14.06.2008, 18:30
Zitat: Hallo FMK,Ich bin schon damit einverstanden, dass der Thread gesperrt wurde. Das ist eine sinnvolle Deeskalationsmöglichkeit.
was ich an dem von dir erwähnten geprerrten Threat absolut nicht gut fand, ist dass es am Ende gar nicht mehr um eine sachliche Auseinadnersetzung betreffs einer Thematik war, sondern, dass es diese Bahn vollkommen verlassen hatte und im Vordergrund dann nur noch eine persönlche Auseinandersetzung stand. Was mir zeigte, dass es wiedermal mehr darum ging, sich mit Personen anzulegen und zu streiten. Wenn es so ist, da brauchen wir auch keine Regel, sondern einfach den Hinweis darauf, dass wir uns über ein Thema, bzw. über praktische ERfahurngen austauschen wollten. Darum ging es aber nicht mehr dabei, deswegen war es ganz gut den Threat zu schließen, weil er einfach nicht mehr im Sinne der Hausgemeindethemen ging.
Auch bin ich dr Meinung, dass hier Vorrang solche Themen haben, die sich um Hausgemeinde drehen und nicht um alle möglichen Themen. Und wollen wir voneinander lernen und nicht einfach nur diskutieren. Dafür gibt es andere Foreen, die besser geeignet sind.
Ric
Allein die Häufigkeit, mit der es derzeit notwendig ist, stimmt mich nachdenklich.
Es ist mit Verlaub meiner Meinung nach ein Zeichen von Nachholbedarf der Kompetenz unter uns Christen, miteinander zu reden.
Ich muss gestehen, das ist eine echte Anfechtung für meinen Glauben.
Ich erlebe tagtäglich in der Firma, dass es Menschen gelingt, miteinander zu reden. Natürlich ist da nicht alles rosarot. Da gibt es Konkurrenz, Machtinteressen, Eingeschnapptsein - das alles gibt es auch. Es sind ja alles nur Menschen und ich bin ein Teil davon.
Aber: Es gibt ein gemeinsames, verbindendes Ziel. Und darum reden wir miteinander. Wir wissen, wenn wir es nicht schaffen, dann gehen wir unter. Und darum zwingen wir uns dazu. Und dann kommt etwas dabei heraus. Ich muss sagen, dass ich ziemlich oft die Freude und den Erfolg erlebe, den es bedeutet, wenn man gemeinsam in der Wahrheitsfindung vorangekommen ist.
Und es hat auch was mit Gott zu tun, denn Wahrheit hat immer mit Gott zu tun.
Leider sind ein überwiegender Anteil dieser positiven Erlebnisse in der Firma und nicht zusammen mit anderen Christen. Mit anderen Christen zusammen - das funktioniert auch - und das ist dann die doppelte Freude. Aber zu meinem Bedauern muss ich sagen: Es ist noch eher noch die Seltenheit.
Und dann stelle ich mir diese Frage: Was ist das für ein Evangelium, wenn es uns nicht so befreit, dass wir in der Lage sind in unserem Umgang miteinander, in unserem Diskussionstil, wenigstens die Professionalität der Welt zu erreichen? Na - wir sollten doch viel weiter sein. Wir sollten das Licht der Welt sein.
Jesus sagt: Wir sind es. Aber in dieser Hinsicht -

Also fordere ich uns alle - mich natürlich auch - auf im Diskussionstil und im Umgang miteinander würdig des Evangeliums zu leben. Denn dazu sind wir berufen. Und nur dann kann Gott auch seine Ziele mit uns erreichen.