe: Sie haben es gelernt, zu zu hören.
Dann stellen sie vielleicht eine Verständnisfrage zum Thema.

Ohne das ich ein Profi-Psycho bin habe ich das so gemacht, allein
aus Höflichkeit. Wahrscheinlich ist es aber auch so, das wir das
Verhalten trotzdem nicht einzuordnen vermochten. Jetzt sehe
ich aber das wir da eben auch noch lernen müssen.

Es ist auch schön und in gewisser weise befreiend auch mal von anderen
zu hören , wie jetzt von Dir, das andere HG`s auch ähnliche Probleme haben.

ich glaube das dies ein ganz wesendlicher Punkt in der HG ist. Weil das ja
auch mit entscheident ist ob so eine HG gelingt oder nicht. Gerade in den
Ballungsräumen haben ja die Kenner der Scene eine mehr oder weniger große
Auswahlmöglichkeit mal hier und mal dort hin zugehen. Confused

mfg Roland





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#15
Zitat:Die dritte ging ca. 15 Jahre in eine W+G Gemeinde...
Das ist allerdings erstaunlich - gibt es die Sekte "Wort und Geist" überhaupt schon so lange? Oder verwechselst du hier etwas?
Wenn sie durch "Wort und Geist" indoktriniert wurde, wäre mein pers. Vorgehen in der Art, dass ich ihr klar sagen würde, dass alles was sie dort gelernt hat, mit Christentum, Jesusnachfolge und Bibel überhaupt nichts zu tun hat. Auch dann, wenn diese Sekte sich immer wieder auf die Bibel und Jesus beruft.
Öffentliche Diskussionen über die Irrlehren von "Wort und Geist" würde ich in einem Kreis, in dem ich Verantwortung trage, erst garnicht zulassen.
Soweit dazu.

Evtl. überlegst du mal, ob diese speziellen Personen nicht mehr Zuwendung bräuchten, als lediglich ab und an in eurem Kreis zu sein? Könnte gut sein, dass sich ihr Mitteilungsdruck auch dann schon reduzieren würde.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#16
Die war nicht 15 Jahre in W+G aber die G. wurde dann so etwa vor
3-4 jahren oder so über nommen. jetzt sind sie aber bankrot, als die G,
wie sie mal angf. haben. Köchelt zwar irgend wie auf sparflamme vor sich hin
aber irgend wie aus und ende die meißten sprich 100derte sind da raus

Das Dilemma ist sie weiß wie sie sich benehmen muß wenn die dabei sind
mit denen síe da drin war. Aber wenn sie in andere Kreise kommt ist sie hilflos.

Sie weiß auch das ich das sehe was da verkehrt war und mit den wesendlichen
Punkten ist sie da mit mir/uns eins. Sie vertritt absolut nicht deren Zeug.
Aber sie denken sie waren in einer Gemeinde die ganzen Jahre,
dabei wurden sie doch nur beschäftigt und haben wirkliche Gemeinschaft
im Geist gar nicht kennen gelernt.

Da waren bei ihr ca. 5-7 Leute alle aus dieser G. und alle verletzt z.T. noch Babys

ich kann verstehen, das sie denkt das sie da helfen müßte.
Aber so kann man keinen Menschen helfen.

Vieleicht führt das hier zu weit aber es war so das ich eines Tages einen
starken Traum hatte. In dem Traum waren Reiter und die meißten in einer Ritterrüstung.

Vorne weg ritt diese Frau sie hatte keine Rüstung an, sondern die Ihr folgten
waren irgendwie ihr schutz. Die Ihr folgten verließen sich aber irgendwie auf sie.

Dann kam diese Gruppe von reitern auf so eine Art Dorfplatz. In der Mitte
dieses Platzes war ein Misthaufen nicht sehr groß aber immer hin. Als die Gruppe
diesen Misthaufen erblickte machte sich Mismut breit. Sie hatten erwartet
irgend einen Schatz zufinden oder so etwas und jetzt das.

Davon ließ diese Frau sich überhaupt nicht beeindrucken. Sie stieg sieges bewußt
von ihrem Pferd und bestieg den Misthaufen. In dem Moment wo sie ihn betrat
wurde der Misthaufen größer und größer aber das hat sie gar nicht beeindruckt,
das muß doch hier irgend wo sein schien sie zu denken und zu vermitteln.

Der Misthaufen wugs so an die 10m Meter in die Höhe. Sie schafte es
tatsächlich oben auf die Spitze in dem Moment wo das geschah viel
dieser in sich zusammen
und die Leute fingen ein Sieges gejubel an.

