Kommission zur Prüfung von Hausgemeinden

[Charly]

Kommentar von Roland

Jau - Ich sagte ja bereits - never, ich will keine Kontrollkommision sondern eine Prüfungskommission und dieser kann wer will sich freiwillig zur Prüfung aussetzen oder es
auch der Community überlassen wie sie bewertet wird.

Die erste Europäsche HG fand im Hause von Lydia statt. Diese Schwester legte großen werd darauf das der große Apostelpaulus sein Gütesiegel darauf setzt.

(Apg 16,14.15)
(bitte nachlesen)

Mehr will ich ja gar nicht.

Mfg Roland

[Charly]

Kommentar von Charly

Sorry Roland,

auch wenn du Kontrolle durch Prüfung ersetzen willst - letztlich kommt dasselbe dabei heraus.

Die von dir angegeben Bibelstelle lese ich völlig anders. Da steht in keiner Weise etwas davon, dass Paulus ihre HG prüfen solle, sondern lediglich ob die Apostel ihre Gastfreundschaft annehmen wollen, da sie ja nun, nach ihrer Taufe, sehen dass sie eine Jüngerin Jesu sei.
Albrecht übersetzt das mMn etwas deutlicher:
Apostelgescht 16:15 Als sie mit ihren Hausgenossen getauft worden war, lud sie uns ein und sprach: "Wenn ich nach euerm Urteil eine treue Jüngerin des Herrn bin, so kommt und wohnt in meinem Haus!" Wir gaben endlich ihrem Drängen nach.

Da steht aber sowas von garnichts von einer Art Gütesiegel. Sie war nicht einmal annähernd im Glauben bewährt oder hätte als Jungbekehrte den Kriterien eines Ältesten genüge getan. Diese Stelle hat garnichts mit einer Bewertung einer HG zu tun.

Genau das ist es was ich meinte, als ich im anderen Artikel von Eisegese sprach.

[Charly]

Kommentar von Stella

@Roland
Möglicherweise ist Deine Motivation für so eine Komission sogar gut gemeint..
Es soll die Geschwister schützen.
Die Art der Ausführung ist aber so nicht akzeptabel.
Vielmehr sollten wir die Sache von einer ganz anderen Seite angehen, als zu kontrollieren, ob es in den Häusern mit "rechten DIngen" zugeht.
Die Schrift gibt uns doch schon Hilfe, und zeigt uns wie wir uns weitestgehend schützen können. Völlig werden wir das nicht können - und das ist auch mMn. nicht notwendig, weil wir menschlich immer auch versagen werden, und alle auf einem Weg sind. Dafür leben wir mit dem Heiligen Geist, der uns (an)leitet, und uns die Kraft gibt, auch Ungerechtigkeiten zu überwinden. In dem Wissen, dass wir noch nicht in dem Vollkommenen leben. Und wenn der Heilige Geist uns leitet, ist auch eine Lösung bzw. Änderung der Situation zu erwarten.
Das hängt eben von jedem Einzelnen ab und ob die Stärkeren die Schwachen mittragen.
Die Probleme die entstehen, wie eines Deiner Beispiele, dass Gäste zB nicht zu Wort kommen, sind ganz individuelle Problematiken, die nicht überschaubar sind, und als Herausforderungen des Alltags für die jeweilige Gruppe/Versammlung anzusehen sind.
Liebevoller Umgang etc. entsteht aus Freiwilligkeit, und kann nicht aufgedrückt werden.
Stört, und weckt nicht auf die Liebe, ehe es ihr selbst gefällt... (aus Hohelied).
Freilassen, freigeben, Entscheidungen treffen lassen, auch wenn sie erstmal falsch sind, ist die Natur Gottes. So hat er auch den Judas, den Verräter und Betrüger unter seinen 12 Jüngern gehabt.
Hmm ich könnte jetzt sovieles noch schreiben, und ich hoffe, dass es nicht zu wirr geschrieben ist..
Jedenfalls sollten wir die Sache von einer ganz anderen Position angehen, und zB. in Versammlungen solche Dinge herausarbeiten, was uns die Schrift lehrt, wie wir uns schützen können vor zB. Wölfen in Schafspelzen, echter Irrlehre (es gibt auch da Unterschiede - im Glauben Junge, tapsen sich noch entlang, die darf man nicht als Irrlehrer bezeichnen. Irrlehrer sind die, die es längst besser wissen sollten und sich als Lehrer feiern lassen, während sie kontinuierlich, meistens zum Eigenzweck) eine falsche Schriftauslegung unter die Leute bringen).
Also wir dürfen laut sein wenn wir aufklären. Aber mehr können wir fast nicht tun.

