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Der Lohn des Predigens
#1
Die Lektüre vom Tagebuch des Erweckungspredigers John Wesley, er lebte Mitte des 18. Jahrhunderts hat mich inspiriert eine neue Frage vielleicht als Vision oder Herausforderung zu stellen. Zunächst das Zitat vom Tagebuch:
"Unser Hausherr, der uns über den Flussarm geleitete, fragte ganz unschuldig, wie viel wir denn im Jahr für das Predigen verdienen. So hatte ich eine Gelegenheit, ihm von dem Lohn zu erzählen, wovon er noch nie gehört hatte. Er schien sehr verblüfft zu sein und sprach kein Wort, bis er sich von uns verabschiedete." Zitat Ende.
Und nun meine Fragen: Wo werden Menschen berufen, für " Gotteslohn" auszuziehen und die Gute Nachricht vom Evangelium weiterzutragen.
Wo sind Hauskirchen, Gemeinden, und Versammlungen, die bereit sind solchen Botschaftern auch spontan Gehör zu verschaffen?
Und schließlich welche Familien oder Haushalte sind bereit jene Botschafter mit Verpflegung und Logie bei sich aufzunehmen bis sie weitergezogen sind?
Ist es ein Traum? Gibt es Erfahrungen?

Grüße von Jürgen
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#2
Hallo Juergen!
Ja, das ist eine gute Frage, doch ich denke, wenn mich der Herr sendet, oder beauftragt, dies oder jenes zu tun, sorgt er auch fuer alles weitere. Das, denke ich, hat auch John Wesley erlebt und gibts auch heute noch, wenn auch selten. Was ist das fuer ein Glaube, der nur in Worten (Predigten) ist, aber in Taten ist alles anders??? Ist nicht der Arbeiter seines Lohnes wert? Was nimmt man heute mit auf eine solche Reise? Reden tut sich`s leicht, aber die Praxis schaut meist anders aus. Mit lieben Gruessen Hejo.
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#3
Hallo Juergen und co!
Beim Nachsinnen ueber Deinen Beitrag sind mir zum Leidwesen Gottes und der Gemeinden, auch schwarze Schafe als Bremsen eingefallen. Es gab sie wahrscheinlich auch zur Zeit Wesleys genauso, wie auch Paulus schon von den falschen Aposteln berichtete. Wir haben da auch unsere Erfahrungen damit gemacht, die uns vorsichtiger werden ließen. Heute schauen wir die Leute genauer an, woher sie kommen, wo- was- wie sie leben. Ob das, was sie erzaehlen, auch sie selber leben,....usw. Da kommt man schnell dahinter, worum es denen eigentlich geht.
Nicht das man durch solche Leute dann niemanden mehr traut, aber eine gewisse Vorsicht ist gut an den Tag zu legen. Altes Forum: <_<
Wenn solche Leute sich anbieten: "The Lord has spocken to me, go to the People in Austria...." Oder der Herr hat mir aufs Herz gelegt, Hauskirchen zu lehren... usw, aber selbst unabhaengig irgendwo in der Luft haengen, also keiner Gemeinde angehoeren und eingebunden sind, sagen wir Finger weg von solchen Leuten.
Man sieht meist erst sehr spaet, welcher Schaden dadurch im Reich Gottes angerichtet wird. Angry
Ich glaube, da muß auch unser Bewusstsein und unsere Verantwortung mehr wachsen, damit man dadurch nicht auch wirklich echte "John Wesleys" oder aehnliche abweist.
Normalerweise sollten solche Berufene zu den Heiden gehen, dort wird sich schnell herausstellen, was ihre Motivation ist und nicht in Gemeinden "Abzocken".
Um solchen Situationen vorzubeugen, waere auch gut, sich mehr mit dem Fuenffaeltigen Dienst zu beschaeftigen, damit dieser auch richtig gefoerdert wird.
Zum Beispiel: Welche Autoritaet hat einer, oder sollen wir ihm geben, der kommt und sich als Apostel / Prophet / Lehrer .... ausgibt???
Was ist wenn ein Apostel / Prophet / Lehrer aus einer Congregation zu Hauskirchen kommt???
Oder haben / brauchen Hauskirchen eigene Dienste??? Usw... Es gibt viele Frage zu klaeren, oder sich damit auseinander zu setzen.
Mit lieben Gruessen Hejo. Big Grin
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#4
Hallo Hejo,
ich wollte hier eigentlich nicht über Grundsatzfragen sprechen, sondern es interessiert mich wirklich, ob Ihr Erfahrungen habt mit ebensolchen Gästen, und ob Eure (Haus)gemeinden befähigt sind solche Leute auszusenden.
Du schreibst: (Wenn solche Leute sich anbieten: "The Lord has spocken to me, go to the People in Austria...." Oder der Herr hat mir aufs Herz gelegt, Hauskirchen zu lehren... usw, aber selbst unabhaengig irgendwo in der Luft haengen, also keiner Gemeinde angehoeren und eingebunden sind, sagen wir Finger weg von solchen Leuten.)
Ich kenne auch solche negativen Erfahrungen, und ich denke meistens sind solche Leute geladen weil wir uns das suchen ? was uns in den Ohren juckt?, was wir hören wollen.
Zweitens versagen die Prüfmechanismen, wir sind wie willenlose Schafe, die alles fressen, was da kommt.
Trotzdem finde ich ganz wichtig daß eine ?Befruchtung? von außen stattfindet und ich denke es gehört zum Höchsten, wenn Geschwister aus unserer Mitte einen solchen Dienst versehen.
Liebe Grüße: Jürgen
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#5
Hallo Juergen, ich wollte natuerlich nicht negativ sein und Leuten Angst machen, aber wenn Du so fragst:
Quote: >ich wollte hier eigentlich nicht über Grundsatzfragen sprechen, sondern es interessiert mich wirklich, ob Ihr Erfahrungen habt mit ebensolchen Gästen, und ob Eure (Haus)gemeinden befähigt sind solche Leute auszusenden.<
Dann muß ich Dir sagen, wir sind in einer gluecklichen Situation, Apostel und Propheten und andere Dienste zu haben. Leider ist noch wenig Nachfrage, oder ueberhaupt kein Verlangen nach so etwas. Resultiert wahrscheinlich aus dem vorher genannten schlechten Erfahrungen, oder auch aus Unabhaengigkeit.
Das Bewußtsein der Notwendigkeit ist noch nicht in die Herzen gegangen, wenn ueberhaubt schon mal im Kopf was ist.
Gaeste von außen haben wir auch, aber nach einen oben angefuehrten Auswahlverfahren. Wir sind gerade gestern wieder durch einen solchen Input von Außen sehr gesegnet worden, wo unser Netzwerk der Hausgemeinden einen "Vater" im Herrn eigeladen hat.
Ja vorerst mal soweit, zu Deinen Anfragen, alles Liebe und Gottes Segen Hejo. Big Grin [I]
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#6
hi,
ich weiss grade nicht welche brisanz die diskussion noch hat, aber ich dachte ich meld mich da einfach mal zu wort. Smile

