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Hallo Hans Otto,
du wirfst hier eine interessante Frage auf, die wir Ende letzten Jahres mit etwas Schwierigkeiten zu klären versucht haben, es zog sich dann schleppend hin und versiegte leider - wenn es dich interessiert, dann lies bitte unter:
GRUNSATZFRAGEN "Wer leitet eine Gemeinde?, Fragen zur gängigen Praxis" (3)
gruß + segen
ric
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wenn jemand hauptamtlich im reiche gottes mitarbeitet,kann er oftmals wenig nebenbei arbeiten und hat meist auch familie o.ä. verpflichtungen. da bin ic hsicher,dass gott menschen ins herz legt,solche personen zu unterstützen ect.
was ich nie mochte,als wir noch in einer denomination waren,war die aussage:
"und nun sammeln wir das opfer ein für....!"
ich gebe gerne, aber ich mag nicht,wenn es so deutlich vor allen leuten gesagt wird,das kommt einem "muß" gleich!
mein mann erlebte einmal etwas,das ich erzählen möchte:
er war auf einer männerkonferenz in einer kleinen gemeinde (ca. 30 mitglieder),diese gemeinde lud leute ein,die hauptamtlich ihre berufung lebten.
gott legte es ihnen aufs herz,den und den einzuladen usw... doch wovon die unkosten bezahlen? sie beteten und gott sagte ihnen,ER kümmere sich darum,sie sollen sich nur vorbereiten.
einer der leiter der gemeinde sagte vor dem beginn,im foyer neben dem büchertisch (uneinsehbar für den godiraum) stehe einŽkleines schälchen,wer will kann was einwerfen und wer was braucht,darf sich was daraus nehmen.
man muß aber wissen,das der unkostenbetrag für die eingeladenen gäste um die 250.- euro betrug,doch niemand schien sich sorgen zu machen,ob so ein betrag überhaupt zustande kommt.
am end ende der veranstaltung war mehr als der betrag im körbchen,den man brauchte. einer der leiter sagte vor allen:
"wer in nöten ist soll sich aus dem körbchen was nehmen,es steht weiterhin neben dem büchertisch!"
ich pers. fand das klasse wieŽs da ablief,denn niemand war in einer art zugzwang und diejenigen,die in nötene waren, durften sich unbeobachtet etwas rausnehmen.
ein opfer geben ist immer eine herzenssache,kein zwang,kein muß und ich bin sicher,gott legt es einem aufs herz,zu helfen,egal ob er ehrenamtlich oder hauptamtlich im reiche gottes unterwegs ist.
ich habe auch immer wieder erlebt,wie menschen hauptamtlich unterwegs waren und versorgt wurden,ebe nweil gott einigen menschen ins herz legte,denjenigen zu unterstützen.
wenn gott jemanden beruft,hauptamtlich zu dienen,dann sorgt ER auch für die versorung...
ich pers. hab damit keine probleme,denn wir alle sind ein leib,tragen des anderen last mit.
lg,Täubchen
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Täubchen schreibt:
Zitat:wenn jemand hauptamtlich im reiche gottes mitarbeitet, kann er oftmals wenig nebenbei arbeiten und hat meist auch familie o.ä. verpflichtungen. da bin ich sicher, dass gott menschen ins herz legt, solche personen zu unterstützen
Das möchte ich voll unterschreiben, genau so hab ich das auch erlebt.
Leider gibt es meiner Meinung nach zu wenige, die bereit sind im Glauben ein solches Leben in Abhängigikeit zu führen, weil es ist immer mit Risiko verbunden ist und es erfordert ganzes Vertrauen und Hingabe an Gott, der der Versorger ist.
Natrülich muß auch eine echte Berufung vorhanden sein - dann wird es mit der Versorgung auch klappen.
Soweit, was den Diener betrifft, der von Gott versorgt wird.
Die ander Seite ist natürlich die, dass Gott ständig Ausschau hält, nach solchen, die bereit sind Geld in das Reich Gottes und in die Unterstützung der Diener Gottes zu investieren. Und ich denke, er hat es manchmal ganz schön schwer, bereite Herzen zu finden. Viele Leute in den Hausgemeinden haben sich "endlich vom Gesetz des Zehntengeben" befreit - ich denke, dass ist gut, aber wie wird jetzt das Vakuum aufgefüllt. Und da denke ich, ist es notwendig das Geben neu überdenken und andere Akzente zu setzen. Ich denke mehr Personen, bzw. Dienstbezogen. Es gibt eine ganze Reihe Diener Gottes, die in einem Reisedienst z.B. jede Hände voll zu tun haben und manchmal jahrelang an der existenziellen Grenze leben. Das müsste eigentlich nicht so sien. da haben wir noch was neu zu entdecken.
Ric
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Vielleicht sollten sich manche wieder vom Zwang des sich Befreiens vom Gesetz des Zehntengeben befreien und dies als ein Vorrecht ansehen. Wir brauchten uns von keinem Gesetz befreien, weil wir dies als Vorrecht ansehen. Das hat den Effekt, dass wir in das Reich Gottes investieren können und uns sehr oft wundern, warum gerade Hausgemeinden oft so stöhnen, wenn auch nur eine kleinere Aktion finanziert werden muss.
Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