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U.N.T.A.U.G.L.I.C.H.K.E.I.T - Diskussion
#11
Hallo Hanna,

ja, es ist tatsächlich so, dass ich sehr wenig Ahnung habe von Umkehr, Buße, Wiedergeburt und Gehorsam!
Entschuldige bitte, diese krause Idee - ein bißchen Gehorsam - steht natürlich nirgends in der Bibel!
Aber wenn deine Aussagen stimmen, wenn es genügt mit Worten zu bekennen und mit den Taten nicht perfekt zu sein - wozu dann überhaupt noch anstrengen ein bißchen mehr gehorsam zu sein?

Wenn ich mir noch zusätzlich oft genug suggeriere, dass ich voller Freude und Liebe bin, dass ich Jesus höchstpersönlich aufgenommen, mit IHM gegessen und getrunken und viele Vorträge von ihm gehört habe, kann mir dann noch etwas passieren?

Du hast ein sehr schönes Beispiel von den Familien Schneider und Schuster gebracht. Ein kleinen nicht zu verachtenden Fehler hat dein Gleichnis: Wir beide kennen die Grenzen von Bolivien. Wir sollten von einem Land sprechen von dem wir beide keine gültigen Grenzen kennen wie wir oben schon erwähnt haben!!!
Nennen wir es Bulldovien, da wissen weder wir noch die Schneiders oder Schusters die Grenzen.
Wenn nun die Schneiders im Mailkontakt von Bulldovien vorschwärmen und glauben dort zu sein, müsen dann die Schusters die Koffer packen? Oder reicht es, wenn sie sagen: "Ach wir freuen uns auch so, deshalb sind wir sicher auch schon in Bulldovien?

Eine Schwachstelle hat mein Gleichnis: "Die Hanna kann gefühlsmäßig irrtumsfrei anhand der Schrift überprüfen wo nun Bulldovien liegt. Sie wundert sich nur, weshalb so viele Andere ganz andere Grenzen für Bulldovien nennen?"

Nun zu deiner Aufgabe: wie du sicher schon vermutet hast, bringen mich diese Verse bei meinem Problem nicht sonderlich weiter. In Off. 6,18 steht bei mir gar nichts. Und Lukas 13.27 im Kontext von Vers 22 bis 30 bestätigt doch wohl eher meine Vermutung. So viele Menschen lassen sich leichtsinnig verführen, mit einfachen, wohlklingenden, salbungsvollen Worten und dann - dann stehen sie eines Tages vor verschlossener Tür!
Und was bedeutet mit Freudigkeit vor den Gnadenstuhl zu treten? Wer hat das Recht dazu?
Derjenige, der es einfach von sich behauptet? Derjenige der irgendwelche fromme Formeln freudig nachplappert? Sind nicht gerade diejenigen in potenzieller Gefahr?
Welche Menschen sind einfacher auf Dauer zu verführen, als diejenigen, die glauben fälschlicherweise gerettet zu sein? Es ist für sie ja geradezu verboten umzukehren?
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#12
Hallo kommentarx!

(05.03.2012, 00:13)kommentarx schrieb: ja, es ist tatsächlich so, dass ich sehr wenig Ahnung habe von Umkehr, Buße, Wiedergeburt und Gehorsam!

Studier einmal diese Seite:
http://www.life-is-more.at/life/gott_kennenlernen.php

Darüber hinaus möchte ich noch Folgendes sagen:

In der Bibel steht:
[Luther 1912]
Gib mir, mein Sohn, dein Herz Sprüche 23.26

DAS ist es, worauf es ankommt!!!

Ich habe Gott mein Herz gegeben (das beinhaltet Reue, Buße, Umkehr und Jesus als Herrn bekennen), ich liebe ihn, und ich möchte ihm mit meinem Leben Freude bereiten.
Manchmal passieren mir Dinge, die Gott nicht gefallen. Sobald ich darauf aufmerksam werde, versuche ich diese Sache zu ändern.
Paulus hat die Gemeinde auf einige Dinge aufmerksam gemacht. Wenn diese Leute ihr Herz Gott gegeben haben und ihn wirklich lieben, dann werden sie sich bemühen, diese Dinge in Zukunft anders zu handhaben. Sie wollen ja Gott eine Freude machen!

