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Hauskirchen auf dem Weg zur Denomination?
#31
Zitat:Als vermutlichen Beleg dafür, dass unser guter Wolfgang auch sich selbst immer noch auf einer Leitungsebene sieht oder empfindet (vielleicht auch nur unbewusst) habe ich die Tatsache angesprochen, das er als der Haupt-Anstoßgeber in Deutschland in Richtung Hauskirchen gerade nicht an dem Forum teilnimmt, in dem die Leute diskutieren, die in der Praxis an der Basis seine Sache umzusetzen versuchen.
Es hat hier also niemand nach Wolfgang Simson \"geschrien\", sondern wir würden eben unseren Bruder, dem wir in der Erkenntnis viel zu verdanken haben, einfach gerne in unserem Gesprächskreis einfacher Geschwister dabeihaben.
Es würde uns bestimmt eher das Gefühl geben, dass er wirklich einer \"von uns\" ist, als dass wir von ihm zu hören bekommen, dass er wegen \"Dutzenden\" anderer Gesprächsforen für uns einfach keine Zeit hat.
Herzliche Grüße: Uli.
Ich empfinde nicht, dass es in diesem Forum um Praxis geht, Haki hat seit über 10 Tagen auf Praxisbeiträge gewartet. Das ist eher ein Forum von Hauskirchen-Theoretikern.
Wenn du schreibst, hier sind Leute, die "seine" (Wolfgang Simsons) Sache an der Basis umsetzen wollen, dann ist das gerade der Denkfehler, den ich mit meinem letzten Beitrag meinte. Es ist die Sache Jesu - und nicht abhängig von Wolfgang Simson, wie ihr zuweilen richtig artikuliert.
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#32
Zitat:
Zitat:Lieber Wolfgang Simson, ich meine es genügt nicht nur gegen das System der Denominationen zu sein, wir müssen uns sogar vollständig davon befreien(lassen)!
Das ist leider für viele nicht leicht zu verstehen. Solange unsere Denkweise noch in irgendeiner Form von von dem alten Klerus-Laien-System behaftet ist, werden wir immer nur einen Schatten von Gemeinde produzieren, und nicht in die wirkliche Freiheit von Gemeinde hineinkommen.
In der Art und Weise, wie unter diesem Thema einerseits nach Wolfgang Simson geschrien wird und andererseits von denselben Leuten das Klerus-Laien-System angegriffen wird, stimmt mich nachdenklich. Fällt euch nicht auf, wie ihr euch selbst wiedersprecht? Ihr habt doch alle Freiheit eure Hausgemeinde auch ohne Wolfgang Simson zu leben und ohne all diejenigen, die es "wissen".
Sollte ich mit meinem letzten Beitrag eine Grenze überschritten, und dabei jemand persönlich verletzt haben, tut es mir leid.
Jürgen
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#33
Zitat:Sollte ich mit meinem letzten Beitrag eine Grenze überschritten, und dabei jemand persönlich verletzt haben, tut es mir leid.
Jürgen
Hallo Jürgen,
bezog sich dein Beitrag auf meine Kritik? Nein, ich bin nicht persönlich verletzt - bin ja auch nicht persönlich angegriffen worden. Will mich auch nicht zum Führsprecher von Wolfgang Simson machen. Er könnte ja auch für sich selber reden, wenn er will. MIr ging es einfach darum, auf einen Widerspruch aufmerksam zu machen, den ich ich einigen Beiträgen empfunden habe. Es geht einfach nicht auf, wenn auf der einen Seite Leitungsfiguren als schleichende Gefahr wahrgenommen werden und auf der anderen Seite es unbedingt notwendig ist, dass Leitungsfiguren (hier eben Wolfgang Simson) doch bitteschön mitdiskutieren sollen. Das zeigt doch, dass der "Klerus" vor allem aus unseren Köpfen raus muss! Wer gibt denn einem Klerus Rang und Bedeutung? Dann aber weiter zu gehen, und Wolfgang Simson zu beschuldigen, er fördere quasi durch die Hintertür klerikales Denken, das empfinde ich als unverschämt.
Diese ganze Sache zeigt mir, dass wir (Hauskirchler) die Balance finden müssen - und das fängt in unseren Köpfen an.
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#34
Zitat:Es hat hier also niemand nach Wolfgang Simson \"geschrien\", sondern wir würden eben unseren Bruder, dem wir in der Erkenntnis viel zu verdanken haben, einfach gerne in unserem Gesprächskreis einfacher Geschwister dabeihaben.
Es würde uns bestimmt eher das Gefühl geben, dass er wirklich einer \"von uns\" ist, als dass wir von ihm zu hören bekommen, dass er wegen \"Dutzenden\" anderer Gesprächsforen für uns einfach keine Zeit hat.
Herzliche Grüße: Uli.
Hallo Uli,
warum ist es so wichtig zu wissen, dass Wolfgang Simson "einer von uns" ist. Wertet das ihn auf - oder wertet das "uns" auf? (Wer auch immer dieses "uns" ausmacht). Es ist jedem freigestellt hier mitzumachen - oder eben auch nicht. Das gilt auch für Wolfgang Simson. Aber mit Wert hat das nichts zu tun. Ich finde, bei deinem Beitrag klingt so die Unterstellung durch, Wolfgang (unser "Bruder") sei sich zu gut
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#35
Hallo,

