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Neeee, alle wenden sich nicht ab. Ein Missionsehepaar hat hin und wieder Kontakt zu uns. Fällt mir gerade ein.
Aber die, mit denen ich vorher Kontakt hatte meiden mich, weil ich nicht nach dem Gesetz lebe. Ich hab mir einen "Nicht-bekehrten" Ehemann ausgesucht, trage keinen Rock mehr und besuche ja keine Gemeinde.
Aber das mit dem fordernd sein, das stimmt. Ich habe da was an familiärer Prägung noch nicht losgelassen, wie mir scheint. Vor allem, was das "nicht gut genug" anbelangt. Das hab ich immer geglaubt, weil es mir meine Eltern sagten.
Und daher bin ich wohl auch immer auf Distanz indem ich kritisch bin. Dann bin ich ja "besser". Obwohl ich weiß, dass das nicht stimmt. Aber so wird es wohl "rüber kommen".
Ich Danke Dir für Deine ehrlichen Worte.
Ich lese mir das mal durch. Hast Du aber auch was zum Thema: "Mit alten loslassen?"
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(21.05.2017, 15:04)Hans-Otto schrieb: Charly: „Ob Jemand sein Heil verloren hat, entscheidet alleine und nur Gott.“
Jesus hat entschieden, wer an IHN glaubt ist gerettet………………...Punkt, Punkt, Ausrufezeiche!!!!!!
Gott kann an diesem Punkt nicht mehr anders entscheiden.
Vielen Dank. Hans-Otto.
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(21.05.2017, 15:56)ManLan schrieb: Noch was: das Missionsehepaar ist um die 70 und sie merken das Gleiche wie wir. Immer mehr junge Christen sind eher nur "Anwesende". Schwer zu erklären, da ich nicht verurteilend sein will. Aber es sind stetig nur Lästerein, Selbstmitleid, Schadenfreude... Und Frech sind sie auch und faul. Als sähen sie die Missionsfahrten als Urlaubs- oder Klassenfahrt und da ist noch dieser schmutzige Humor... So erzählen uns die beiden das und ich glaube ihnen. Ein Christ fällt mir ein, der eine Hausgemeinde leitet. Wenn er mir nicht gesagt hätte, dass er Christ ist wäre mir das nicht aufgefallen. Aber sollen wir nicht einen Unterschied machen?
Ich frage mich auch oft, wo mache ich den Unterschied? Merkt man mir an, dass ich Christ bin? Oder wie es die Bibel sagt: ein Kind Gottes? Nachfolger Jesu?
Ist Dir das noch nicht bei den jungen Christen aufgefallen?
Wir dürfen doch uns gegenseitig ermahnen, oder nicht? Wenn ich da zu viel erwarte, dann wüsste ich gerne, was wohl Jesus über unsere jungen Christen denkt... und auch über mich. Ich hoffe inständig nicht taub und blind IHM gegenüber zu sein.
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Im Bibeltext steht tatsächlich nicht "ermahnt euch einander", sondern "ermuntert euch einander". Von der dahinter liegenden Haltung her macht genau das einen immensen Unterschied im Umgang miteinander.
Gerade junge Menschen bewerten religiöse / gesellschaftliche Forderungen vor allem an der Frucht, die diese bei dem zeigen, der sie aufstellt. Damit haben wir den Kern der Jüngerschaft im NT: Das Vorbild. Nicht nur Paulus bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: "ahmt mir nach". Überall finden wir das wieder. Jesus fokussiert es damit, dass er uns auffordert auf die Frucht von relig. Forderungen / Lehren zu achten. Bei vielen Gemeinden / Christen ist die Forderung geblieben, die Frucht aber nicht sichtbar. Ist es da verwunderlich, dass die jungen Christen sich verweigern?
Aber damit haben wir auch den Fokus, um den wir uns drehen sollten: Unser eigenes Leben und unser Vorbild darin. Wenn du mit deinem Leben als Christ überzeugst, wird man dir auch zuhören, wenn du deine Meinung zu Lehrthemen äußerst.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
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(21.05.2017, 15:04)Hans-Otto schrieb: Charly: „Ob Jemand sein Heil verloren hat, entscheidet alleine und nur Gott.“
Jesus hat entschieden, wer an IHN glaubt ist gerettet………………...Punkt, Punkt, Ausrufezeiche!!!!!!
Gott kann an diesem Punkt nicht mehr anders entscheiden.
Du sagst es Hans-Otto. "Wer an ihn glaubt..." Nicht Gott entzieht die Gnade und das Heil, der Mensch entzieht sich der Gnade und dem Heil. Da der Mensch aufgefordert ist aus freiem Willen die Gnade und das Heil anzunehmen, steht es dem Menschen auch frei, sich dem wieder zu entziehen. Da Gott aber weiterhin um diesen Menschen werben wird (ohne Gottes Werben um uns würden wir uns nie bekehren, sagt Jesus), kann auch nur Gott alleine entscheiden, wann dieses Werben nutzlos geworden ist und dieser Mensch endgültig sein Heil verloren hat.
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Vielen Dank. Charly.
Ja, erbauen sollen wir uns. Was sagst Du aber dazu, dass wir nur die richten sollen, die "drinnen" sind?
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So. Es war schön diese Art von Konversation zu führen. Nun werde ich diese Community wieder verlassen und wüsste gerne, wie ich mein Profil löschen kann?
Ich denke, es ist besser persönlichen Kontakt zu Menschen zu halten und nicht via Internet. Es hält ja doch die Gefahr bereit sich anonym zu fühlen. Wobei ich jetzt nicht sagen möchte, dass diese Konversation nicht gut war. Sie war gut.
Ich vertraue darauf, dass Jesus mir Geschwister über den Weg schicken wird und werde das beherzigen was Du geschrieben hast!
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(22.05.2017, 07:44)ManLan schrieb: Vielen Dank. Charly.
Ja, erbauen sollen wir uns. Was sagst Du aber dazu, dass wir nur die richten sollen, die "drinnen" sind?
Dieses "richten" soll unter derselben Haltung geschehen, wie auch das gegenseitige ermuntern. Hier steht weniger "richten" als tatsächlich "beurteilen" - nicht "verurteilen".
Wenn ich mir in der Praxis ansehe, wer sich zum Richter über den Glauben anderer Christen aufplustert, stelle ich fest, dass diese lediglich versuchen ihre eigene Sünde zu verbergen. Geschweigedenn dass solche tatsächlich in der Lage währen das Wort Gottes vernünftig auszulegen, noch dass sie das Wesen Gottes wirklich erkannt hätten.
Was ist das Ziel des aufeinander achten? Den Anderen abzuwatschen wohl kaum. Eher diesen auf das Bessere hinzuweisen und ihn anreizen mit seinen Dingen vertrauensvoll zu Gott zu kommen. Doch was machen diese Richter tatsächlich? Sie legen zusätzliche Hürden auf und versperren den Weg zu Gott.
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