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Wo ist die Leidenschaft geblieben
#11
Hallo Richard,


Zitat:Stellen wir uns, lassen wir uns rufen und folgen in den Krieg, den es zu kämpfen gibt, oder haben wir Angst ......

Wenn wir eine kleine Versammlung von Jüngern haben, dann ist das eine einfache Gemeinde - so \"einfach\" ist das für mich.

Einfache Gemeinde sein, was hat das mit Krieg zu tun??
Gottesmord auf Golgatha
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#12
Richard,

die von mir an Dich gerichtete Frage, versuche ich mal für mich selbst zu beantworten.

Mit dem Wort Krieg assoziiere ich auf die erste Sicht, Kampf, Brutalität, Aggression, Ungerechtigkeit, Ausbeutung etc.

Wenn wir als Jünger Jesu in den Krieg ziehen sollen, heißt das für mich Friedensstifter zu sein.

In den Krieg ziehen heißt für mich auch, den Krieg in mir selbst, durch den hl. Geist gewinnen zu lassen, so dass die Früchte des hl. Geistes erlebbar sind, mich der ?Persönlichkeitstransformation? Jesu hinzugeben.

Der ?Krieg? Jesu ist ein absolut gewaltfreier, in die Freiheit führender.

Eine Kriegsführung des sich übervorteilen lassen, und seine Feinde zu lieben.

Diesen Krieg zu gewinnen erfordert Kampf.

Gewaltlos eintreten für Gerechtigkeit und Wahrheit. Hier Flagge zeigen in Liebe.

Wir befinden uns in einem Krieg, in dem wir dem Gegner die Freiheit einräumen sich aggressiv gegen die Liebe oder für die Liebe entscheiden zu können.

So gesehen ist es fast einfach.
Gottesmord auf Golgatha
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#13
Hallo Hans-Otto,
ich habe eigentlich keine Frage an dich gestellt, sondern eine Antwort auf unausgesprochene Fragen stellen wollen.
Ja, das Wort Krieg klingt immer hart und viele wollen das im Zusammenhang mit Gemeinde nicht hören. Aber es gehört einfach dazu. Paulus sagt z.B. in 2.Tim. 2,4 so: (bitte nachlesen)
und in 1.Kor 9,7
heißt es (bitte nachlesen)
und in Eph 6,11:
(bitte nachlesen)
Und wir kennen ja auch das Bild der Gemeinde als Armee.
Ich denke Gott rekrutiert in diesem Sinne Soldaten für den Krieg. Das heißt für mich übertragen:
1. Totale Hingabe an den Auftrag und Bereitschaft sein leben dafür zu geben.
2. Alle Dinge dieser Welt, die ja zum Alltäglichen gehören, sind zweite Priorität ("Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes ... wir euch alles andere zufallen.")
3. Die Kämpfer an der Front brauchen Rückendeckung und Versorgunstrupps hinter sich.
4. Nur wer die Waffen und die Ausrüstung anlegt kann auf Dauer dem Teufel wiederstehen. = die Gemeinde muß zum Dienst zugerüstet werden, da helfen die Vollzeitdienste (Eph.4.11)

Ric
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#14
Zitat: Hallo Hans- Otto,
entschuldige, ich wollte deine \"Schnnelschüsse\" nicht schmälern. Die sind genauso wichtig und Gott kann sie hier und da als Vorbereitung oder Abholung für einzlne benutzen.
Es ging ja um Leidenschaft in unserem Thema und wenn ich daürber nachdenke, dann ist es für mich eine starke Hingabe an einen großen Auftrag - \"Geht hin in alle Welt und machet zu Jüngern. Wenn wir eine kleine Versammlung von Jüngern haben, dann ist das eine einfache Gemeinde - so \"einfach\" ist das für mich.
Die Frage ist eben, wieviel wir uns diesen Auftrag und unsere eigene Jüngerschaft kosten lasse. Ich kenne Gläubige, die haben ihr Haus verkauft um Geld für ihren Lebensunterhalt zu haben, damit sie freier sind andere zu Jünger zu machen. Ich kenne solche, die nur halbtags arbeiten um das tun zu können und ich kenne andere, die leben total aus dem Glauben und das hier in Dtl. um andere zu jünger machen zu können.
Ich sage nicht, dass du dein Haus verkaufen musst oder halbtags arbeiten sollst. Das ist immer eine individuelle Sache. Es geht nicht darum irgendetwas nachzumachen, sondern es geht um Radikalität in unserem Lebenswandel hier auf Erden und um die konsequente Hingabe an den Auftrag. Ich denke, nur mit einer Armee von solchen Leuten, die alles hinter sich gelassen haben, können wir auf Dauer was erreichen. Kleckern genügt nicht, wir müssen klotzen, wenn es um das Reich Gottes geht. Im NT steht \"die Gewalttätigen werden das Reich Gottes an sich reißen.\" - (eine postivie Sache mit negativen Formuilerungen) Es meint einfach, was wir unbedingt wollen und bereit sind den höchsten Preis dafür zu zahlen, das werden wir erhalten.

