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Gemeindegründung
#11
Hallo Freunde!
Dieser Gesprächsgang hat mich nun auch wieder einmal zu einer Beteiligung inspiriert. Einige meiner Gedanken dazu:

Langsam finde ich es schon als sehr bezeichnend, dass im christlichen Bereich für jedes Thema nach neuen oder guten Büchern gesucht wird, statt dass wir die Originalurkunde über Gemeindegründung richtig studieren würden, nämlich das Neue Testament. Sind wir am Ende immer noch in der Tradition, die uns von der jahrhundertelangen kirchlichen Bevormundung eingeimpft wurde, dass wir als "Laien" die Bibel ja sowieso nicht richtig verstehen können und auf angemessene Auslegungen angewiesen sind?
Mir fällt auch in der langsam wachsenden Haus"kirchen"-Literatur auf, dass sehr viele von Taktik und missionarischem Nützlichkeitsdenken geprägte Argumentationen gebraucht werden, aber wenig biblische Argumente.

Die Gemeinschaft der NachfolgerInnen von Jesus, die mit unsereren gewohnten "Gemeinde"vorstellungen wenig gemeinsam hat, ist schon lange gegründet - von Jesus selbst durch seine Boten und das Kommen des Heiligen Geistes. Seither ist alles nur noch eine Frage der Ausbreitung. Diese geht nach den Gleichnissen vom Sauerteig, Senfkorn und der selbstwachsenden Saat sogar ganz von allein. Vielleicht müssen wir endlich lernen, nicht wie wir "Gemeinde gründen", sondern wie wir sie nicht länger aufhalten und hindern.

Wo zwei oder drei im Namen von Jesus zusammen sind, ist Gemeinde im vollen Sinne vorhanden (also "gegründet", wenn man so will). Also, wenn ihr "Gemeinde gründen" wollt, trefft euch als mindestens zwei Christen, redet zusammen, was euch bewegt und was Jesus will, esst miteinander und betet, und schon ist sie da. So einfach ist das.

Die "Apostel" im NT waren einfache Boten von Jesus, die unterwegs waren, um die Botschaft dahin zu bringen, wo sie noch nicht bekannt war, und die entstandenen Gemeinschaften später noch im gesunden Wachstum zu unterstützen. Die Hauptausbreitung der Gemeinschaften geschah aber dann weiter durch andere ganz normale Christen. Paulus schreibt z.B. an die Thessalonicher, dass von ihnen aus das Wort durch ganz Griechenland gegangen sei. Von Historikern wird auch die Theorie vertreten, dass ein wichtiger Faktor für die Ausbreitung des Christentums im römischen Reich die Armee gewesen sei, weil dadurch gläubige Soldaten ständig an neue Orte versetzt wurden und überall christliche Gemeinschaften entstanden. Also, wenn die das konnten ...

Das Problem in unseren Orten und Städten ist, dass wir durch die Denominationen schon eine tief gespaltene Situation der christlichen Gemeinschaft vorfinden und dazu eine giftige Mischung aus Gehorsam und Ungehorsam, Leitungsansprüchen und Minderwertigkeitskomplexen, richtiger und falscher Lehre, und absolut kein glaubwürdiges und attraktives Zeugnis für die "draußen".
Ich kann mir schwer vorstellen, dass man da mit einer neuen Keimzelle christlicher Gemeinschaft die Situation noch verschlechtern kann. Lasst euch das ja nicht einreden, das ist ein taktisches Argument von Leuten, die an der Erhaltung ihrer Machtbasis arbeiten!
Ich sehe im Gegenteil darin die Chance, eine Keimzelle der Gesundung zu schaffen, wo Geschwister aufatmen können, zur Besinnung kommen, die Geschwister lieben und die Geister zu unterscheiden lernen. Hier wird eine Basis geschaffen, von wo aus man auch die anderen Geschwister lieben und achten kann, aber auch das ganze unbiblische Brimborium deutlich kritisieren und ablehnen kann.