(05.03.2012, 00:13)kommentarx schrieb: Aber wenn deine Aussagen stimmen, wenn es genügt mit Worten zu bekennen und mit den Taten nicht perfekt zu sein - wozu dann überhaupt noch anstrengen ein bißchen mehr gehorsam zu sein?

Es ist dann genug, wenn du dein Herz Gott geschenkt hast, wenn du ihn wirklich aus ganzem Herzen liebst. Dann ist es genug.
Und natürlich versucht jeder, der liebt, dem Liebesobjekt zu gefallen und ihm angenehm zu sein.
Manchmal brauchen wir Hinweise, was dem anderen angenehm ist.
In einer normalen Partnerschaft werden sich die Liebenden bemühen, Lieblingsfarbe, Lieblingsspeise und Lieblingsblumen herauszufinden oder zu erfragen.
Und Paulus verrät uns, was Gott gut findet und was nicht.

Warum ich mich noch anstrenge ein bisschen mehr gehorsam zu sein? Weil Gott ihn liebe. Da ist es dann nichtmal große Mühe!

(05.03.2012, 00:13)kommentarx schrieb: Du hast ein sehr schönes Beispiel von den Familien Schneider und Schuster gebracht. Ein kleinen nicht zu verachtenden Fehler hat dein Gleichnis: Wir beide kennen die Grenzen von Bolivien. Wir sollten von einem Land sprechen von dem wir beide keine gültigen Grenzen kennen wie wir oben schon erwähnt haben!!!

Oh doch, wir kennen die Grenzen. Gott kennt sie - und jeder Mensch für sich kann wissen, ob er bereits dort ist oder nicht.

[Schlachter 1951]
welcher (dieses Wort bezieht sich auf Gott) uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe Kolosser 1,13

Anders ausgedrückt:
Gott hat jeden, der an Jesus glaubt, aus dem finsteren Land der Sünde, wo wir unter Gewaltherrschaft standen, herausgeführt und in das Land seines Sohnes gebracht.

Gott weiß genau, wer jetzt in seinem "Bolivien" ist.
Und jeder, der die Sündenvergebung erlebt hat, weiß auch, dass er jetzt in Gottes Land ist.
Wir Menschen können nicht mit letzter Sicherheit über andere sagen, wer zu Gottes Reich gehört (nun gut: von Paulus, Petrus und noch einigen kann man das schon mit ziemlicher Sicherheit annehmen *g*), aber nur Gott kann wirklich in die Herzen der Menschen schauen.

(05.03.2012, 00:13)kommentarx schrieb: Nennen wir es Bulldovien, da wissen weder wir noch die Schneiders oder Schusters die Grenzen.

Wie gesagt: Man KANN wissen, ob man dort ist. Die Grenze ist: Vertraue ich Gott mein Leben an? Lautet die Anwort JA, bin ich drin, lautet die Antwort NEIN, bin ich draußen.

(05.03.2012, 00:13)kommentarx schrieb: Nun zu deiner Aufgabe: wie du sicher schon vermutet hast, bringen mich diese Verse bei meinem Problem nicht sonderlich weiter. In Off. 6,18 steht bei mir gar nichts.

Ha! Tippfehler! Ich meinte Off. 6,16!
[Schlachter 1951]
und sprachen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallet auf uns und verberget uns vor dem Angesichte dessen, der auf dem Throne sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!

So wird es jenen gehen, die nicht das Friedensangebot Gottes angenommen haben, jenen, die nicht an Jesus geglaubt haben. So wird es den Ungeretteten ergehen.

(05.03.2012, 00:13)kommentarx schrieb: Und was bedeutet mit Freudigkeit vor den Gnadenstuhl zu treten?

