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Hofgemeinschaft
#1
Wir sind eine Familie mit 5 Kindern und würden gerne in einer Hofgemeinschaft mitmachen oder eine neue gründen.

Wir glauben, daß die Zeit für einen "Ausstieg" immer drängender wird und wir hier ein Stück Lebensraum schaffen können.

Wir wollen als Familie zu den Grundlagen des Lebens zurück, d.h. im Geistlichen - auf Jesus vertrauen -, Seelischen - einander dienen und tragen - und Physischen - schöpferisch, selbstversorgerisch, einfach leben und arbeiten - zurückkehren.

Wer sich angesprochen fühlt und mitmachen möchte bzw. einen Hof hat und diesen gemeinschaftlich bewirtschaften möchte bzw. einen geeigneten Hof weiß, möge sich bitte melden, danke und liebe Grüße
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#2
Interessante Idee. Zumal es eine lange Zeit ein Wunsch von mir war, einen Hof zu bewirtschaften. Gott hat es gefallen, mich einen anderen Weg zu führen.

Wie meinst du:
Zitat:Wir glauben, daß die Zeit für einen \"Ausstieg\" immer drängender wird

und für wen möchtest du einen Lebensraum schaffen?
* leben * einfach leben * einfach Gemeinde leben *
daraus wachsen Schätze, die ich gern teile, weil ich so oft von den Schätzen anderer profitiere
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#3
Hallo rdprem95,
erstmal herzlich willkommen hier im Hauskirchenforum.

Ich finde Eure Idee mit der "Hofgemeinschaft" sehr gut -in gewisser Weise sind wir auch so ausgerichtet. Allerdings geht es weniger um den Hof (Landwirtschaft, Land etc.) sondern mehr um die Lebensgemeinschaft mit anderen Nachfolgern Jesu, die auch so wie wir unterwegs sind und klar, da sollte auch ein schöner Garten dabei sein.
Am wichtigsten ist die Gemeinschaft mit den anderen, das kann ich auch in der Stadt leben und wir wollen es tun, in einem großen Mehrfamilienhaus. Wir gehören zu einem Netzwerk im Ruhrgebiet, zu dem es auch einige Hausgemeinden gibt, die schon in einer Art Hausgemeinschaft leben (drei Familien) und das in der Stadt.
Wie stellt ihr euch denn das Leben in einer "Hofgemeinschaft" vor?

Gruß Richard
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#4
Es gibt aktuell ein Beispiel, wo eine solche Hausgemeinschaft mächtig nach hinten losgegangen ist. (Näheres möchte ich hier nicht erläutern.)
Daher sollte man nicht sofort alle Brücken abbrechen, wenn man in einer solchen Gemeinschaft leben will. Ich empfehle zunächst ein mehrmonatiges Probewohnen im gemeinsamen Haus.
Ansonsten finde ich das eine gute Sache, wenn die passenden Leute zusammenfinden.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#5
Sicher auch ein Weg, der Risiken mit sich bringt. Aber ich glaube, er kann auch sehr fruchtbar und gut sein, wenn es im Sinne
dieses Artikels mehr Richtung Jünger sein und weniger Richtung Christsein geht. Möglichwerweise ist das vielfach einer der Gründe, weshalb solche Projekte scheitern. Schade eigentlich!
Zitat aus dem Artikel:

Zitat:Jünger sitzen nicht jeden Tag zu Hause beim Bibellesen und bei Übungen für das Geistliche Leben außerhalb des realen Lebens. Gewiss, es gibt Zeiten des Gebets und der Absonderung - für manche kann diese Zeit sogar ein paar Jahre dauern. Paulus war 2 Jahre „abgesondert“, als er in Rom unter Hausarrest stand, dabei verbrachte er die Zeit im Gebet und mit der Predigt für diejenigen, die ihn dort besuchten. Absonderung entbindet nicht vor Verantwortung im realen Leben. Christus starb nicht in der Öffentlichkeit, damit wir im Privaten als Jünger leben.
* leben * einfach leben * einfach Gemeinde leben *
daraus wachsen Schätze, die ich gern teile, weil ich so oft von den Schätzen anderer profitiere
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#6
Ich denke, dass Ihr vorsichtig sein müsst. Ich denke, dass ihr ersteimal Probewohnen solltet. Eine Lebensgemeinschaft weg von der Realität ist meiner Erachtens eine gefährlicher und falscher Weg.
Wir sind hier seit 2005 in einer Lebensgemeinschaft organisiert. Und es ist mir immer wieder wichtig, so nahe an der Realität zu sein. Realität damit meine ich, man kann sich nicht durch eine Lebensgemeinschaft, Hausgemeinschaft oder Hofgemeinschaft einen Himmel auf Erden schaffen. An Jesus dran sein spühre ich nicht durch Isolierung. In unserer Gemeinschaft haben wir weiterhin Sünden und fallen täglich dahinein. Denn wir können vor uns nicht wegrennen.
Gut finde ich, das gemeinchaftliche Zusammensein, wie es ja auch in der Apostelg. 2 und 4 beschrieben ist. Für uns dieses sehr wichtig. Jedoch reiben wir uns hier auch. Und es gibt immer noch Tage, wo man es manchmal kaum mit einander aushält. Solltet Ihr nicht zur Vergebung bereit sein, so solltet Ihr es lieber lassen. Und Vergebung bereit sein, da sollte man wirklich drüber nachdenken und nicht ein schnelles pauschales "JA'" formulieren. Gemeinschaft ist Arbeit !! Frank
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