Zum Schluss noch ein paar biblische Gedanken zum Prüfen von "Aposteln":
- Sind es einfache Boten von Jesus?
- Arbeiten sie mindestens zu zweit?
- Kommen sie vor Ort?
- Haben sie ihren Auftrag von Jesus selbst?
- Kommen sie als Geschwister?
- Kommunizieren sie jeweils mit der ganzen Gemeinschaft?
- Leben sie eine Weile in der Gemeinschaft mit?
- Geschehen Zeichen und Wunder durch sie?
Ich vermute, dass vieles von dem, was sich heute "Apostel" nennt, diesen Maßstäben nicht standhalten kann. Im Rückblick muss ich auch persönlich sagen, dass meine eigene "apostolische Gabe", die mir einmal ein Gabentest suggeriert hat, dann doch mein damals noch ungeheiltes Geltungsbedürfnis beschäftigt und mein Burn-Out-Syndrom verschärft hat.

Soviel einmal für heute, ich bin gespannt auf weitere Beiträge. Jetzt muss ich kochen, meine Tochter ist von der Schule gekommen.
Herzliche Grüße: Uli.
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#12
Zitat:Ich frage mich (weiterhin) ernsthaft, ob nicht nur Apostel Gemeinde gründen sollten (Eph 2,20).
Ich frage mich, wie das Selbstverständnis von \"Gemeinde\" sein sollte, liege ich nicht vielleicht mit dem Terminus technicus \"Gründung\" schon falsch -
Wir haben aus den Begabungen (Apostel, Lehrer Propheten usw.) Ämter gemacht und aus Gemeinden Institutionen. Ich glaube nicht, daß es das ist, was Jesus meinte als er zu Petrus sagte: "Auf diesem Felsen will ich meine Gemeinde bauen". Warum schauen wir nicht einfach auf die (auch die eigene) Geschichte von Erweckungen? Es war immer eine Offenbarung von Jesus als Christus und HERRN, welche Leute in gegenseitigem Höherachten und Unterordnung zusammengeführt hat.
Bonhöffer hat einen Ausspruch über christliche Bruderschaft getan, den ich auch auf Gemeinde, so wie Gott sie gedacht hat gerne anwenden möchte. Zitat:?Christliche Bruderschaft ist nicht ein Ideal, das wir zu verwirklichen hätten, sondern es ist eine von Gott in Christus geschaffene Wirklichkeit, an der wir teilhaben dürfen." Das entspricht in etwa auch dem, wie ich Gemeinde zur Zeit erlebe. Mein Ego muss sterben, damit ich wieder dankbar Gemeinde oder Gemeinschaft erleben kann.
Jürgen
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#13
Hallo Uli, ich hatte deinen Beitrag vorher noch nicht gelesen.Ich denke aber das wir den richtigen Faden aufgenommen haben. Übrigens, die Gabentestgeschichte, die vor einigen Jahren durch die Gemeinden schwappte, hat auch mir damals viel Mühe gemacht. Wir sind doch zur Freiheit berufen!
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#14
Hallo Ihr Lieben!
Seid Ihr so beschaeftigt, weil keiner mehr Zeit zum reinschauen hat? Na Reiner, hast Du schon ein Buch von Watchman Nee zum lesen?
Ich denke, wenn ich mir die Berichte so durchlese, unsere Erkenntnis ist Stueckwerk, heute sehen wir das so, und morgen kann das schon wieder anders sein. Ist ja auch gut so, was mich so fasziniert an dem ganzen, je mehr man sich damit beschaeftigt, umso mehr kommt man in eine tiefere Sichtweise. Muss dabei eigentlich immer mehr feststellen, dass Gemeinde in erster Linie von Gott als Braut fuer seinen Sohn gedacht ist, die er sich zuruestet. Darum ist auch der Fuenffaeltige Dienst ganz wichtig, sozusagen als verschiedene Trainer und Foerderer der Manschaft, um sie zur ganzen Fuelle zu bringen. Natuerlich kommt es dann auch uns zugute, wenn wir in seinem Segen stehen. Hat er uns doch alle zur koeniglichen Priesterschaft gemacht, die IHM allezeit dienen sollen.
Leider ist in unseren Breiten noch das Mittlertum sehr verbreitet, der fuer einen auf Gott hoeren soll und es dann demjenigen kundzutun.
Da sind wieder Hauskirchen das beste Mittel dagegen, weil leicht ueberschaubar, wird jeder  dazu herausgefordert und ermutigt, es selbst zu tun.
Mit lieben Gruessen aus Oesterreich euer Hejo. Smile  Smile  Smile
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#15
Zitat:
Hallo Uli
Beim nochmaligen lesens  Deines interessanten Beitrags ist mir etwas aufgefallen. Du schreibst von Deinen Vorstellungen ueber Hauskirchen:

"die Geschwister lieben und die Geister zu unterscheiden lernen. Hier wird eine Basis geschaffen, von wo aus man auch die anderen Geschwister lieben und achten kann,"

Wenn wir die Geschwister lieben und die Geister unterscheiden koennen oder lernen, brauchen wir doch keine Angst vor falschen Aposteln haben, oder? Ich denke aber, dass der Herr sich auch eine neue Generation eines Fuenffaeltigen Dienstes heranbilden wird, nicht gepraegt von herkoemmlichen Struckturen, zur Zuruestung seines Leibes, damit er die volle Mannesreife erlangt. Wenn seine Liebe uns regiert, koennen wir auch andere Meinungen achten, das kann uns auch bereichern. Wie sagt die Schrift: "Wenn wir in gewissen Dingen nicht einer Meinung sind, wird uns der Hl. Geist in seine Wahrheit fuehren".
Es ist gut und richtig, wenn wir uns  das neue Testament als Grundlage nehmen, aber wegen dem kann man doch auch Literatur ueber Erfahrungen anderer Leute als Unterstuetzung sehen, denn wenn wir alle Erfahrungen selbst durchmachen wollen, weiss ich nicht, ob uns dann die Zeit fuer Hauskirchen noch bleibt! Natuerlich sollten wir keine Kopierer werden, aber wir duerfen daraus was lernen, (pruefen) und das Gute behalten, oder nicht??
Du hast vollkommen recht, dass Gemeinde, auch Hausgemeinde einfach passieren soll, aber alles zu Seiner Ehre und das aus ganzen Herzen.
Vielleicht hast Du schon mal Literatur ueber Erweckungen gelesen, wie so etwas anfing und welche Faktoren mitspielten. Ob so etwas in unserer heutigen Zeit bei uns noch vorstellbar oder gar moeglich waere??? Warum nicht??? Aber keine Kopie!!!
Vielleich muss man mal bedenken, wir sind in erster Linie geschaffen, damit Gott seinem Sohn eine Braut zuruestet, alles andere ist "nur Nebeneffekt".
Nur mal so zum Nachdenken, liebe Gruesse Hejo.
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#16
Hallo Uli, Hejo und alle anderen,

melde mich wieder zurück im Forum! Lieber Hejo, ich habe mit der Familie Urlaub in eurem schönen Land gemacht, u.a. daher die längere Sendepause. Watchman Nee habe ich noch nicht gelesen, obwohl ich ihn schon habe. Wie du bin ich auch der Ansicht, dass es nicht verwerflich ist, sich Lehre von außerhalb des NT (AT) zu besorgen, solange die Lehre mit der Bibel konform geht. Ob geschrieben oder gehört - gute Lehre kann sehr nützlich sein. Du schreibst vom Stückwerk unserer Erkenntnis (13.3.), und ich möchte ein weiteres Fragment anhand eines Zitates von Uli beisteuern, dass sich mir erst in den letzten Wochen erschlossen hat:

Uli schreibt:
Zitat:Wo zwei oder drei im Namen von Jesus zusammen sind, ist Gemeinde im vollen Sinne vorhanden (also \"gegründet\", wenn man so will). Also, wenn ihr \"Gemeinde gründen\" wollt, trefft euch als mindestens zwei Christen, redet zusammen, was euch bewegt und was Jesus will, esst miteinander und betet, und schon ist sie da. So einfach ist das.
So einfach ist das aber eben nicht.
Ich habe die sehr eindrückliche Erfahrung gemacht, dass es einen grossen Unterschied macht, ob wir uns als Christen im Namen Jesu treffen oder nicht. Eine Versammlung, die wir ausdrücklich im Namen Jesu eröffnen, verläuft ganz anders als eine, bei der wir dies nicht tun. Wir geraten sofort in ein ganz anderes geistliches Kampffeld.
Toll, könnte man meinen, wenn ich mal richtig in den "geistlichen Kampf" einsteigen will, benutze ich einfach die Erfolgs-Formel "Im Namen Jesu" zur Eröffnung aber auch so einfach ist es nicht. In den Versammlungen, in denen ich war, wurden die Treffen, die wir im Namen Jesu begannen, schwer torpediert, ohne dass wir dem entgegenwirken konnten. Das Gegenteil von Erfolgsrezept. Diese Treffen waren schwieriger, zäher, gehemmter, behinderter usw. als die, in denen wir "einfach so" mit dem Gebet, Lobpreis oder was auch immer begannen. Und das hat nicht nur einen graduellen sondern einen wirklich massiven Unterschied ausgemacht. Nachdem Gott mir das gezeigt hat, habe ich eine ganz neue Ehrfurcht vor dem Namen Jesu bekommen.