Die "Hoffnung für alle" formuliert es so:
Jetzt können wir zu jeder Zeit furchtlos und voller Zuversicht zu Gott kommen, wenn wir an ihn glauben.

Es ist das exakte Gegenteil von dem, was in Off. 6,16 steht!

(05.03.2012, 00:13)kommentarx schrieb: Wer hat das Recht dazu?

Das ist die allerwichtigste Frage, die Kernfrage des Lebens!
Wer hat das Recht, zu jeder Zeit furchtlos und voller Zuversicht zu Gott zu kommen?

Die Antwort steht im selben Satz:

"wenn wir an ihn glauben".

[Schlachter 1951]
Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben Joh. 1,12

Die an ihn glauben, die werden Gottes Kinder! Die müssen sich nicht vor Gott fürchten sondern können fröhlich vor seinen Thron kommen!

(05.03.2012, 00:13)kommentarx schrieb: Derjenige, der es einfach von sich behauptet? Derjenige der irgendwelche fromme Formeln freudig nachplappert? Sind nicht gerade diejenigen in potenzieller Gefahr?

Genau die sind in der allergrößten Gefahr! Das sind die potentiellen Kandidaten für Lukas 13,27!

(05.03.2012, 00:13)kommentarx schrieb: Welche Menschen sind einfacher auf Dauer zu verführen, als diejenigen, die glauben fälschlicherweise gerettet zu sein? Es ist für sie ja geradezu verboten umzukehren?

Ja, das ist wirklich ein Problem.
Und trotzdem dürfen wir uns auf Gottes Gnade verlassen. Die Bibel verspricht, dass Gott es dem Aufrichtigen gelingen lässt.

Das heißt: Wer wirklich von ganzem Herzen Gottes Willen tun möchte, dem wird Gott auch seinen Willen (noch zu Lebzeiten) offenbaren, sodass er tatsächlich umkehren kann und dann nicht eine böse Überraschung erlebt.

Andere wiederum wollen es gar nicht so genau wissen und belügen sich lieber selbst. Für die wird es bitter.

Hanna
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#13
Hallo Hanna,

vielen Dank für deine Geduld mit mir!
Wenn es dich langweilt einem so begriffstutzigen Diskussionspartner zu antworten, dann könnte ich es gut verstehen.

(03.03.2012, 22:31)kommentarx schrieb: Woran erkennst du Ungerettete und Gotteskinder?

(03.03.2012, 22:57)Hanna schrieb: Eine letztgültige Unterscheidung kann ich nicht treffen.

(05.03.2012, 17:41)Hanna schrieb: Oh doch, wir kennen die Grenzen. Gott kennt sie - und jeder Mensch für sich kann wissen, ob er bereits dort ist oder nicht.
Wie gesagt: Man KANN wissen, ob man dort ist.
[quote='kommentarx' pid='4558' dateline='1330899202']
Welche Menschen sind einfacher auf Dauer zu verführen, als diejenigen, die glauben fälschlicherweise gerettet zu sein? Es ist für sie ja geradezu verboten umzukehren?

Ja, das ist wirklich ein Problem.
Hanna

Wie du siehst, bin ich etwas verwirrt: Wie soll ich gültige Grenzen kennen, wenn man keine gültigen Unterscheidungen treffen kann?
Ist es nur Gott, der in die Herzen schauen kann, oder sind es wir alle?
Bin ich es nur selbst, der mir vertrauen kann, oder dürfen es auch die "Schusters" den "Schneiders" weil sie sagen sie glauben und sind froh und glücklich? Haben die Menschen tatsächlich keine Probleme mehr, wenn sie aufrichtig glauben, dass sie "gläubig" sind?
Vor kurzer Zeit, erzählte mir ein Mann, dass ihm keine Sünde bewußt ist und sehr gerne dem Wort Gottes gehorcht. Er erzählte weiterhin, dass ihm der HERR im Zusammenhang mit einer Zusatzversicherung einen ganz bestimmten Vers in Erinnerung gerufen hat: "alles was ihr nicht aus Glauben tut ist Sünde". Voller Stolz berichtete er, dass er deshalb die Versicherung unterzeichnet hat, weil ihm der HERR die Ehrlichkeit ans Herz gelegt hat, dass er ja nicht so viel Glauben hat.
War dieser Mann nicht aufrichtig? War dieser Mann nicht gläubig?