Sie schritt wie ein Sieger mit erhobenen Arm und die Nase in die Höhe
durch den Mist von dem platten Haufen herrunter.

Das ganze hatte auf mich den Eindruck das sie sich absolut nichts daraus
machte weil ev auch nicht besser wußte ...

Ich denke es war für mich eine Warnung da nicht weiter drauf
reinzufallen und mitzumachen weil da nichts bei raus kommt
weil eben bestimmte Grundlagen fehlen.

Zum anderen denke ich das ich es ihr sagen sollte heute
damals war da nicht die Zeit für irgendwie

bevor der Misthaufen so Platt ist
weil danach ist alles aus .... Altes Forum: :wub:

brauche da mal rat.

mfg roland
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#17
Anscheinend gibt es in der Gruppe mehrere Problem-Ursachen gleichzeitig.

1. Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, die sozialen Regeln mißachten und die Gruppe durch ihr Auftauchen gegen deren Willen dominieren können.

2. Menschen, die einsam und verwirrt sind und Zuwendung brauchen.

3. Menschen, die voll stecken von geistlichem Müll und diesen ungehindert weiter verbreiten.

Allen drei Problemsituationen kann man begegnen indem man Grenzen setzt.

Im ersten Fall warscheinlich indem man freundlich aber sehr bestimmt den Plan und Ablauf des Abends bekannt gibt und im Ernstzfall die Zustimmung der Gruppe einholt die Frau zu unterbrechen!

Im zweiten Fall vermutlich dadurch, dass man den Kontakt intensiviert und außerhalb der Gruppe Seelsorge betreibt.

Im Dritten Fall indem man - Wie Charliy schon kurz beschrieben hat - sich (pauschal) von der Lehre der W&G-Ler distanziert und stattdessen die Biblische Lehre erarbeitet.

Alle Drei Maßnahmen setzen aber vorraus, dass der Leiter der Gruppe die Rückendeckung der Gruppe hat und klar weiß was er will, damit er sich nicht mehr von seinen alten frommen Mustern (als Christ muss man ... darf man nicht ... ! ) bestimmen zu lassen braucht, die vor allem unter 1. genannte scham- und rücksichtslos ausnutzen.

Außerdem ist ein einfühlsamer Hirte und Lehrer notwendig, der die Verwirrten und Leidenden an die Hand nehmen kann um sie Schritt für Schritt zu Jesus und in die emotionale Selbstverantwortung und geistliceh Reife führen kann. Die Gabe der Geisterunterscheidung und Menschenkenntnis sind dabei zur Unterscheidung zwischen den Motiven der 1. und 2. Störung erforderlich.

Um den Irrlehren klar und souverän begegnen zu können braucht man Jemand, der selbst die Bibel sehr gut kennt und sich frei gemacht hat von den frommen Klisches und darum keine falsche Rücksicht nehmen muß sondern Dummes Zeug auch offen als solches Bezeichnen kann! Der Zusammenhänge und Wirkungen der Lehre in der Tiefe und auf lange Sicht überschauen kann und auch in der Lage ist diese zu Lehren.

Was Du berichtest scheint mir so als ob Ihr es zulasst, dass Andere Euch bestimmen. Aber die Braut Christi wird (ausschließlich) von Christus bestimmt!

Und genau da würde ich anfangen! Mit der Frage: "Was will Jesus?"

Uns sagte Jesus damals, daß wir mit den Basics / Grundlagen beginnen sollten. Mit den 10 Geboten!
Interessanterweise hat es genügt nur das ERSTE Gebot tiefer zu beleuchten und alle problematischen Leute blieben schlagrtig weg! Warum? Weil sie Gott nicht Gott sein lassen wollten sondern Jesus nur frommes Gerede und Tarnung für ihre egoistischen Motive und fadenscheinigen Machtinteressen war!

Zu den Grundlagen des Glaubens gehört auch, daß ein Baby im Glauben anderen Babys nicht helfen KANN und es auch nicht versuchen darf!!! Erst wer eine menschlich emotionale und geistliche Grundreife erreicht hat ist überhaupt in der Lage zu Helfen und Orientierung zu geben.

Die Personen, die Du da beschrieben hast, machen aber nicht den Eindruck, dass sie emotional oder geistliche reif sind - eher das deutliche Gegenteil!
Und zustimmung in einigen Lehrpunkten ist nicht viel wert wenn Du es mit einem Baby zu tun hast, das noch garnicht wirklich in der Lage ist zu unterscheiden und selbstverantwortlich zu agieren.