Was ich bisher erkennen kann: Wenn wir uns in Seinem Namen treffen, sollten wir uns tunlichst auch an Seine Regeln halten, z. B. Seine Anweisungen für den Gottesdienst, für Strukturen und Über- und Unterordnungsverhältnisse. Dort wo diese Voraussetzungen nicht stimmen - und sie stimmen in keiner der Versammlungen, in denen ich bin - ist die Gemeinschaft im geistlichen Kampf verwundbar, wenn sie für sich in Anspruch nimmt, im Namen Jesu aufzutreten. Anders gesagt: Wir können uns nicht im Namen Jesu treffen und gleichzeitig Sein Wort, Seine Gebote ignorieren. Dann kann uns der Feind treffen.

Nach meinen Erfahrungen scheint es fast besser zu sein, sich in denominationellen Veranstaltungen (die ja qua ihrer Struktur fleischlich sind, 1. Kor 3) aber auch auf bei "einfach-so"-Treffen, die z. B. auch den Anforderungen von 1. Kor. 14 nicht folgen, sich lieber nicht im Namen Jesu zu versammeln, sondern besser "einfach so".
Und damit eben auch nicht als Gemeinde.

Hat dazu noch jemand Erfahrungen?

Rainer
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#17
Zitat:Nach meinen Erfahrungen scheint es fast besser zu sein, sich in denominationellen Veranstaltungen (die ja qua ihrer Struktur fleischlich sind, 1. Kor 3) aber auch auf bei \"einfach-so\"-Treffen, die z. B. auch den Anforderungen von 1. Kor. 14 nicht folgen, sich lieber nicht im Namen Jesu zu versammeln, sondern besser \"einfach so\".
Hallo,
nun möchte ich doch dem Wort Gottes die Ehre geben: Kolosser 3,17 sagt dass wir alles, was ihr in Worten und Werken tun, im Namen des Herrn Jesu geschehen soll. Also sollten wir das - entgegen dem was ich oben sagte - tun!