ich möchte dieses Thema noch um einen bemerkenswerten Link erweitern:
Geistlicher Zionismus

Rainer
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#36
Hallo Rainer
Schön das du wieder da bist. Da standen wir in der Thematik an einem schmerzlichen Punkt um Denominationalismus und Leiterpersönlichkeiten, und jetzt wirfst du uns einen solchen Brocken hin. Was denkst du über "Geistlichen Zionismus"?  Ich kannte den Begriff so noch nicht, kenne aber christlichen Zionismus. - Wäre das nicht ein eigenes Thema in Bezug auf Hauskirchen?
Was mich heute ansonsten sehr bewegt ist der Kommentar unseres Bundespräsidenten Rau, der die religiöse Rechtfertigung des Krieges von Präsident Busch als einen, mit dem christlichen Glauben nicht zu rechtfertigenden Irrtum bezeichnet hat. Ich meine, wir schlittern hier mitten in einen Glaubenskrieg hinein, aber das ist bestimmt ein anderes Thema.
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#37
Zitat:
Hallo Jürgen,

ich wollte mit dem Link auf einen Artikel aufmerksam machen, der meiner Ansicht nach sehr gut zum Thema passt. Er war mehr als zusätzliche Info zu einem schon ausdiskutierten Thema gedacht, darum habe ich auf die Simson/Leiterdebatte auch keinen Bezug mehr genommen.

Der Link heißt "geistlicher Zionismus", weil der Autor selbst seinen Artikel so überschreibt. Ich kannte den Begriff bis vor kurzem nicht, ebensowenig wie "christlichen Zionismus". Kurz gesagt zieht der Autor eine Parallele zwischen der Wiederherstellung Israels und der Wiederherstellung der "Kirche". Hier vergleicht er die Aliya (die Rückkehr der in der Welt verstreuten Juden in das Verheißene Land) mit dem nun endzeitlich erforderlichen Auszug der Christen (er nennt sie "geistliche Juden") aus den Denominationen.
Mich hat an diesem Artikel fast alles beeindruckt. Viele Bibelstellen, die der Autor zitiert, sind auch mir in den vergangenen Monaten wichtig geworden, fast alle Erfahrungen, die er denen prophezeit, die aus den Denominationen ausziehen, habe ich selbst auch gemacht. Und das Ganze hat der gute Mann vor exakt 20 Jahren geschrieben.

Bezogen auf unsere Diskussion ordnet dieser Artikel also die Wiederherstellung einer "lokalen Versammlung" in den endzeitlichen Zusammenhang ein.
Wie zurzeit die Sammlung Israels stattfindet, so auch aktuell die Sammlung des "Überrestes" der "geistlichen Juden", und ich denke, unsere Diskussion hier ist einfach eine Facette davon. Für mich ist es wichtig, die große geistliche Dimension noch mehr in den Blick zu bekommen.