Eure beiden Positionen sind vernünftig und nachvollziehbar. Ich selbst vermisse eigentlich schmerzlich die Dimension des Wanderpredigens, aber ich bin teilweise einfach nicht sicher ob dieser Gedanke aus mir selbst kommt, oder ob er mir von Gott gegeben wurde. Also warte ich einfach einmal im schoss unserer Gemeinde und bete um geistliches Wachstum.

Was ich in der Hinsicht als wichtig erachte, wäre evtl gezielt in die Zurüstung "Wanderpredigtbegeisterter" zu investieren (im Sinne von Zeit, Lehre, geistliche Zurüstung, Gebet....) Da ist es aber wesentlich, nicht nach menschlichen Kriterien vorzugehen, sondern nach dem was Gott uns aufzeigt. Spontan hätte ich gesagt: "machen wir etwas im sinne eines radikal evangelischen Predigerseminars" aber mit der Zeit dneke ich wäre wohl eine am biblischen Vorbild orientierte dezentralisierte Vorgehensweise nach dem Jüngerschaftsprinzip effektiver. (weniger Kosten, integrierbar in hausgemeinde, geistliche Elternschaft, etc...)

Da würde ich natürlich interessieren wie ihr da darüber denkt? naja das war dann auch schon alles im moment......

Gottes Segen,
Markus







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#7
Zitat:Was ich in der Hinsicht als wichtig erachte, wäre evtl gezielt in die Zurüstung \"Wanderpredigtbegeisterter\" zu investieren
ich glaube so etwas kann man nicht mit einem Predigerseminar oder so was ähnlichem produzieren. Es ist wohl eher das Werk des Heiligen Geistes, wenn an einem bestimmten Punkt ( von Zurüstung in der Gemeinde)die Schwelle überschritten ist und die Leute nicht mehr zu halten sind und hinausgehen müssen. In der Vergangenheit war das meistens so, daß unsere Geschwister sich auf irgend einem Weg in die (Auslands-) Mission berufen ließen.
Mit dem wachsenden Neuheidentum und der zunehmenden Verwässerung des Evangeliums hat das Volk bei uns taube Ohren.
Vielleicht braucht es bei uns erst einen Donnerschlag oder so was ähnliches.
So oder so sollte der Zeitpunkt Gottes auf jeden Fall da sein.
Andererseits sollten wir uns auch nicht blenden lassen von irgendwelchen Visionen, daß wir meinen es gäbe in dieser Hinsicht nichts. Es gibt ja eine Menge von Botschaftern , Werken und Diensten in und an den Gemeinden, auch evangelistisch.
Es wird nur mit subtilen Methoden gearbeitet, auch etwas dem Zeitgeist verfallen.
Berichte aus der chinesischen Hauskirchenbewegung, wo zum Teil Jugendliche, die selbst erst vor kurzem zum Heil gefunden haben, unter Verfolgung zum Predigen ausziehen und Erweckungen hinter sich auslösen, sprechen eine andere Sprache und sind für mich sehr anrührend.

soviel mal, liebe Grüße
Jürgen
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#8
im deutschsprachigen Raum existiert in den meisten Gemeinden mal mit Sicherheit der latente hang zum Bildungsprotestantismus, um es mal schön auszudrücken. Hauptsache es wird viel gequatscht und wenig getan. Es ist wie Jürgen sagt, die Sprache der Bibel lautet anders. Der Glaube kommt aus der Verkündigung, die Verkündigung aus dem Worte Gottes.

Also stop quatsching, get preaching. Smile
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#9
Also stop quatsching, get preaching. Smile[/QUOTE]

Hallo Markus. mir gefaellt Dein Herzensdrang, Reich Gottes zu preaching, doch denke ich, sollte man statt: stop quatsching, get preaching. >Stop quatsching, get listing to the holy Spirit.< sagen und natuerlich auch tun. Denn womit unser Herz voll ist, geht der Mund ueber! Liebe Gruesse Hejo. Big Grin
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#10
hallo hejo,
ich hätte gern gewusst, welcher Gemeinde du angeschlossen bist oder wie du dein Gemeindeleben lebst. Seid ihr ein Hauskreis ohne Gemeindeanschluss oder mit? Ich blick nicht so ganz durch Smile
Oder lebt ihr wirklich frei als Hausgemeinde?
Würde mich über Antwort freun Smile

Shalom, Petra
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