Liebe Grüße,

Rainer
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#18
Hallo Rainer
Ich hoffe, Du hast mit Deiner Familie den Urlaub richtig genossen, schoen, dass es Euch in Oesterreich gefaellt.
Du schreibst von Deiner Situation, und ich spuere, Du meinst es wirklich ernst, auf der Suche nach Gottes Plan fuer Dich / Euch. Darum kommt auch neue  Ehrfurcht vor Gott, wie Du schreibst.
Als wir unser traditionelles System (carism. Gem.) auf Hauskirchen umstellten, brauchten wir ca. ein Jahr um uns von den alten, eingeübten und festgefahrenen Traditionen einigermasen loszureissen. Wir machten Spiele, Dialoge und verschiedenes mehr, zur Komunikationsfoerderung, um von unseren Vorstellungen, wie ein Gottesdienst oder Treffen ablaufen soll oder muß, wegzukommen. Denn, wenn nicht zuerst Lobpreis, danach eine gesalbte Predigt war, oder so aehnlich, dann war es nichts in unseren Vorstellungen. Gott hat uns gezeigt, dass Gottesdienst 24 Stunden am Tag und das sieben mal die Woche ist und nicht nur, wenn wir zu einem "Treffen" im Namen Jesus zusammenkommen. Familie ist man ja auch, wenn nicht alle immer zusammen sind, oder hoert die Familie auf, wenn ich zur Arbeit gehe oder mal wohin fahre oder wir gerade in Urlaub sind??  
Nicht das es falsch waere, wenn wir Lopreis und Anbetung machen oder eine gute Predigt hoeren, aber Gottesdienst ist etwas  anderes. Wir haben als Kongregationalisten eine feste und fixe Vorstellung davon, wie so etwas sein soll, entspricht es nicht unseren Vorstellungen, dann ist es auch nichts, was uns befriedigt und wir sind total unzufrieden.
Aber Gott hat andere Vorstellungen von Gottesdienst und das ist gut so!
Er will in unserem Leben (eigentlich seinem Leben, denn er hat uns ja erkauft!) seinen Platz einnehmen und die "erste Geige spielen", damit er in Allem zu seiner Ehre kommt.
Dazu gibt er uns ja das "Werkzeug" Hausgemeinde, um uns besser,  effizienter und wirkungsvoller zuruesten zu koennen. Er moechte mit seiner ganzen Kraft und Herrlichkeit in uns wohnen, in allen Bereichen und durch uns durchwirken! In seiner Kraft und Macht sollen wieder durch uns Zeichen, Wunder und Heilungen geschehen in seinen Namen.
Ist doch sein Auftrag an uns, hinauszugehen und allen Menschen die Heilsbotschaft zu verkuenden und Juenger zu machen. Und denn Glaubenden werde ich durch folgende Zeichen bestaetige: In meinen Namen werden sie Daemonen austreiben, in neuen Sprachen reden......., den Kranken werden sie die Haende auflegen und sie heilen!!! (frei nach Mark. 16,15ff.)
Also da bin ich mit Dir einer Meinung, dass das Hausgemeinde gruenden nicht eben so einfach geht, es soll ja kein Auffanglager fuer unzufriedene Kongregationalisten werden. Wie koennen wir boese Geister austreiben, wenn in uns selbst noch solche bestimmen??? Unser Herr ruft uns und will entschiedene Nachfolger die radikal wenn nicht sogar fundamentalistisch fuer IHN und seinen Auftrag bereit sind und auch Verfolgung nicht scheuen, denn die wird kommen.
Alles andere ist nur Durchschnitt, von da ein bisschen, von dort ein wenig, nur nicht anecken. Nennt der Herr so etwas nicht lau? Nicht heiss weder kalt, was macht er mit solchen?? Ausspeien sagt er!   Wir meinen vielleicht, das klingt zu radikal, aber das sind die Worte Jesus. Was sagt der Geist Gottes heute den Gemeinden???
Sollen wir nicht vorher, bevor wir ein Haus bauen abwaegen, ob wir den Preis bezahlen koennen??  Sind wir bereit, den Preis fuer die Nachfolge zu bezahlen??  Meine Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber ich habe mich dafuer entschieden.
Es geht nicht um unsere Sache oder Vorstellung, es geht um Jesu Auftrag und seine Plaene, um Gehorsam, auch wenn wir mal nicht verstehen, warum! Weiss ein Soldat immer, warum es solche Befehle gibt??
Rainer ich hoffe, ich habe Dich nicht nicht zu sehr  :0  geschockt, aber Du bist einer, der von Herzen sucht, und da wird er sich von Dir finden lassen!
Mit lieben Gruessen von ganz oben in Oesterreich, Hejo

Uebrigens, Guido hat schon unsere Hauskirchen Expo angekuendigt, waere schoen, einige von Euch bei uns zu sehen. Wird bestimmt ganz toll. Big Grin  Big Grin
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#19
Lieber hejo,
wenn ihr nach einem Jahr Abgewöhnung vom Kongregationalismus immer noch ein zentrales Büro habt und womöglich noch einen Verein und einen Pastor, dann seid ihr meiner Erkenntnis nach immer noch nicht in der freien Gemeinschaft angekommen, wohin Jesus euch führen will.
Ich würde zu diesen Punkten gerne Näheres von dir hören,wie das bei euch ist und wie ihr darüber denkt.

Lieber Rainer,
ich bete immer im Namen Jesu, ohne dass ich das jeweils dazu sage. Das ist eine Sache meiner Stellung vor Gott. Genauso versammeln wir uns immer im Namen Jesu, ohne dass wir das durch eine Formel vorher klarstellen müssen. Das ist eine Sache des Wesens unserer Gemeinschaft. Auch beim Kaffeetrinken und Holzmachen bin ich mit meinen Geschwistern im Namen Jesu zusammen.
Die Gemeinschaft im Namen Jesus' ist eine Wesensangelegenheit, nicht einer gesprochenen Formel.
Auch Wäsche waschen und bügeln tue ich im Namen Jesu, ohne dass ich es jeweils dazu sage (Manchmal hilft es allerdings, um sich aufzuraffen!).
Die gesprochenen Formeln kennen wir im frommen Bereich woanders her, wo bei "Taufen" per Formel Säuglinge zu "Christen" gemacht werden, oder per Formel eine Versammlung der verschiedensten Leute in einer Kirche oder auf einem Friedhof zu einer christlichen Gemeinde gemacht wird.
Übrigens: Auch die Formel "hokus pocus" hat ihre "christliche" Wurzel: Es heißt in der lateinischen Liturgie "hoc est corpus meus", zu deutsch "das ist mein Leib", und die Leute haben von dem lateinischen Gemurmel nur "hocuspokus" verstanden.
Ich werde mich jedenfalls mit meinen Geschwistern auch weiterhin einfach so im Namen von Jesus versammeln.
Und den geistlichen Kampf lassen wir uns nicht aufdrängen, sondern führen ihn dann, wenn er dran ist.