Rainer
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#38
Big Grin Hallo Rainer
Ich habe nun den Bericht von Moshe Zew gelesen. Ich bin fasziniert über die Parallelen die er zieht, und die unsere  Suche nach Gemeindeform hier betreffen. Der Bericht hat Tiefe sowohl in den historischen Zusammenhängen, als auch in den zahlreichen Bibelzitaten. Probleme habe ich bei einigen Begriffen, da sie mißverständlich sind und zu falschen Schlüssen führen können. Dort wo Moshe Zew von geistlichen Juden spricht würde ich sie lieber zionistische oder israelorientierte Christen nennen. Das sogenannte geistliche Israel ist besser die Gemeinde Jesu, oder die israelorientierte Gemeinde des Herrn Jesu.
Er schreibt: ?Christlicher Zionismus ist eine christliche Freiheitsbewegung, deren Ziel eine wiederhergestellte Versammlung ist. Ihr Zweck ist nicht die Errichtung einer neuen Denomination, sondern Gläubige aus ihren Denominationen herauszuführen.?  Ich sage, wir sind durch Jesus viel mehr mit Israel verbunden als uns das im allgemeinen bewußt ist. Der christliche Zionismus drückt die Liebe zu Israel aus. Er schreibt: ?Jene Gläubige, die sich nach dem Glauben und der Kraft der frühen Kirche sehnen, werden es in der wiederhergestellten Versammlung erfahren. Um das zu erleben, müssen sie eine reine Weste haben. Ihre Gedanken müssen von den alten Lehren der Denominationen gereinigt werden, die nicht in Übereinstimmung mit der Bibel sind.? Zitat Ende. Ich sage, wir müssen uns von dem Müll trennen, der den christlichen Kirchen eine abgesonderte Heilsgeschichte beschreibt, die mit Pfingsten beginnt und mit der Entrückung endet und dabei Israel außen vor läßt.
Die Wahrheit ist das der unser Glaube bei Abraham beginnt, die Vorgeschichte von Pfingsten die Gottesbegegnung  am Berg Sinai ist, und wir sollten die Entrückung lieber einmal hinter die Wiederkunft Christi für Israel stellen. Moshe Zew schreibt ganz recht, daß es ein Irrtum ist, wenn Christen behaupten, daß es zur Einheit erst durch die Entrückung kommen werde. Die Einheit aller Gläubigen ist die Vorbedingung der Wiederkunft. Die Gemeinde hat also noch ein Stück des Weges vor sich. Möge der Herr uns recht führen!
Liebe Grüße: Jürgen
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#39
Hallo Juergen!
Dein Bericht ist sehr interessant, den gerade in Zeiten wie diesen, ist es wichtig, unsere Stellung zu Israel zu eroertern.
Fuer mich ist es auch wichtig, vor allem als Christ zu wissen, welche Wurzeln ich habe, abgesehen davon, dass Jesus und die Aposteln alles Juden waren.
Paulus beschreibt im Roemerbrief 11 unseren Status und sagt uns mit unverminderter Klarheit: Wir sind als wilde Oelzweige in den edlen Oelbaum aufgepfropft und zerren (leben) von den Wurzeln und Saeften des edlen Oelbaums. Damit wir nicht ueberheblich werden, sagt er uns, dass nicht wir die Wurzel tragen, sondern sie traegt uns! Verse 17-18;
Mein Fazit dazu: Wenn wir "unsere Wurzeln" begießen, werden wir auch mehr Lebens - Saft daraus erhalten, eigentlich eine logische Folgerung, oder??? ???
Mit dem wie??? haben wir in dieser Zeit genug Gelegenheiten, man hoere nur die verdrehten Medienberichte......usw.
Uebrigens, fuer Interessierte am aktuellen Geschehen gibt es einen kostenlosen Newsletter in deutsch unter
www.nai-israel.com
Wuensche Euch viel Spass beim Wurzel erforschen und begießen,
mit lieben Gruessen aus Oesterreich Euer hejo.Big Grin
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#40
Hallo Rainer, Juergen und alle anderen

Danke Rainer fuer den Tip ueber geistlichen Zionismus, habe in auch gelesen, ist wirklich treffend und hochaktuell, was Moshe Zew geschrieben hat. Die Paralellen sind so verblueffend aenlich. Mich erinnert das stark an den Vergleich unserer Heilsgeschichte mit dem Volk Israel. Passahlamm - Jesus unser Passahlamm, Auszug aus Aegypten - Auszug aus unserer suendigen Welt, Durchzug durchs Meer - Taufe, Einzug ins verheissene Land - erforschen und erfahren unserer Verheissungen, unser "gelobtes Land" finden.
Wir hatten Ostern eine  Auferstehungsfeier anhand einer Sederfeier gefeiert, da ist uns auch die Bildsprache der Bibel wieder neu bewusst worden. Wir sind zu den Schluss gekommen, dass Zeremonien auch einen wichtigen Platz haben und wollen uns fuer naechste Ostern eine richtige Sederfeier vornehmen, zu celebrieren.
Ich habe auch aus diesen Bericht ein Pledoyer fuer Hauskirchen herausgelesen, aber auch worauf es ankommt in den Hauskirchen.
Mir hat dabei ein Buch von Watchman Nee, (Titel: Die Gemeinde - Fall und Rueckgewinnung) was ich vorher gelesen habe, geholfen.
Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, Euer Hejo.

Ps.: Unsere Vorbereitungen fuer unsere Hauskirchen - Expo laufen auf Hochtouren, wuerde mich freuen, einige von Euch in Linz begrussen zu duerfen.  Big Grin
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