Könnte es vielleicht sein, dass viele Menschen den Glauben an Gott so definieren und darauf beschränken, dass sie glauben - gläubig - zu sein?
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#14
Hallo kommentarx!

(11.03.2012, 14:22)kommentarx schrieb: Wenn es dich langweilt einem so begriffstutzigen Diskussionspartner zu antworten, dann könnte ich es gut verstehen.

Nein, nein, das passt schon Wink

(11.03.2012, 14:22)kommentarx schrieb: Wie du siehst, bin ich etwas verwirrt: Wie soll ich gültige Grenzen kennen, wenn man keine gültigen Unterscheidungen treffen kann?

Du KANNST gültige Unterscheidungen treffen, aber nur in der Begriffsbestimmung!
Das heißt: die Bibel trifft viele Aussagen über Gläubige und auch viele über Ungläubige. Und die sind sehr schön auseinander zu halten, wenn man mal das Grundkonzept kapiert hat.

Das bedeutet aber nicht, dass ich oder du oder sonst jemand zweifelsfrei über einen jeden Menschen auf der Erde urteilen kann:
der ist ein Gotteskind und der andere nicht.
DAS kann nur Gott.

Du verstehst also, dass ich nur möchte, dass du die AUSSAGEN der Bibel über Gotteskinder und über Verlorene nicht mischst.
Wenn die Bibel sagt: ihr werdet in euren Sünden sterben (Joh. 8,24), und an anderer Stelle: ihr werdet nicht sterben (Joh. 6,50), so ist das kein Widerspruch, sondern die Aussagen gelten für zwei verschiedene Gruppen von Menschen.

(11.03.2012, 14:22)kommentarx schrieb: Ist es nur Gott, der in die Herzen schauen kann, oder sind es wir alle?

Es ist nur Gott, der in die Herzen schauen kann!
Wir haben nur Hinweise, um beurteilen zu können, manchmal auch sehr deutliche, sodass wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen können, dieser Mensch ist ein Gotteskind und jener ist keines (wir werden also in vielen Fällen mit unserer Einschätzung richtig liegen), aber ein letztgültiges Urteil kann nur Gott treffen.
Und es wird uns vielleicht überraschen am Ende der Tage, wer aller die Ewigkeit bei Gott verbringen wird, von dem wir es nicht erwartet hatten, und wir werden auch erstaunt sein, dass gewisse Menschen dort fehlen werden.

ABER: Es ist nicht das Wichtigste im Leben zu unterscheiden, wer von meinen Mitmenschen jetzt wirklich gläubig ist und wer nur so tut als ob.

Das Wichtigste, das ABSOLUT WICHTIGSTE in deinem Leben ist, dass DU weißt, dass DU ein Gotteskind bist!!!

Den Rest deines Postings können wir gerne besprechen, sobald du Klarheit über deine Beziehung zu Gott hast. Wo stehst du, was glaubst du, was willst du? Willst du an ihn glauben, willst du ihm dein Leben geben oder lieber doch nicht ...
Das sind sehr wichtige Fragen, mit denen du dich einmal auseinander setzen musst, die du einmal für dich beantworten musst.

Wenn du darüber Klarheit hast, ganz egal wie deine Entscheidung auch ausfällt, bin ich bereit, weiter zu reden.
Aber so hat das im Moment wenig Sinn, weil es eben zwei verschiedene Themen sind, die nicht gut gleichzeitig bearbeitet werden können.