ric

Hallo Ric,
du schreibst weiter oben von den "vollzeitlichen". Wie siehst du das. Braucht man dazu einen besonderen Ruf. Oder könnte man einfach die Bibelstelle mit den Soldaten nehmen und sagen O.K. ich stelle mich darauf, Gott wird mich und meine Familie schon versorgen. Ich meine ist es grob fahrlässig (besonders wenn Kinder dabei sind) einfach so seine Arbeit aufzugeben, ohne dass es Gott vorher klar und persönlich gesagt hat.
Ich weiß und habe es auch schon persönlich erlebt, dass man dann die größten Wunder erlebt, wenn man sich auch finanziell ganz auf Gott wirft. Gerade über die Bibelstellen, in denen man dazu aufgefordert wird alles zu verkaufen, bin ich schon oft gestolpert. Grundsätzlich wären wir schon zu so einem Schritt bereit, meinen aber dass es Gott klar zeigen müsste.
Wenn ich`s richtig im Kopf habe, lebst du ja in der vollen Abhängigkeit. Wie kamst du dazu. Wie siehst du das (und die anderen natürlich auch) theologisch.
LG Hel

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#15
Hallo Hel,
ich glaube, wir müssen uns trennen von dem alten und überkommenen Bild des "Vollzeitlers" welche da (sind) waren der Missionar, der Pastor oder der Bibelschullehrer.
Heute, und da sind einfache Gemeinde Vorreiter, so denke ich, haben wir ganz neu herausgeholt, was das NT schon sagte, nämlich, dass wir alle Priester sind unddamit berufen sind zu einem "vollzeitlichen Dienst". Alle werden vom Herrn der Armee des Reiches Gottes gemustert. Leider sind einige (evtl. viele) untauglich und müssen ausgemustert werden, sie bekommen dann einen anderen (Warte-)Platz zuteilt.
Für diejenigen, die tauglich sind geht es um die speziellen Einheiten und Einsatzorte, zu denen sie beordert werden und das ist eben unterschiedlich. So müssen wir dann den Herrn inständig fragen, an welchen Ort und Platz wir berufen sind, ob in einem "normalen Beruf", ob als Selbständiger (Geschäftsmann, Unternehmer), oder als Rentner, arbeitslos Gemeldeter, oder als Sonstiger, der voll aus dem Glauben lebt. Wichtig ist, dass wir die erste Priorität haben, das Reich Gottes voran zu birngen und in den Kampf einzusteigen.
Eine besonderen Auftrag gibt es auch, wenn jemand zu einem der 5 Dienste aus Eph.4.11 berufen ist. Das sind Leute, die sich in der Versorgung ganz von Gott abhängig machen, aber da gibt es auch Mischformen - Gott ist eben ein individueller Gott und er hat für jeden seinen individuellen Weg der Vollzeitlichkeit.

ric
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#16
Also, wenn ich dich richtig verstehe, definierst du "vollzeit" anderst, als es normalerweise üblich ist. Für dich ist das nicht unbedingt jemand, der seinen "normalen" weltlichen Job aufgegeben hat, sondern jemand der in jeder Stunde für seinen Herrn lebt, egal wo.
Da würde dir aber glaube ich auch jeder wirkliche Christ zustimmen. Aber was ist mit diesen Bibelstellen:

Mt 13,46
(bitte nachlesen)
--------------------------------------------------
Mt 19,21
(bitte nachlesen)
--------------------------------------------------
Mt 13,44
(bitte nachlesen)

Lk 12,33
(bitte nachlesen)

Zugegeben hier geht es nicht unbedingt darum, seinen Job zu kündigen, aber doch darum sich von allem irdischen loszusagen und zwar ganz praktisch und nicht nur so wie man es im allgemeinen hört (wohl um seinen Zuhörern nicht allzusehr auf den Fuß zu treten) "man darf mit dem Herzen nicht dran hängen". Bedeutet es nicht irgendwie, dass "sich jeder in seiner Versorgung ganz von Gott abhängig machen soll"? Wieso meinst du, dass dies nur für die 5 Dienste aus Eph.4,11 gilt?
Hel
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#17
Zitat:ich glaube, wir müssen uns trennen von dem alten und überkommenen Bild des \"Vollzeitlers\" welche da (sind) waren der Missionar, der Pastor oder der Bibelschullehrer.
Das sehe ich genauso und ergänze bezüglich dem Thema Leidenschaft:

Dazu wäre es wünschenswert, wenn wir dahin kämen (oder vielmehr Gott mit uns),
dass Jesus mehr Gestalt in uns annimmt (Jesus in uns).
Dann würde sich die Vollzeitfrage nicht mehr so stellen,
da die Gegenwart, Liebe, Kraft GŽs jederzeit präsent wäre, auch am Arbeitsplatz,
beim Sport etc. und damit verbunden entsprechende "Saat + Ernte".

Mein Fazit: Alle Gläubigen sind als Vollzeitler (unabhängig vom Beruf) mit Gott berufen!

jhh

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