Kennzeichen eines emotional Erwachsenen Menschen ist, dass er selbstbestimmt entscheidet, handelt, lebt und auch die Verantwortung dabei übernimmt (anstatt Schuldverschiebungen vorzunehmen, Sachzwänge anzuführen oder fromme Motive vorschiebt).

Geistliche reif sein bedeutet noch eine Schritt weiter zu gehen und sich entschieden zu haben von Christus bestimmt zu werden, SEINEN Charakter wiederzuspiegeln. So zu handeln wie ER es in der jeweiligen Situation tun würde:

Schwachen aufzuhelfen und ihnen Mut zu machen ...
fromme Lügen aufzudecken, damit die davon Geknechteten frei werden zur echten Nachfolge ...
Scheinheilige zu konfrontieren, dass sie Ihre hinterhältige Boshaftigkeit nicht mehr länger verbergen können ...

Im Übrigen würde ich mal gerne bei Euch Mäuschen spielen, um anschließend eine Runde der Meta-Kommunikation einzuleiten. Ich denke soetwas würde noch sehr viel mehr an Ursachen für die Unruhe, Verwirrung oder Störung zu Tage fördern ...
maranatha Stephan Zöllner
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#18
Zu dem Traum:

Daß die Frau ungeschützt ist im Gegensatz zu den Anderen in Rüstung deutet auf eine Form von CO-Abhänigkeit, die Du wahrgenomen und zum teil auch beschrieben hast.

Das mit der Enttäuschung beim Anblick des Misthaufens signalisiert, dass die Truppe etwas großartiges sucht und erwartet, aber MIST vorgesetzt bekommt weil sie sich von der Frau BLIND führen lassen, die selbst noch garnicht ausgerüstet ist zum Dienst!

Das der Haufen beim Besteigen wächst würde ich so verstehen, dass der Mist beim Bearbeiten udn Versuch ihn zu überwinden anwächst weil das die falsceh Front! ist.

Das Mist und Nichtigkeit irgendwann zusammenfallen wenn man darüber steht ist auch absolut klar!

Aber auch da reagieren die Leute falsch: Es ist selbstverständlich, daß ein erwachsener mensch seine Probleme unter die Füße bekommt. Das bedarf keinesfalls eines öffentlichen Applauses.

Dein Traum ist schlicht die bildliche Auswertung dessen was Du innerlich schon lange wahrgenommenn hast. Er ist NICHT prophetisch zu verstehen sondern spiegelt lediglich das Ergebnis Deiner Erfahrung und Wahrnehmungen wieder und bringt sie aus dem Unterbewußtsein an die Oberfläche.

Im Traum hast Du NICHT gehandelt, warst nur Beobachter.

Dein Job ist eigentlich ganz klar:

Frage Jesus und Dich zuerst einmal was Deine Aufgabe ist! Frage Dich wofür Du einen ausdrücklichen Auftrag hast! Erst wenn das klar ist kannst Du sinnvoll agieren. Bitte sei dabei ehrlich vor Dir und laß die ganzen frommen Sprüche, (selbst-) Anforderungen und den ganzen MIST draußen!

Ich halte es für durchaus möglich, dass Du selbst noch nicht wirklich so weit bist die Gruppe zu führen - vor allem nicht alleine! Die Leitung der Nachfolger Jesu wird nach Eph.4,11 durch mehrere Funktionen / Aufgaben wahrgenommen, die aus dem Geist auf gesunde weise gewachsen sein müssen. Das braucht oft Zeit bis das gereift ist. Und diese Zeit muß man auch sich selbst lassen sonst schadet man sich u.U. selbst und Anderen nicht unerheblich ...

Ein Leiter ist zuerst immer ein emotional und geistlich reifer! Nachfolger ( http://bibelarbeit.info/nachfolge_index.php [besonder die Graphik unter "Modell zur Nachfolge"] ) und kann nur dann leitende Verantwortung übernehmen (wird von Gott beauftragt) wenn er bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Die Bibel nennt diese ganz klar in 1.Tim. 3,1-7; 1.Petr. 2,25; Apg 20,28 ; 1.Tit. 1,5-9; -> http://bibelarbeit.info/bibel/1tim_3_1_7.html

Auf die Frau, die Du beschrieben hast trifft das zimlich sicher kaum zu!
Auf wen das in Eurer Gruppe zutrifft kann ich von hier aus nicht beurteilen, aber allein Dein Bericht und eine Fragen legen nahe, dass es diese biblsiche Leitung bei Euch im notwendigen Umfang noch nicht gibt (sonst würden die entsprechenden Leiter schon wissen was zu tun ist).
maranatha Stephan Zöllner
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#19
Hallo,
Du schreibst:
Ich halte es für durchaus möglich, dass Du selbst noch nicht wirklich so weit bist die Gruppe zu führen - vor allem nicht alleine!