Hanna
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#15
Hallo Hanna,

danke für deine Geduld!
Wahrscheinlich habe ich mein Problem falsch geschildert.
Es ist nicht so, dass sich die Schrift nicht mit meinen Beobachtungen deckt!
Ganz im Gegenteil -meine übernommenen, falschen Vorstellungen schaffen mir Probleme!
Liebend gerne, habe ich Menschen geglaubt, die mir erzählten, dass es ganz einfach ist Christ zu werden. Erst waren es drei Tropfen Wasser, dann war es das Nachplappern von Gebeten, das Abnicken der 4 geistlichen Gesetze, Erwachsenentaufe, unverständliches Stöhnen (im Geiste), himmlische Berührungen, Erleben von Wunder, drei Mausklicks im Internet und was am einleuchtensten war- zu sagen - dass man sein ganzes Herz und sein ganzes Leben dem HERRN Jesus gibt.
Voller Bewunderung lauschte ich den verschiedensten Erfolgsgeschichten. Wie sie erzählten, dass sie Stunden, Nächte, Wochen und Jahre lang gebetet haben, dass sie nun so glücklich und erfolgreich mit dem HERRN wandeln. Und ich - mein Gebet - spätestens nach 5 Minuten war und bin ich mit meinen Gedanken ganz woanders. Diese Liga werde ich nie erreichen. Diese Geschichten deckten sich überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen und Beobachtungen! Ein Wunder, dass mich der HERR trotzdem liebt, obwohl es angeblich so viele Christen gibt, die ihr ganzes Herz, ihr ganzes Leben dem HERRN geschenkt haben? Was sagt den HERR Jesus Christus zu diesen Menschen?
In allen Evangelien kann ich nachlesenSadSLT) "...In dieser Nacht, ehe der Hahn .. Kräht, wirst du mich dreimal verleugnen."
Akribisch wird berichtet wie Recht der HERR hatte. Und dies in einer dramatischen Nacht, bei der man sich als Außenstehender sagt - es müsste doch etwas Wichtigeres zu berichten geben, als ausgerechnet die Erfüllung dieser jüngsten, blamablen Prophezeiung?
Wenn man etwas weiterliest, kann man erfahren, wie fähig die Menschen damals schon waren - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu erkennen wie strenggläubig die Priester, Älteste, und Pharisäer waren. Und mit welcher an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit sie genau wußten, wer ein ungläubiger Gotteslästerer ist, der es wagt den Tempel ein zu reißen.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit riefen sie deshalb zu Recht: "Kreuzigt ihn, kreuzigt ihn?"

Ja, wenn es nur wunderlich oder überraschend wäre, dass manche Menschen eines Tages nicht im Himmel sind, aber was ist, wenn ich daran schuld bin, weil ich diese Menschen fälschlicher Weise mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf Grund ihrer Erzählungen und Versprechungen gläubig eingestuft habe und sie deshalb nicht zur Umkehr genötigt habe?

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#16
Hallo kommentarx!

Bevor du dich um die anderen kümmerst, kläre deine Beziehung zu Gott!

Ich habe schon in einer früheren Antwort einen Bibelvers zitiert:
[Luther 1912]
Gib mir, mein Sohn, dein Herz Sprüche 23.26

Zu diesem Vers gibt es ein Gedicht, das mir ganz gut gefällt:

Gib mir, mein Sohn, dein Herz
und nicht nur deine hektische Betriebsamkeit,
deinen Tatendrang und Eifer,
dein Schaffen und Mühen.

Gib mir, mein Sohn, dein Herz
und nicht nur ein Almosen an Zeit
und eine Augenauswischerei an Tat
zum Gewissen-Beruhigen.

Gib mir, mein Sohn, dein Herz,
gib es nicht dem Geld
oder der Ehre oder der Macht.
Sonst läufst du dem Tod in die Arme.

Gib mir, mein Sohn, dein Herz;
suche nicht in allen Religionen
nach dem Guten, dem Weisen –
denn das wird deinen Durst nicht stillen.

Gib mir, mein Sohn, dein Herz,
ergründe mich nicht mit dem Intellekt,
denn ich begegne einem Menschen nur
in seinem Herzen.