ok soviel

[Charly]

Kommentar von Roland

Hallo Charly,
Dzu schreibst:
Genau das ist es was ich meinte, als ich im anderen Artikel von Eisegese sprach.
Du meintest sicherlich Exegese.
Das habe ich getan. Ich habe mal nach gesehen was da los war bei der Lydia. Es war eine
Pupur Krämerin aus der Stadt Thyatira und sie war keine Israelitin sondern eine Gläubige aus den Nationen. Somit durfte unser Paulus weil er Jude war nicht einfach in das Haus von Heiden hinein gehen. Aber hier war ja etwas besonderes. Paulus war ja zum Glauben gekommen an Jesus Christus und der hat solche Bestimmungen nicht heraus gegeben. Da dachte sich die gute alte Lydia, der Paulus glaubt ja nun das gleiche wie wir dann kann er auch in unser Haus kommen. Darum sprach sie auch: wenn Ihr anerkennt!
Nun Paulus und sein Begleiter Silas erkannten an und gingen hinein in das Haus von Lydia.
Das war die Anerkennung. Wir lesen auch nichts davon das Paulus etwas lehrmäßig falsches vorfand dort in dem Haus, wovon sich ableiten ließ das bei der Lydia im Hause soweit alles ok war.
Sonst hätte der Schreiber uns da bestimmt was mitgeteilt.
Mfg Roland

[Charly]

Kommentar von Charly

Stimmt, und wir lesen absolut nichts von einem Gütesiegel - wie du es angegeben hattest.

Nein, ich meine Eisegese - einfach mal im anderen Artikel auf das entsprechende Wort klicken

[BruderTuck]

Kommentar von Hans-Otto

@ Roland: „Dieser Dienst würde die rechte Erkenntnis bringen, obwohl auch dieser geprüft werden muß, das ist klar.“

Hallo Roland,

was ist für Dich denn eine rechte Erkenntnis??

Gruß

Hans-Otto

Hallo Hans-Otto,
mit rechter Erkenntnis meine ich, das da die Bibel zu Grundlage
gemommen wird. Nicht hier ein Satz und dort ein Satz und damit
die eingene Lehre untermalen, sondern im Zusammenhang gelesenen
Text der diese Dinge beschreibt und dann dies uner dem Aspekt
verstehen, das nur die Summe der ganzen Schrift die Wahrheit ergibt.
Das steht in Ps.119,160, nach Schlachter und Elberfelder.
.
Wenn wir so daran gehen, finden wir genaue Prüfkriterien für eine Gemeinde.
Es ist ja nicht nur deshlab eine Gemeinde wenn sich überspitzt vormuliert
ein paar Christen beim eikaufen treffen.

Es gibt Dinge die gehören unbedibngt dazu zu einer Gemeide. Sonst ist es
keine Gemeinde. Mir geht es aber im wesendlichen darum ein fach eine
Hilfe zuhaben, das eben das verkehrte nicht gefördert wird. Solche die auf
dem Wege sind aber auch weil Erkenntniss eben auch Stückwerkl ist, sollen
solche nicht entwertet werden sondern gefördert. Es gibt aber leider auch solche
Gruppen die sich von allem irgendwie fern halten. Da weiß ich auch nicht ob man die ienfach außen vor lassen sol weil da sowie so keine große oder gar kein
Flugtation von durchlaufenden Menschen vorkommt.

Jedenfalls der Vorschalg den ich genmacht habe ist schnell getextet, das dann in die Realität umzusetzen ist etwas ganz anders.

Ev. ist das ganze ja auch nur eine Art Anregung zu etwas weiter führendes was man jetzt so ev. noch nicht sehen kann. Vieleicht haben ja andere auch noch Ideen was man so machen könnte.

Fest steht jedenfalls das der Sektor HG von den Tempelgemeinden so noch nicht die Rechte Anerkennung findet was ich sehr schade finde, wegen der paralenen
Struklturen die aufgebaut werden wüssen um die vielen Christen auffabgen zukönnen, wenn die über kurz oder land aus den Systemen ausbrechen oder auch die Systeme zusammenklappen, weil dei Leute die imensen Kosten nicht mehr aufbringen können oder auch wollen.

Ich meine irgend wann haben ja alle gelesen was in Hebr. 7,5 steht und dann
kann man ja so einfachnicht mehr mit Malechai drohen wenn das niedere Fußvolk
den Zehnten nicht zahlen wollte. Das Christus das Ende des Mosaischen Gesetzes ist dürfte sich mitlerweile herum gesprochen haben.

