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Hauskirchler und die Bezieung zum Leib Jesu
#1
Hallo
ich habe schon länger diese Gedanken und möchte nun es an euch weitergeben .
In meinen vergangenen Christenleben habe ich viele verschiede Christen und sehr unterschiedliche Gemeinden kennenlernen dürfen.
Als ich anfing aus diesen gewohnten Denken zum Thema Gemeinde auszusteigen und wir als Familie und Gemeinschaft Gemeinde sein wollen und natürlich sind,
mußte ich mich oft bei den herkömmlichen GEMEINDEN rechtfertigen .
Wie geht es euch mit dieser Problematik, einerseits gehören wir alle zum Leib Christi ,und sollen nätürliche Beziehungen pflegen , anderseits versucht man uns am liebsten in ihr Gemeindedenken zu zwängen.
Gruß helmut0
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#2
Ja,
man macht sich meistens erst mal unbeliebt.
Wie ging es uns: Zuerst extremes Unverständnis, auch von uns ihnen gegenüber. Wir dachten, sie müßten innen doch denselben Prozeß mitmachen, oder ihn wenigstens verstehen, wo wir drin sind. Dann eine Phase von gut einem Jahr, wo man mir mangelnde Unterordnung vorwarf, weil ich nicht wartete, bis sie bereit sind, uns in diesen Weg einzusegnen und regelrecht auszusenden. Aber ich habe nicht locker gelassen, was mein Herz betrifft. Ich habe darauf geachtet, daß sich kein Groll und Bitterkeit einschleicht. Mit einigem Hinfallen und Buße und Umkehr ist mir das gelungen, mich immer wieder auf den Herrn, und Sein Herz auszurichten. Teilweise sind neidmotivierte Dinge gelaufen, die wirklich weh taten, wo ich dann regelrecht Heilung gebraucht habe.

So kam es, daß wir heute zu den Geschwistern und Leitern der drei Gemeinden guten Kontakt haben, sie uns akzeptieren, auch daß wir uns nicht ihren Vorstellungen beugen, aber mit ihnen zusammenarbeiten wollen. Das ist noch sehr neu, und muß erst mal erprobt werden. Wenn wir einzelnen Gemeindemitgliedern mit Heilung, Freisetzung und einer selbständigen Beziehung zum Herrn dienen können, dann kommt das auch der Gemeinde zugute. Natürlich ist das nicht immer bequem, besonders wenn gewisse Formen wirklich nicht auf dem Herzen Gottes sind (Kontrolle durch Einforderung von Unterordnung z.B., ohne sich selbst unterzuordnen. Aber das ist schon nicht mehr so, ist bei ihnen gerade auch wirklich am Verändern und Heilen). Ich kann mir vorstellen, daß ihre Erwartungen und unser Herz immer mal wieder kollidieren, dann müssen wir einfach beständig sein, fest bleiben, keine Kompromisse machen, von dem, was wir gehört haben und als unseren Weg erkennen. Es ist auch gut möglich, daß es den einen oder anderen Schnitt geben wird von ihrer Seite, vielleicht auch mal wieder Verleumdung oder Infragestellung unserer Motive (die wollen doch nur eine Konkurrenzveranstaltung sein usw. und kein Teil des Leibes...). Es ist aber auch möglich, daß wir Seite an Seite wachsen und uns gegenseitig dienen können.

Heike
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#3
Ich merke auch immer wieder, wie schwer sich div. Christen damit tun sich von den kirchenhierarchischen Denken zu verabschieden. Dabei bilden sich zwei Lager: die einen, die überhaupt keine Probleme damit haben, das es HG gibt und die anderen, die darin den Zerfall des Reich Gottes sehen wollen.

Ich habe für mich resümiert, dass es wenig Sinn macht, mit den Feinden der HG lange zu diskutieren. Oft hören solche nicht wirklich zu, setzen sich auch garnicht mit den Gedanken auseinander. Daher scheint es mir wichtiger zu sein, die pers. Beziehungen zu pflegen. Evtl. lassen sich so Manche dazu bewegen, mal über Argumente nachzudenken, statt mit aller Gewalt ihr eigenes Königreich zu bewahren.

Zudem empfinde ich es als fatal, wenn Hgler ihre missionarischen Bemühungen auf Christen in anderen Gemeinden ausrichten, statt Menschen zu erreichen suchen, die Gott noch garnicht kennen.

Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#4
Charly, Du schreibst: Zudem empfinde ich es als fatal, wenn Hgler ihre missionarischen Bemühungen auf Christen in anderen Gemeinden ausrichten, statt Menschen zu erreichen suchen, die Gott noch garnicht kennen

was bedeutet das? Ich verstehe nicht wirklich, was Du meinst. Was sind für Dich missionarische Bemühungen?
Heike
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#5
Zum Beispiel Christen davon überzeugen zu wollen, ihre Gemeinde zu verlassen um sich einer bestimmten (meinen) Gemeindeform anzuschließen.

Charly

Ps.: Bitte nicht falsch verstehen, ich meine damit keinen hier aktuell Mitschreibenden.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#6
Das Wort "missionieren" hatte mich irritiert. Ich hatte es jedoch nicht auf mich bezogen. Gezielten Abwerbe-Aktionen bin ich selten begegnet, aber öfters ein Konkurrenzdenken und Angst, man könne dies tun.

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da dachte ich, ich bin Christ, weil ich es verbal äußerte. Ich hatte auch irgend so eine "Lebensübergabe" gemacht. Aber nichts war bereinigt. Ich hatte keine Ahnung, wer der Vater ist, wie ich in eine echte, persönliche Beziehung treten kann, wie ich mit ihm sprechen kann, ohne daß ich das Gefühl habe, ich höre mir nur selber zu, und wie ich überhaupt leben und ins Reine kommen kann. Man erzählte mir etwas von einem Nachweis meines Geistes, daß ich Kind Gottes bin, was mich noch mehr verwirrte, denn ich "fühlte" nichts. Aber es war so, daß man von mir erwartete, daß ich von alleine wuchs, die Dinge klar kriege, denn ich war ja schließlich schon bei den "Guten". Das Interesse galt fast ausschließlich den Unerretteten, und ich sollte, wäre ich ein guter Christ, ebenso denken, aber ich strahlte nicht im entferntesten Christus aus und war so auch nicht attraktiv für die Nichtchristen. Ich habe mir manchmal in dieser Zeit allen Ernstes überlegt, wie es wohl wäre, wenn ich so täte, als ob ich diese "Lebensübergabe" nicht gemacht hätte und irgendwo ganz neu anfinge.

Ich habe diese Zeit nicht vergessen, und habe daher aufgehört, die Menschen in errettet und unerrettet einzuteilen, es sei denn, der Herr zeigt es mir. Ich halte alles für möglich, auch, daß einer schon lange zur Kirche geht, und tatsächlich noch einmal "missioniert" (lieber begleitet, gecoacht, bejüngert) werden muß, weil dieser überhaupt keine Ahnung hat, wie er mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist in eine Beziehung treten kann. Und dann geschieht auch mal ein scheinbares Abwerben, wenn demjenigen plötzlich die Gemeinschaft hier wichtiger wird, als in seiner ursprünglichen Gemeinde. Aber das geschieht nicht mit dem Ziel, jemand von einer anderen Wahrheit überzeugen zu wollen als der, die von Anfang an gepredigt wurde. Wenn ich hier keiner Kirche zu nahe treten wollte, müßte ich zum katholischen Glauben konvertieren, was 98 % der Bevölkerung dieses Dorfes sind. Spätestens dadurch wirds für mich zur Theorie, nicht auch diejenigen durch Nachfragen herauszufordern, die schon einer kirchlichen Gemeinschaft angehören, das tut praktisch das ganze Dorf der über 20-jährigen. Aber heil ist hier kaum etwas.

Heike
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#7
Hallo,

unsere Hauskirchen/Hausgemeinden sind keine Bewegung oder eine neue Welle, sondern genau betrachtet eine Revolution.

Von dem klerikale System auf der einen und das säkulare System auf der anderen Seite werden wir belächelt oder wie ich es schon aus pastoralem Mund gehört habe mit der Definition ?Schräge Typen? abgetan.

Aus dem klerikalen System bin ich vor 25 Jahren ausgetreten, sehe jetzt aber, dass Freikirchler eben das selbe bewusst bzw. unbewusst aufbauen. Es entsteht ein Dreiparteiensystem. Die irgendwo verwoben am gleichen Strang ziehen wollen. Und dieser Strang heißt Macht, Einfluss, Geld.

Solange Hausgemeinden im Sandkasten rangieren, werden sie belächelt werden, bewegen wir uns aus dem Sandkasten, werden wir bekämpft werden. Da bin ich mir sicher!

Revolution wird von einem sich verfestigten System immer bekämpft!

Unsere Systeme bringen vereinzelt Apostel hervor, Älteste weniger, eher Alte.