Gib mir, mein Sohn, dein Herz.
Das ist mir genug.
Gib es mir
und komm nach Hause.

© zaunkoenigin


Wenn du dir wirklich Sorgen machst um die Unerretteten, um jene, die fälschlich glauben auf dem rechten Weg zu sein, dann bring erst einmal deine Beziehung zu Gott in Ordnung.

Hast du diese Seite gelesen?
http://www.life-is-more.at/life/gott_kennenlernen.php

kommentarx, du brauchst zuerst ein Fundament, bevor wir über das Thema, das dir so am Herzen brennt, weiterreden können.
Du brauchst auch zuerst ein Fundament, bevor du andere Menschen retten kannst.

Hanna
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#17
Hallo Hanna!

ja, ich habe diese Seite m Internet gelesen.
Worin besteht deiner Meinung nach der sinngemäße Unterschied zu den "4 geistlichen Gesetzen", die es schon als Traktat vor dem Internet gab?
Die selben Verse in der selben Reihenfolge - 4 Schritte, 4 Gesetze?
Auch ich habe diese Traktate mit Vorliebe verteilt und stets im Auto dabei gehabt.
Warum mit Vorliebe? Ich habe es gerne geglaubt, dass man damit Menschen erretten kann, weil alles Wichtige darin kurz zusammengefasst erwähnt wird.

Es sind sicherlich nicht die Bibelverse, die verführen! Aber der willkürliche Zusammenhang, den die Menschen geschaffen haben. Trotz meines schwachen Verstandes glaube ich eine typische "Kontext-Inkompatibilität" zu erkennen im Gedicht der Zaunkönigin zu (SLT) Sprüche 23,26 -35

Gib mir, mein Sohn, dein Herz,
und lass deinen Augen meine Wege wohlgefallen!
Denn die Hure ist eine tiefe Grube,
und die Fremde ist ein gefährliches Loch.
Ja, sie lauert auf wie ein Räuber
und vermehrt die Treulosen unter den Menschen.

Wer hat Ach? Wer hat Weh?
Wer hat Streit? Wer hat Klage?
Wer hat Wunden ohne Ursache?
Wer hat trübe Augen?


Die, welche spät aufbleiben beim Wein,
Die einkehren, um Würzwein zu kosten!
Schau nicht darauf, wie der Wein rötlich schimmert.
Wie er im Becher perlt!
Er gleitet leicht hinunter.

Zuletzt aber beißt er wie eine Schlange
und sticht wie eine Otter!
Deine Augen werden seltsame Dinge sehen,
und dein Herz wird verworrenes Zeug reden;
du wirst sein wie einer, der oben im Mastkorb liegt.

Man hat mich geschlagen, aber es tat mir nicht weh.
Man prügelte mich, aber ich merkte es nicht!
Wann werde ich aufwachen?

Ich will es weiter so treiben, ich werde ihn wieder aufsuchen!

Ist es nun für dich erlaubt, mit dem Intellekt die Unterschiede zu ergründen?

Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass ich oder sonst irgend ein Mensch mit oder ohne Fundament andere Menschen retten kann?

(SLT) Jesaja 43,11
Ich,ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter.

Kannst du mir bitte erklären, wieso die Unerretteten, die von mir Verführten zuerst warten müsen, bis meine Beziehung zu Gott in Ordnung ist? Was ist wenn ich oder sie vorher sterben?
Glaubst du, dass es sie trösten wird, wenn sie erfahren, dass sie einfach nur Pech gehabt haben, weil es die Hanna so bestimmt hat?
Wenn ich, als mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit- Ungläubiger nicht darf und die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit- Gläubigen kein Bedarf sehen diese Menschen zu warnen -wer soll sie dann warnen?

Noch eine bescheidene Frage: "Würde es dir als Fundament genügen, wenn ich dir posten würde, dass ich Jesus mein ganzes Herz, mein ganzes Leben und meine ganzen Finanzen geschenkt habe?"
Wenn nicht- was bräuchte ich dann noch?