Da hast Du recht. ich habe die Verantwortung und das Tragen gleich
von Anfang an auf die breiten Schultern von Jesus gelegt.

ich verstehe mich als Hausvater wie so eine Art Gastgebender Mentor.
Habe diesen Job aber nicht voll drauf sondern will ihn lernen.
Deshalb meine Fragenb hier.

Sicher aus sicht von normaler Leiterschaft ist das anders zusehen,
aber da sind wir ja ausgestiegen. Wir lassen uns von jedem durch leuchten der sich auch von uns durch leuten läßt.

eph.4:zustimm!

Du schreibst:
aber allein Dein Bericht und deine Fragen legen nahe, dass es diese biblsiche Leitung bei Euch im notwendigen Umfang noch nicht gibt

Ja aber wie die das machen haben wir ja alle am eigenen Leibe erlebt.Da neheme ich mich gar nicht raus. Das wollen wir einfach mal anders machen. Die Tips von Charly,Zinmbal und zum Teil auch von Dir werden da bestimmt was zu beitragen.

Hat mir echt geholfen.Werde mir alles ausdrucken.

mfg Roland
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#20
Hallo Bruder Tuck,

mit Deinem Satz: "Da hast Du recht. ich habe die Verantwortung und das Tragen gleich
von Anfang an auf die breiten Schultern von Jesus gelegt."

Hast Du gut gekontert Smile und hast damit ja auch zum Einen durchaus Recht.
Zum Anderen kannst Du die Verantwortung aber niemals abgeben.
Entweder hast Du den Auftrag die Gruppe in einer bestimmten Form oder Art zu leiten oder Du hast den Auftrag (noch) nicht. Was Du entscheidest und tust, ob nun mit oder ohne Auftrag oder einfach aus einer entstandenen Notwendigkeit heraus, musst Du so oder so verantworten - selbst dann wenn Du für (eingesehene) Fehler Vergebung erhalten kannst.

Ich kann von hier aus ja nicht wissen Wie Du / Ihr das konkret lebt, aber Deine Antwort klingt mir noch zu fromm und - wie soll ich das beschereiben? - ja gemeindetypisch wahre Inhalte möglicherweise verschleiernd ohne sicher falsch zu sein.

Aber in diesem "Gummiparagraphen" steckt das gesamte Potential aller kirchlichen Fehler mit drin.

Ich habe nämlich des Öfteren die Erfahrung gemacht, daß eine Nachfrage auf solche Antworten keine nennenswerten inhaltlichen Aussagen mehr zu Tage fördert oder um es salopp zu formulieren, daß danach nur noch warme Luft kommt - wenn überhaupt noch etwas kommt.

Wie teilst Du die Last mit Jesus? Wie bewerkstelligst Du das konkret und praktisch im Alltag?

Deine Rolle als Hausvater im Sinne eines Gastgebenden Mentors würde der des biblischen Hirten & Lehrers entsprechen. Ein Hirte und Lehrer kümmert sich aber eher nur um eine kleine Gruppe, dafür aber intensiv und über längere Zeit. Die Gruppengröße wäre zwischen 6 und 12 sehr viel besser. "6" weil Du als Einzelner kaum mehr als sechs Leute intensiv betreuen kannst aner auch weil darin noch das Wachstum in Zahlen nach oben offen ist. "12" weil die Anzahl der sozialen Interaktionen / Beziehungen mit 12! (Fakultät von 12) = 720 kaum noch handelbar ist. Zudem kennt unsere Kultur die Nachfolger-Muster aus der Zeit Jesu nicht mehr sondern auch diese müssen erst in der Gruppe wachsen indem sie erprobt und an die Individuen adaptiert werden ...

30 Leute sind da deutlich zu viel für Dich. Damit übernimmst Du Dich und es entsteht eher genau das was Du nicht willst: Eine Bendienungs-Konsum-Struktur wie ind en Kirchen.

Du darfst durchaus den Mut haben und selbst Deine Ziele und Vorstellungen erst einmal komplett verwerfen! Hört sich gemein an und ist es am Anfang auch - oder fühlt sich jedenfalls so an!

