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Unter dem Communty- Blogbeitrag "Definition von Einfache Gemeinde von Floyd McClung" hat sich in einem "Nebenstrang" ein Diskussion entwickelt, die vom eigentlich Thema des Blog wegführt. Um das Blogthema nicht im Sande verlaufen zu lassen, habe ich die Diskussion hier ins Forum außengelagert:
Ich fange an bei meinem letzten Kommentar am 27.10.
"Ron du schreibst: Zitat:Wenn Nachfolge bedeutet Jesus nachzuahmen, schaffen wir das? - Ich nicht!
Ich denke, es geht nicht darum, ob wir das schaffen (im Sinne von vollenden), sondern es geht mehr darum, dass wir es tun. Entscheidend ist, dass wir gewillt und entschieden sind, Jesus nachahmen zu wollen ohne gleich perfekt zu sein. Gott sieht auf unser Herz, auf unsere Gesinnung und Ausrichtung auf das Vorbild Jesu, das ist das Entscheidende. Mit unserem Versagen hat Gott keine Probleme, solange unsere Gesinnung stimmt. ...."
Ric
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Kommentar von Hans-Otto Vor 20 Stunden
Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe?
Er aber sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du?
Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst«
Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst du leben
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Liebe und ewiges Leben sind anscheinend eng miteinander verbunden.
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Kommentar von guido unterwegs Vor 17 Stunden
nicht "meine Liebe und das ewige Leben" sind miteinander verknüpft, sondern "Gottes Liebe zu uns und das ewige Leben!"!
Zurück zur ersten Liebe! Das bedeutet für mich zurück zur Liebe Gottes und weg von eigenen Leistungen, um Gottes Liebe zu verdienen. Kommentar von guido unterwegs Vor 17 Stunden Kommentar löschen Hans-Otto, Du zitierst Lukas 10. In Lukas 18 antwortet Jesus auf dieselbe Frage etwas anders. Und das Resümee von Lukas 18 ist: "Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich!"
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Kommentare von Hans-Otto Vor 17 Stunden
oder auch nicht lieben möchte
@ Guido:nicht "meine Liebe und das ewige Leben" sind miteinander verknüpft, sondern "Gottes Liebe zu uns und das ewige Leben!"!
Hier bin ich nur zum Teil bei dir, mMn: Gottes Liebe, meine Liebe und das ewige Leben sind miteinander "verknüpft". Wenn ich nicht lieben kann habe ich das ewige leben nicht, das behaupte ich jetzt mal so einfach.
Ich verbessere meinen Satz von unten: Unsere Liebe zu Gott und dem Nächsten und das ewige Leben sind anscheinend eng miteinander verbunden. Kommentar von Hans-Otto Vor 17 Stunden Kommentar löschen @ Guido:"Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich!"
Exakt wir können nicht aus uns selbst heraus lieben. Deshalb ja die Nachfolge, und dann ist es durch Gott möglich, in uns die Liebesfähikeit und die bewußte Liebe zum Nächsten entstehen und wachsen zu lassen.
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Kommentar von Charly Vor 17 Stunden
Zitat:Wenn ich nicht lieben kann habe ich das ewige leben nicht, das behaupte ich jetzt mal so einfach.
So einfach ist das? Also haben alle, die zB die an der psych. Störung Borderliner leiden oder an anderen psych. Störungen, die es ihnen sehr schwer machen zu lieben, kein ewiges Leben?
Ich habe massive Probleme damit, wenn wir die Erlösung an menschlichen Leistungen festmachen wollen. Das mag zwar ua auch durch die angeblich "billige Gnade" Bonhoeffers unter Christen gerne verbreitet werden, aber ist das laut Bibel auch wahr? Ich meine: Nein, das ist laut Bibel nicht wahr. Aus einem gelebten Glauben soll zwar (laut Jakobus) auch eine sichtbare Frucht erwachsen. Aber bedeutet das dann auch, dass nur der die Gnade der Erlösung erfahren haben kann, der zu bestimmten (emotionalen) Leistungen fähig ist?