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#18
Hallo kommentarx!

(17.03.2012, 01:40)kommentarx schrieb: ja, ich habe diese Seite m Internet gelesen.
Worin besteht deiner Meinung nach der sinngemäße Unterschied zu den "4 geistlichen Gesetzen", die es schon als Traktat vor dem Internet gab?

Jetzt dürfen alle über mich herfallen, aber ich bekenne freimütig, dass ich die vier geistlichen Gesetze gar nicht kenne! Ich habe diesen Begriff in der Bibel nirgendwo gefunden, gehört habe ich auch noch nie davon, da muss ich wirklich passen.

(17.03.2012, 01:40)kommentarx schrieb: Trotz meines schwachen Verstandes glaube ich eine typische "Kontext-Inkompatibilität" zu erkennen im Gedicht der Zaunkönigin zu (SLT) Sprüche 23,26 -35

[i]Gib mir, mein Sohn, dein Herz,
und lass deinen Augen meine Wege wohlgefallen!
Denn die Hure ist eine tiefe Grube,
und die Fremde ist ein gefährliches Loch.
Ja, sie lauert auf wie ein Räuber
und vermehrt die Treulosen unter den Menschen.

Ja, dennoch bin ich überzeugt, dass Gott diese Aufforderung nicht nur in Bezug auf sexuelle Abwege gegeben hat.

(17.03.2012, 01:40)kommentarx schrieb: Ist es nun für dich erlaubt, mit dem Intellekt die Unterschiede zu ergründen?

Ja, natürlich. Aber ich kann nicht garantieren, dass ich den richtigen Schluss ziehe.

(17.03.2012, 01:40)kommentarx schrieb: Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass ich oder sonst irgend ein Mensch mit oder ohne Fundament andere Menschen retten kann?

Ich habe es in der Bedeutung verwendet, in der es in meiner Bibel in 1. Korinther 7.16 steht.

(17.03.2012, 01:40)kommentarx schrieb: (SLT) Jesaja 43,11
Ich,ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter.

Gegenfrage: Wie können Menschen heilen (siehe die Aussendung der 70 Jünger in Lukas 10, speziell Vers 9), wenn Gott sagt: [Luther 1912] ich bin der HERR, dein Arzt. 2. Mose 15.26 ?

(17.03.2012, 01:40)kommentarx schrieb: Kannst du mir bitte erklären, wieso die Unerretteten, die von mir Verführten zuerst warten müsen, bis meine Beziehung zu Gott in Ordnung ist?

kommentarx, wer von sich sagt:

(05.03.2012, 00:13)kommentarx schrieb: ja, es ist tatsächlich so, dass ich sehr wenig Ahnung habe von Umkehr, Buße, Wiedergeburt und Gehorsam!

wie will der anderen Menschen den Weg zu Umkehr, Buße, Wiedergeburt und Gehorsam zeigen?

Ein anderer Punkt macht mich aber stutzig:

(17.03.2012, 01:40)kommentarx schrieb: die von mir Verführten

Du hast Leute in die Irre geführt?

(17.03.2012, 01:40)kommentarx schrieb: Was ist wenn ich oder sie vorher sterben?

Das ist eine Sache von Minuten! Die kannst du jetzt erledigen!

(17.03.2012, 01:40)kommentarx schrieb: Glaubst du, dass es sie trösten wird, wenn sie erfahren, dass sie einfach nur Pech gehabt haben, weil es die Hanna so bestimmt hat?
Wenn ich, als mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit- Ungläubiger nicht darf und die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit- Gläubigen kein Bedarf sehen diese Menschen zu warnen -wer soll sie dann warnen?

Dir brennt die Not wirklich am Herzen!

Mir ist noch immer nicht klar, wieso du das Erlösungsangebot nicht annehmen willst. Immer mehr habe ich den Eindruck, dass du aus irgendeinem Grund das Gefühl hast, es nicht annehmen zu KÖNNEN.

