Covid 19 als Strafe Gottes?

[Hans-Otto]

Dieses Dummheit-Statement von Bonhöfer habe ich mir vor Jahren ca. 10/15 Jahren bereits zu Gemüte geführt bzw. gelesen.
"Dumm" wird’s für mich, wenn ich meine oder zu wissen glaube, dass immer nur die anderen die Dummen sind, oder meinen Nächsten als dumm einordne.
Das Wort „dumm“ mag ich nicht.
Von meiner Mutter kenne ich den Spruch:“Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln“. Wie sie das wohl meinte………?? Oder diesen:“Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen“.
Sind diese Sprüche „dumm“???
Na ja………….

[Charly]

Mag ja sein, dass du den Begriff „Dumm“ nicht magst. Ändert aber nichts daran, dass diese Pseudoargumente gegen / über das Impfen schlichtweg vor Dummheit strotzen.
Wer nun dumm ist oder sich derart verhält, zeigt sich daran, welchen Argumenten man bereit ist zu glauben und auch noch zu folgen. Das hat erst einmal gar nichts damit zu tun, wofür man „die Anderen“ hält.

[Hans-Otto]

Früher konnte man oft den Spruch hören: „Dumm geboren und nichts dazu gelernt“. Meiner Meinung nach, keine gute Äußerung, keine guten Worte.
Dazu passt die Erkenntnis von – Wilhelm Busch: „Dummheit, die man bei andern sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt.“

oder von Marie von Ebner-Eschenbach:“ Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen.“

Interessant auch, in der Luther-Bibelübersetzung kommt die Begrifflichkeit –dumm- nicht vor.

Einen Menschen dumm zu nennen, ist nicht gut!! Einen Menschen als dumm zu betiteln, ist abwertend, hochmütig, herablassend und überheblich.

Z.B., könnte ich hinsichtlich einem so großartigen Menschen wie Bonhöfer formulieren: Wäre Bonhöfer nicht so „strohdumm“ gewesen, sich mit den damaligen Regierenden anzulegen, wäre er nicht hingerichtet worden. Oder, es war Dummheit von Bonhöfer sich politisch zu äußern.

Na ja………………, die Frucht der eigenen Klugheit vom Baum der Erkenntnis, ist vergleichbar mit einem Tier ohne Beine. Ein Tier ohne Beine, ist im wahrsten Sinne des Wortes bereits tot.

Beinhaltet die Schöpfung Gottes „dumme“ Menschen??

[Charly]

Schon fast schulbuchmäßig, wie du hier versuchst dich nicht mit dem eigentlichen Irrtum zu beschäftigen, indem du lieber auf einen Begriff abhebst. Verdrängung könnte man das nennen. Heißt aber auch, dass du zumindest spürst, dass an den Vorhaltungen (an dem, was man dir präsentiert / vorhält / aufzeigt) mehr dran ist, als es dir lieb ist.

[Hans-Otto]

Charly siehe oben: „Verdrängung könnte man das nennen“

Ja, meine gedankliche Beschäftigung, mit der Begrifflichkeit „dumm“,  könnte man Verdrängung nennen. Könnte man. Wir sind hier aber nicht in der I…s-Akademie. Mein Anliegen ist schlicht, Wahrheitsfindung unter Heiligen (nicht erschrecken…) und der Austausch von geistlichen Impulsen auf unserem gemeinsamen Weg.

[Charly]

Das hat mit IGNIS nichts zu tun, sondern mit der Beobachtung von Kommunikationsverhalten.

Wenn das dein Anliegen war, warum hast du dann zunehmend Argumentationen von Verschwörungstheoretikern und Irrlehrern in die Diskussion eingebracht? Offensichtlich doch, weil du geneigt bist, diesen zu glauben, oder? Meine Versuche, diesen Unsinn faktisch zu entkräften, hast du regelmäßig ignoriert, um zuletzt wieder von vorne mit längst erwiderten Pseudoargumenten anzufangen.

Meine Lust, mich über solchen Blödsinn auszutauschen schwindet zunehmend, da ich ja auch beobachte, was in der Szene der Coronaleugner / Impfgegner alles verbreitet wird. Wenn sich solche dann auch noch mit einem frommen Mäntelchen tarnen wollen, vergeht mir vollends die Lust. Dabei ist mittlerweile mehr wie überdeutlich zu sehen, welche Kräfte unter diesen lenkend tätig sind. Satan lacht dir aus dieser Szene frech ins Gesicht und die Pseudochristen finden es auch noch toll

[Hans-Otto]

Heute Morgen hatte ich den Gedanken: „Dumm wird’s, wenn Dumme, Dumme, dumm nennen.“
Blinde Blindenführer. Blinde führen Blinde. Die Folge davon ist bekannt.
Wobei, ich, wie schon gesagt, das Wort –dumm- nicht mag! Blind schon eher.

[Charly]

Es findet sich immer ein Weg sich rauszureden, gelle?