Mit herzlichen Grüßen an alle Geschwister: Uli:
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#20
Zitat:Lieber hejo,
wenn ihr nach einem Jahr Abgewöhnung vom Kongregationalismus immer noch ein zentrales Büro habt und womöglich noch einen Verein und einen Pastor, dann seid ihr meiner Erkenntnis nach immer noch nicht in der freien Gemeinschaft angekommen, wohin Jesus euch führen will.
Ich würde zu diesen Punkten gerne Näheres von dir hören,wie das bei euch ist und wie ihr darüber denkt.

Lieber Rainer,
ich bete immer im Namen Jesu, ohne dass ich das jeweils dazu sage. Das ist eine Sache meiner Stellung vor Gott. Genauso versammeln wir uns immer im Namen Jesu, ohne dass wir das durch eine Formel vorher klarstellen müssen. Das ist eine Sache des Wesens unserer Gemeinschaft. Auch beim Kaffeetrinken und Holzmachen bin ich mit meinen Geschwistern im Namen Jesu zusammen.
Die Gemeinschaft im Namen Jesus' ist eine Wesensangelegenheit, nicht einer gesprochenen Formel.
Auch Wäsche waschen und bügeln tue ich im Namen Jesu, ohne dass ich es jeweils dazu sage (Manchmal hilft es allerdings, um sich aufzuraffen!).
Die gesprochenen Formeln kennen wir im frommen Bereich woanders her, wo bei \"Taufen\" per Formel Säuglinge zu \"Christen\" gemacht werden, oder per Formel eine Versammlung der verschiedensten Leute in einer Kirche oder auf einem Friedhof zu einer christlichen Gemeinde gemacht wird.
Übrigens: Auch die Formel \"hokus pocus\" hat ihre \"christliche\" Wurzel: Es heißt in der lateinischen Liturgie \"hoc est corpus meus\", zu deutsch \"das ist mein Leib\", und die Leute haben von dem lateinischen Gemurmel nur \"hocuspokus\" verstanden.
Ich werde mich jedenfalls mit meinen Geschwistern auch weiterhin einfach so im Namen von Jesus versammeln.
Und den geistlichen Kampf lassen wir uns nicht aufdrängen, sondern führen ihn dann, wenn er dran ist.

Mit herzlichen Grüßen an alle Geschwister: Uli:
Lieber Uli!
Ich kann Dich beruhigen, wegen Deiner Befuerchtungen.
Wir haben zwar Altlasten zu tragen, aber sobald es irgendwie moeglich ist, werden wir sie abstossen. Pastor haben wir keinen mehr, und unser jetziges Buero ist fuer ein Institut, was wir betreiben. Unsere Hauskirchen sind foellig autonom, aber untereinander vernetzt. Das heisst, Verantwortungstragende sind in regionalen Allianzen (ca 5  Hauskirchen) fuereinander da ca. 1- 2 mal im Monat; Alle Allianzen kommen ca alle 2 - 3 Monate zusammen, um Auszutauschen, eroertern, Neues planen,.....;
Aber beim "Alten" ist es so, wie bei einer Scheidung, du bist zwar nicht mehr verheiratet, aber du musst noch Unterhalt oder Allimente zahlen. Sad
Tja, man kann sich vor Verantwortungen nicht einfach druecken, gerade als Christ sollte man alles ordnungsgemaess abschliessen, oder??? ???
Ich hoffe, Uli, Du hast etwas Einsicht in unsere Ablaeufe bekommen, wuerde mich freuen, wenn ich Dich auch auf unserer Hauskirchen-Expo in Linz begruessen duerfte!?!
Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, hejo. Big Grin
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