(17.03.2012, 01:40)kommentarx schrieb: Noch eine bescheidene Frage: "Würde es dir als Fundament genügen, wenn ich dir posten würde, dass ich Jesus mein ganzes Herz, mein ganzes Leben und meine ganzen Finanzen geschenkt habe?"
Wenn nicht- was bräuchte ich dann noch?

Meine bescheidene Meinung:
Wenn einer nur wenig Ahnung von einer Sache hat, kann er sie auch nicht richtig erklären. Wenn einer etwas nicht selbst ausprobiert hat, von dem er andere überzeugen will, wird es nicht glaubhaft rüberkommen. Wer selbst "so ein miesmuffeliger Typ" ist, wird die Freude nicht ausstrahlen.

kommentarx, ich sehe, dass es dir wirklich nicht gut geht.
Bitte Gott dir zu zeigen, wie sehr er dich liebt, und zwar diesmal nicht mit der züchtigenden Liebe sondern mit der umarmenden.

Hanna
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#19
Hallo Hanna,

es ist richtig, "die 4 geistlichen Gesetze" oder dein Link zu den "4 Schritten" kann man nicht in der Bibel finden! Die dort zitierten Verse kann man auch richtig -christlich auslegen! Allerdings ist die Gefahr sehr groß, dass durch die starke, humanistische Prägung der letzten 2- 3 Generationen die Terminologie der biblischen Begriffe eben auch humanistisch verstanden und gelehrt werden.
Als ich vor kurzem von Sören Kierkegaard das Buch "Einübung im Christentum" las, erschrak ich sehr über die ausführliche Beschreibung wie die Christenheit das Christentum "abschafft". Bis dato hatte ich den Eindruck, dass der Zerfall der christlichen Denkweise erst in der letzten Generation sehr stark vonstatten ging? Aber jetzt las ich, dass dies vor 160 Jahren schon angeprangert wurde.
Das heißt: die Verführung geschah schon lang vor meiner Zeit. Ich war nur blind und habe mir erst jetzt etwas Augensalbe gekauft, weil ich gespürt habe, dass der HERR draußen stand, vor der Türe.
Es ist ja für den Humanismus sehr typisch - ein soziales, freundliches, gewaltfreies Evangelium.
Heilen-, retten-, erretten-, geistig und seelisch ist gleich körperlich-, wird alles in einen Topf geschmissen umgerührt und beliebig verknüpft und wieder herausgezogen.

Siehe (SLT) Lukas 10,9
und heilt die Kranken, die dort sind, und sagt zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen!

Haben die Jünger diese von einer Krankheit geheilten auch errettet? Oder sollten sie sagen: sie sind (nur) nahe dem Reich Gottes?

Ein anderes schönes (humanistisches) Beispiel:
(17.03.2012, 14:17)Hanna schrieb: Meine bescheidene Meinung:
Wenn einer nur wenig Ahnung von einer Sache hat, kann er sie auch nicht richtig erklären. Wenn einer etwas nicht selbst ausprobiert hat, von dem er andere überzeugen will, wird es nicht glaubhaft rüberkommen. Wer selbst "so ein miesmuffeliger Typ" ist, wird die Freude nicht ausstrahlen.

Bitte Gott dir zu zeigen, wie sehr er dich liebt, und zwar diesmal nicht mit der züchtigenden Liebe sondern mit der umarmenden.

Lies bitte dazu das Buch Jona!
Dann komm erzähle mir: Welchen Typ hat Gott geschickt?
Weshalb hat er diesen Typen geschickt?
Wie erfolgreich wollte dieser Typ sein?

Denkt und handelt Gott wirklich humanistisch?
Worin besteht deiner Meinung nach der Unterschied zwischen göttlichem Erbarmen und weltlichem Humanismus?
Ist es auswechselbar Dasselbe, oder besteht ein himmelweiter Unterschied?
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#20
Hallo kommentarx!

Ich sehe mich außerstande, diese Diskussion mit dir weiter zu führen.

Tschüss

Hanna
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