Als Hausvater würde ich Dir zuerst einmal die Rolle eines gastgebenden Moderators empfehlen. Das bedeutet, daß Du nicht primär für die Inhalte der Ggespräche und Diskussionen zuständig bist sondern für den Prozeß, damit dieser Kommunikations-Prozeß klar und rein bleibt, damit die Leute beginnen sich selbst zu reflektieren und herausfinden was sie wollen (von sich selbst, von Gott und von der Gruppe).

Schon das wird ein schwieriger initialer Abschnitt sein weil nicht Alle diese Transparenz ihrer Motive überhaupt wollen. Wer das aber nicht will kann weder emotional erwachsen werden noch ein konsequenter Nachfolger Jesu sein!

Und gleichzeitig ist das auch ein Schutz für Dich! Du kannst Dich nicht zerreißen udn sollst Deine Energie nicht mit Leuten verpulvern, die nicht ehrlich sind oder sein wollen. Als Hirte und Lehrer ist es Dein Job diejenigen, die bereit sind in der persönlichen Nachfolge voran zu bringen, damit sie zu Reifen Gläubigen in Christus werden, die alleine stehen können!

Klammernde "Schäfchen" und geistliche Vampiere (Zeit- und Kraft-Sauger/Diebe) brauchen erst eine andere Lektion damit sie sich klar entscheiden. Aber das ist nicht primär der standard-Job des Hirten und Lehrers. Du darfst und musst da Deine in Anspruchnahme sogar verweigern! Für solche Fälle ist meiner Meinung nach in der Regel Jesus selbst zuständig.

Konzentriere Dich Anfangs darauf, den Kommunikations-Prozeß transparent zu machen damit die Leute lernen sich zu reflektieren und sich ihrer Motive klar bewußt werden können / müssen.

Ich habe Gesprächsführung und Moderation schon mit 14 gelernt, praktiziert und brauche darüber Heute nicht mehr so viel nachdenken - zum Teil aber augh weil die Leute mit denen ich geistlich zu tun habe (sehr kleiner Kreis) schon länger auf dem Weg sind und genau diese Lektion bereits hinter sich haben ...

Eine der bekanntesten Techniken der Reflektion ist das sogenannte Spiegeln ( http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelung_(Psychologie) ) und die Meta-Kommunikation ( http://de.wikipedia.org/wiki/Metakommunikation ) lohnt sich auch anzuschauen.

Es ist gut, dass Du Dir Deiner Grenzen bewußt bist und lernen möchtest aber sei Dir bitte auch bewußt, dass eine Lerngruppe oder Übungsgruppe viel viel kleiner sein muß als 30 Leute. Am besten lernt man soclhe Dinge gemeinsam mit Leuten, die das Gleiche Ziel anstreben von jemand der das schon kann.

Habt Ihr jemand in der Gruppe, der beruflich in dieser Richtung etwas zu sagen hat? Einen guten Personal-Cheff, jemand der eine gesprächs-therapeutische Ausbildung gemacht hat oder evtl. ein Student, der das vor Kurzem (aus welchem Grund auch immer) selbst als Seminar an der Uni mitgemacht hat? Auch Charly kann Dir dabei sciher helfen, aber besser ist es allemal wenn es Jemand vor Ort ist. Kommunikation und Meta-Kommunikation laufen von "Angescht zu Angesicht" einfach natürlicher und komplexer ab ...

Zu:
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Du schreibst:
aber allein Dein Bericht und deine Fragen legen nahe, dass es diese biblsiche Leitung bei Euch im notwendigen Umfang noch nicht gibt

Ja aber wie die das machen haben wir ja alle am eigenen Leibe erlebt.Da neheme ich mich gar nicht raus. Das wollen wir einfach mal anders machen. Die Tips von Charly,Zinmbal und zum Teil auch von Dir werden da bestimmt was zu beitragen.
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Da verstehe ich etwas nicht! Rein vom Zusammenhang ... Ich spreche von biblischer Leitung, die es bei Euch noch nicht zu geben scheint udn Du antwortest mit "Wie _die_ das machen ..."

Welche DIE meinst Du und was machen DIE denn was Dir nicht gefallen hat. Und vor allem was hat das mit biblsciher Leitung zu tun? Hier ligt entweder ein Mißverständnis oder ein Gedankensprung vor dem ich jetzt nicht folgen konnte ... und das liegt nicht and er Uhrzeit Smile

So jetzt werde ich aber nach einem langen Arbeitstag müde genug um Schlafen zu können (bin erst um 1:30 Uhr vom "Einsatz" zurück gekommen) ...
maranatha Stephan Zöllner
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