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Kommentar von Hans-Otto Vor 16 Stunden
Jetzt haben wir ja schon wieder ein komplexes Thema.
Kranke Menschen, oder Menschen mit psych. Störungen, sollten bei unserem Austausch hier mMn nicht einbezogen werden und außen vor bleiben. Kinder auch
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Kommentar von Charly Vor 15 Stunden
Zitat:Kranke Menschen, oder Menschen mit psych. Störungen, sollten bei unserem Austausch hier mMn nicht einbezogen werden und außen vor bleiben. Kinder auch.
Ich benutze nicht zufällig die Wortwahl "psychische Störung" und nicht "psychisch krank". Denn Störungen in der gesunden Psyche hat so gut wie jeder, aber nicht jede psych. Störung macht auch gleich psychisch krank. Ich weise auch deshalb auf diese Extreme menschlicher Psyche hin, um daran aufzuzeigen, dass es nie gelingen kann Glaubensaspekte auf menschliche Fähigkeiten zu reduzieren. Nicht umsonst ist es am Evangelium maßgebend, dass Gott selbst alleine fähig war und das Heil / die Erlösung / die Gerechtigkeit zu erwirken. Viel zu oft gehen wir dann hin und predigen, wir müssten unser Heil quasi durch ein nachträgliches Wohlverhalten verdienen. Damit sagen wir aber, dass die Erlösungstat Jesu unwirksam ist. Denn wir könnten diese genauso durch unser eigenes Verhalten / durch unsere eigenen Leistungen verdienen. Ergo: Ich werde die Beispiele von Kindern und Menschen mit psych. Störungen sicherlich nicht aus den Diskussionen heraus halten. Entweder gilt Jesu Erlösung für alle Menschen oder für keinen.
Nun frage sich Jeder selbst, warum er es für notwendig hält, das ewige Leben an menschlichen (emotionalen) Leistungen festmachen zu wollen. Warum reicht es dir nicht, dass du dich auf ein Leben der Heiligung / der Nachfolge Jesu einlassen darfst, weil du erlöst bist und das ewige Leben hast? Was treibt dich an beurteilen zu wollen, ob dein Nächster die Erlösung durch Jesus erfahren und dann auch ewiges Leben hat? Reicht dir sein Bekenntnis nicht? Ist dein Urteil so viel gewichtiger als Gottes Urteil über diesen Menschen?
Oder ist es so, dass wir vermuten, unser religiöser Eifer könne besser entfacht werden, wenn man daran Bedingungen knüpft - möglichst radikale, wenn schon. Wohin soll denn der religiöse Eifer führen? In ein Einheitsleben in der Nachfolge Christi? Kann nur der ein rechter Christ sein, der in seiner Nachfolge die Punkte 1-1000 treulich erfüllt?
Klar, ich bin einer der Ersten, wenn es darum geht die Glaubenslehre sauber zu füllen. Ich bin mit dabei, wenn es darum geht wild wuchernde Lehren zu kappen. Auch ich würde ernsthaft mit Christen reden wollen, in deren Leben mMn die Frucht des Glaubens nicht oder kaum zu finden scheint.
Wenn, dann suche ich bei meinem Gegenüber Indikatoren dafür, dass er auch eine intime Gemeinschaft mit dem Gott lebt, den ich kenne.
Aber ich werde mich davor hüten, Irgendjemanden das Heil absprechen zu wollen, nur weil dieser eine andere Frömmigkeit lebt, als ich sie favorisiere.
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Kommentar von Helmut Oechslein Vor 13 Stunden
dem stimme ich sehr zu , ich glaube wir sollen auf die einladung gottes -das er uns bedingungslos liebt antworten , aber tun?
natürlich brauch es auch ein ernstliche radikale nachfolfe -wie sie aber im einzelfall aussieht ist sehr individuell unterschiedlich. jesu möchte wenn er wiederkommt GLAUBEN vorfinden?!
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Kommentar von Jörg Nettelroth Vor 13 Stunden
wow, ...
es ist tatsächlich möglich einfaches kompliziert zu machen!
einfache Gemeinde?
Einfach Leben?
JA!
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