Mfg Roland

[risc]

Hallo Bruder Tuck und andere,
ich freue mich, dass die Diskussion hier weitergeht.
Im Forum und in der Community können wir nur darüber reden und wenn es gut klappt werden einige ein gemeinsames Bewußtsein, eine Vision zu dem Thema entwickeln.
Entscheidend ist aber, was sich im "real life" in Deutschland entwickeln wird, bzw. schon entwickelt hat.

Im Prinzip geht es für mich hier um die Frage nach dem 5-fältigen Dienst. Wo ist er? Gibt es ihn? Ist er notwenig? Welche Aufgaben hat er? Welche Befugnisse, welche Autorität hat er? Wie soll er zusammenkommen? Wie arbeitet er mit den Gemeinden zusammen? Und so weiter.
Im Vorfeld, so meine ich, müsste man erst einige Dinge abklären. Aus meiner Sicht ist es folgendes:
1. Die Dienste aus Eph.4,11 sind anders zu beurteilen im Rahmen der einfachen Gemeinden, als in der Gemeinde, wie wir sie kennen (der institutionellen Gemeinde). Das Verständis darüber ist komplett anders, dieser Unterschied müsste erstmal herausgearbeitet werden.
2. Die Apostel, Propheten und Lehrer sind die Dienste, die eine besndere Aufgabe für den Aufbau und für das gesunde Wachstum der Gemeinden haben.

Ric

[JoergN]

Hallo Richard,
ich mach mal einen ersten Ansatz auf deine Fragen zu antworten:

Wo ist er? 

ER als Organisation oder Einheit?
Die fünf Dienstgaben werden nach Epheser 4 von Gott eingesetzt. Es ist ein großartiges Geschenk von ihm an seine Gemeinde und deshalb werden sie auch bei uns in unseren HGs sein.

Gibt es ihn?

Die Frage ist für mich hier eher, entdecken, bemerken wir, wann Gott Menschen einsetzt. Wie können wir einen Sensus dafür bekommen

Ist er notwendig?

Da zählt für mich Eph 4: Ja! Zur Auferbauung ...

Welche Befugnisse, welche Autorität hat er?

Ich denke, wenn Gott diese fünf Dienstgaben eingesetzt hat, ist es an uns, sie wahrzunehmen und ihnen "Autorität" dadurch zu geben, dass wir das annehmen, was uns Gott durch jeden einzelnen geben möchte. In sofern wird es aus meiner Sicht eine ganz natürliche gewachsene Autorität sein, die einfach dadurch Autorität hat, dass sie von Gott eingesetzt ist und nicht dadurch, dass wir eine Instituition daraus machen.

Wie soll er zusammenkommen?

Das ist etwas, wo wir gefragt sind, dass das Zusammenwirken der fünf Dienstgaben Raum bei uns hat. Zusammenkommen klingt so nach einem Rat. Ich denke nicht, dass die fünf zusammen als Rat eine institutionalisierte Autorität haben werden.

[Theo]

Na das ist ja eine spannende Diskussion.
Leider konnte ich aus Zeitgründen bisher nur den ersten Beitrag lesen. Die andere werde ich irgenwann nachholen.

Spontante Reaktion:

Wo in der Bibel finden wir eine solche Kommission? Das hört sich für mich ziemlich unsympatisch an. Wie als ob jemand die Macht übernehmen will, die ihm nicht zusteht. Wo finden wir eine Prüfung von Hausversammlungen. Lehren sollen geprüft werden und Lehrer, nicht Hausgemeinden. Leute, die sich potenziell in der Kommission sehen, weil sie begabte Lehrer sind (vielleicht), wollen die Hausgemeinden prüfen. Doch in der Bibel ist es genau umgekehrt. Die Hausgemeinden oder die Jünger allgemein sollen die Lehrer prüfen.
Das sage ich ohne Bezug auf bestimmte Personen, da ich ja nur den ersten Post gelesen habe und bisher keine weiteren.

Also fünffältiger Dienst - ja. Aber dieser steht unter ständiger Prüfung durch die Jünger und Hausgemeinden. Nicht umgekehrt.

So mal spontan geantwortet aus dem Bauch heraus.

Und wenn es mühsam ist, die richtige Hausgemeinde zu suchen, dann sei es so. Der Chef ist Jesus, ihn muss man fragen. Nicht eine Komission an seiner Stelle, die ihn vertritt. So was gibt es in der Bibel nicht.

[risc]

Hallo Theo,
es gab über dieses Thema in der Community eine heftige Diskussion, wir hielten es da für besser ein Stop zu setzen und später hat Charly die Diskussion hier im Forum hineingegeben - das ist gut.
Bitte beachte diesbezüglich auch mein Blog darüber in der Community:
http://leben.einfachegemeinde.de/profiles/bl...sollen-wir-eine

Ric