[Charly]

Tatsächlich ist Dummheit ein Thema, mit dem sich zur Zeit ausführlicher beschäftigt wird.
So z. B. hier in einem Interview zum Buch „Dummheit“ von der Psychiaterin Heidi Kastner:

Link zu Web.de

Zitat:

Auch in Deutschland und Österreich ignoriert ein Teil der Menschen mit Blick auf die Corona-Pandemie und den Klimawandel wissenschaftliche Fakten und hängt populistischen Meinungen oder Verschwörungstheorien an. Ist das ein Beispiel für Dummheit? Oder vielleicht auch eine durch Angst bedingte Verweigerung der Realität?

Das geht Hand in Hand. Dummheit ist immer dann sehr nahe, wenn man eher den eigenen Emotionen nachrennt, als auf Fakten zu hören. Fakten können manchmal unbequem sein. Und das ist unattraktiv. Dann bleibt man lieber beim Gefühlten und ignoriert die Fakten. Das hat in den letzten Jahren einen richtigen Aufschwung bekommen, mit diesem absoluten Unwort des postfaktischen Zeitalters. ...

Haben Sie das Gefühl, dass Dummheit in den letzten Jahren zugenommen hat oder entsteht dieser Eindruck durch die sozialen Medien?
Die Dummheit hat nicht zugenommen, sie ist ein stabiler und beachtenswerter Bestandteil der Conditio Humana. Man sollte mit ihr rechnen. Das nicht zu tun, wäre auch dumm. Ich glaube aber, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen. Es ist salonfähig geworden, dumme Positionen lauthals herauszutröten. Man kann sich ziemlich sicher sein, dass man für jede noch so unsägliche Position irgendwelche Mitstreiter findet. Und in der Gruppe ist man dann stark und hat auf jeden Fall recht. Denn wenn viele glauben, was ich glaube, kann ich nicht falsch liegen. Es ist auf jeden Fall wesentlich angenehmer, in einer Gruppe Blödsinn zu schreien, als es allein zu tun. Die Möglichkeiten, Dummheit wahrzunehmen, haben sich vermehrt.
Warum?
Zum einen, weil es über die sozialen Medien möglich ist, sich weltweit zu vernetzen. Zum anderen, weil es kaum mehr ein Korrektiv gibt. Und weil die Politik immer zögerlicher wird, sich von solchen Positionen klar abzugrenzen. Dabei kommen dann die wohlgemeinten, aber im Ergebnis fatalen Bestrebungen heraus, den Dialog mit allen offenzuhalten und jede Meinung wertzuschätzen. ...

Warum sind anscheinend gerade Menschen, die wissenschaftliche Fakten ignorieren, so laut und haben ein so großes Mitteilungsbedürfnis?
Es gibt einen Aphorismus von Stanislaw Jerzy Lec: "Analphabeten müssen diktieren". Und diktieren muss man nun mal laut. Die, die am wenigsten wissen, müssen am lautesten schreien. Die Informierten wissen über die Begrenztheit ihres Wissens Bescheid und sind daher zögerlicher, für sich die absolute Wahrheit zu beanspruchen. Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich auch, was ich nicht weiß. Je mehr ich weiß, desto unsicherer werde ich und desto zurückhaltender im Formulieren absoluter Positionen. Diese Zurückhaltung macht mich wahrscheinlich leiser. Wenn ich hingegen wenig weiß, weiß ich auch nicht, was ich alles nicht weiß und kann mit absoluter Gewissheit laut schreien. ...


Sind ständige Selbstreflektion und lebenslanger Lernwille die beiden wichtigsten Fähigkeiten, um sich selbst vor Dummheit und dummen Entscheidungen zu schützen?
Absolut. Es ist ein sehr guter Schutz, wenn man aus Erfahrungen lernen kann. Und das kann man nur, wenn man sich gelegentlich hinsetzt und über seine vergangenen Entscheidungen nachdenkt und diese bewertet. Nur wenn man das eigene Verhalten und die Entscheidungsfindung überdenkt, kann man einen Lerneffekt daraus ziehen. Im Sinne von: Das war unklug, das sollte man nicht wiederholen. Man muss anerkennen, dass nicht alles, was man für unumstößlich richtig gehalten hat, auch unumstößlich richtig ist. Es ist ein Merkmal der Wissenschaft, dass der Erkenntnisgewinn fortschreitet. Dinge, die einmal geglaubt wurden, können sich durch neue Erkenntnisse relativieren. Wissenschaft ist kaum je völlig absolut. Das sollte man irgendwann begreifen.

[Hans-Otto]

Charly 03.02.2022, 19:10 : Noch deutlicher, als es Jens Spahn in einer seiner letzten Pressekonferenzen (22.11.2021) als Gesundheitsminister gesagt hat, kann man es nicht ausdrücken:
Zitat:"Wahrscheinlich wird am Ende dieses Winters jeder geimpft, genesen oder gestorben sein"

Der letzte Feind der vernichtet wird ist der Tod, laut Bibel. D.h., der Tod „lebt“ sozusagen noch. 
Bis zu seinem Ableben  wird er, der Tod bzw. das vorausgehende sterben,    emphatisch zur Einschüchterung von uns Menschen  missbraucht, falls sie den  Forderungen der Herrschenden  nicht entsprechen, und sich ja nicht wagen, bezüglich obiger Ausführung Spahns, sich nicht impfen zu lassen. 

Das drohen mit Sterben und Tod klappt hervorragend.