Ich bin mir sicher, Jesus möchte keine Milliardenumsätze, keine Machtstrukturen, keine herrschenden Klassen (Pastorenkasten) er möchte die Herzen der Menschen! Man mag jetzt sagen meine Meinung sei infantil, aber ich stehe dazu. Ich erschrecke nur, wenn ich dieses Machtgefüge im Geist überschaue und uns Hausgemeinden als kleine Herde darin sehe.

Gruß
Hans-Otto
Gottesmord auf Golgatha
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#8
Ja...
ich empfinde es ebenso, vor allem wegen dem Feuer, was in mir immer stärker brennt, ich einfach reagiere nach diesem Feuer... aber ich wagte noch nicht, darüber argumentativ zu schreiben, es ist in dieser Intensität noch zu neu für mich. Es ist auch so, daß es wirklich nicht nachzuvollziehen ist von Menschen, die noch nicht in diesem Feuer stehen. Und ich vermute, man kann es nicht in geschriebenen Worten vermitteln.

Aber es ist wahr, wir sind durch viel Widerstand durch hier, und ich bin sehr froh, daß wir nicht die ersten sind, die in dieser Weise zu leben beginnen, und wir jetzt schon Menschen und Beziehungen haben, die uns wirklich ermutigen, daß Verleumdung, sogar Verfolgung etwas ist, was uns verheißen ist, und wir uns sogar darüber freuen dürfen, weil Verfolgung eine Verheißung hat (tiefe Gemeinschaft mit unserem Herrn) und dasselbe ist, was dem Herrn auch geschah. Es ist auch wahr, daß es eher alarmierend ist, wenn kein Widerstand mehr da ist. Und es ist auch wahr, daß der Widerstand auch damals schon aus der religiösen Welt kam. Also ist es nicht ungewöhnlich, daß wir in dieser Weise mit dem bestehenden System zusammenrasseln.

Ich bin bisher nicht ermutigt worden, irgend ein Bild weiterzugeben, aber ich möchte es einfach mal versuchen, und schauen, was passiert. Es paßt so sehr zu diesem Feuer, was ich spüre, und die Konfrontation, die dieses Feuer auslöst:
Einmal in einer Anbetungszeit flog ich mit meinem Herrn als Adler durch die Luft. Ich durfte üben, Sturzflug, abfangen, alles, was es an Flugkunststücken gab. In vielem war ich noch sehr ungelenk, machte Fehler, aber das war gar nicht schlimm. Ich durfte lernen. Dann nahm mich der Herr in steilem Flug ganz weit nach oben, bis ich die Erde von weit oben sah. Da sah ich die Erde brennen, komplett brennen, und ich sah wie ins Detail fokussiert, wie Menschen mitten in diesen Flammen standen, und die Arme erhoben in Anbetung. Sie standen sicher, das Feuer schien ihnen nichts anzuhaben. Ich fragte: Wer sind denn diese? Der Herr sagte voll Freude: Das sind die Überwinder! Ich fragte ihn, ob das schwere Arbeit ist, so zu überwinden, viel Kraft kostet, Er sagte: Es sind die, die ihre Kleider reingewaschen haben im Blut des Lammes. Da begriff ich: Das sind die Menschen, wo bereits alles verbrannt war, was verbrennen kann, und die die Gnade und Vergebung vollkommen angenommen haben, vollkommen abhängig vom Herrn.

Solchen Menschen liegt nichts mehr an eigener Ehre, und sie sind ein Affront für die anderen, die diesen Weg nicht gehen wollen, allein dadurch, weil sie aufgedeckt sind, wenn sie solchen Menschen begegnen. Wer liebt es schon, wenn er Güte und Freundlichkeit begegnet, wenn er seine Position verteidigen und streiten will?
Heike
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#9
Zitat:Ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen, dass wir hier im Forum nicht wünschen, dass ohne Absprache mit uns Eindrücke oder Prophetien veröffentlicht werden. Ggf. werden wir solche Kommentarlos löschen. Wenn hier Prophetien mit Erlaubnis veröffentlicht werden, muss von den Usern, die die Prophetie veröffentlichen, respektiert werden, dass diese auch öffentlich geprüft werden.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#10
Okay, jetzt weiß ich, was passiert Smile
Ich hätte das Bild nicht mal Prophetie genannt, denn es prophezeit ja nichts, außer das, was geschrieben steht. Es tritt weder jemand auf die Füße, sondern drückte lediglich mein Herz aus.
Aber wenn Du willst, wenn es Dir anstößig erscheint, dann lösche es raus.
Zieht eure Grenzen, wo ihr es für richtig haltet, und ich zieh meine Grenzen ebenso, wo ich es für richtig halte.

Heike
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