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Ortsgemeinde - Stadtgemeinde - oder was?
#51



Hallo ihr Lieben !
sicherlich habt ihr recht wenn ihr feststellt das in vielen "Gemeinden" (richtiger: "christl. Vereine") sich ein System eingeschlichen hat welches nicht von Gott ist. Diese System verhindert echtes geistliches Leben, behindert es und kann sogar zum geistl. Tod führen. Auf jeden Fall wird verhindert das die Erlösten ind die herrliche Freiheit der Kinder Gottes hinein gelangen.
Aus diesen Gründen haben wir selbst vor ein paar Jahren unsere Heimatgemeinde verlassen - auch weil wir in der "Leitung" waren und uns von daher manchmal schon fast wie "Verführer" vorkamen.
Jedoch: ... bedenken wir das sich dieses System eingeschlichen hat. Es hat sich sich wohl keiner bewußt dafür entschieden !
Auch ist [/B]niemand absolut frei von diesen Dingen !
Jesus selbst ist jedoch dabei seine Braut zu bereiten und seinen Leib zu reinigen.
Bei uns hat er in Liebe, Langmut, Geduld , (aus Gnade) damit begonnen uns aus diese (vo IHM) verworfenen Systeme/Denk u. Verhaltensmuster heraus zu führen.

Diesem Wesen Gottes entsprechend sollte auch unser Umgang mit Erkenntnis und den Geschwistern ("in den Denominationen" Rechnung tragen.
Alle Erkenntnis ist Stückwerk ! .. sie bedarf der Ergänzung.
Nur die Liebe ist in sich volkommen.

Auch wenn ich in der Erkenntnis "recht" habe (und ich bin zutiefst davon überzeugt)
bin ich dadurch nicht automatisch in der Wahrheit oder wahrhaftig.

Gott hat uns "herausgeliebt" - er hat sich [B]nicht von uns zurückgezogen oder uns fallengelassen. - Er hat uns gesucht....weil er uns bedingungslos liebt...

...von daher versuchen wir unseren Umgang mit Geschwistern,Leitern/Gemeinden/Vereinsgemeinden... zu gestalten.

wir haben sehr wohl Beziehungen zu Gemeinden und bringen uns zum Teil auch in deren Gottesdiensten aktiv ein.

Da - wo man unsere Nähe/Beziehung wünscht - sind wir zur Stelle (wenn wir im Geist eine Zusage empfinden).
Wo der Geist uns warnt oder wir Manipulation empfinden lösen wir natürlich den Kontakt (dies haben wir übrigens sehr stark bei G 12 Gruppen erfahren).

Für unsere Gemeinschaft selbst gilt natürlich : wachsam sein ! Dinge/Gedanken/Bibelauslegungen des "alten Systems" werden - so wir sie erkennen nicht zugelassen und entlarvt.
Untereinander möchten wir uns gegenseitig (i.d. oben beschriebenen Sinn) helfen
diese Gedankenbollwerke zu offenbaren und zu bechen - dies muß ohne jede Verdamnis oder Rechthaberei - in Liebe und Annahme geschehen.

Ist alles manchmal nicht ganz einfach ! .. aber Gott kann...!!

der Beitrag richtet sich an keiner Stelle [B]gegen hier getroffene Aussagen oder Autoren ... ist gemeint als Ergänzung (die allerdings meines Erachtens nötig ist).

God bless You
Ralf Rolleyes Smile Wink

#52
Gefahr der "Ortsgemeinde"!

Ich sehe eine Gefahr in der Betonung der Ortsgemeinde! Da ist eine Tendenz, die mir weh tut und die mir nicht gefällt. Das ist die Tendenz, dass sich eine Gruppe an einem Ort, als "die Ortsgemeinde" versteht! Und indem sich diese Gruppe "als solche bezeichnet", trennt/teilt sie sich von anderen Geschwistern an einem Ort.

Das ist das, was ich ganz allgemein mal zum Thema Ortsgemeinde empfinde und verspüre! Wie das nun bei euch ([Link gelöscht mfg Admin]) ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass Spaltung vorhanden ist, solange Geschwister übereinander sagen: "Der gehört zu einer anderen Gemeinde!" ... und das ist in Stuttgart (und wohl in den meisten Orten Deutschlands) immer noch der Fall Sad

Hmm , ich krieg das mit dem Quoten nicht hin... vieleicht hat ja mal einer einen Tipp für mich. Ich bin erst seit einem halben Jahr im Internet und weis nur in einem anderen Forum wie das geht. ggg

Auf die Gefahr hin dass sich das Thema weiter erläutert muss ich beim lesen hier einen Brake machen und was loswerden.

Das Thema Ortsgemeinde ist ein heisses Thema.

Warum spalten sich Gruppen ab? Nicht immer liegt es daran dass Sektierer "Ihr eigenes " suchen. Schon das kommt vor, aber Leute die von einem solchen Geist getrieben sind die haben kein Interesse dran Hausgemeinde zu bauen, die setzen sich überall hinten rein und wissen alles besser.

Es gibt mehrere Gründe. Gewachsene Strukturen sind unbeweglich und ersticken in Traditionen.
Geschwister die etwas für den Herrn machen wollen ohne vorher Genehmigungsverfahren zu durchlaufen haben es da schwer.

Ich hab da Zitate gehört wie:
Wir ältesten lesen nicht in der Bibel, das haben wir gemacht als wir jung waren....
Wir machen dies oder das so, weil das schon immer so war.

Das ist mir wirklich passiert.
Grund für die Aufforderung in der Bibel zu lesen war es, einige "Traditionen" zu hinterfragen.
Wenn jetzt in einer solchen Gemeinde auch noch sehr Dominante Charaktere am Zug sind, wird Eigeninnitiative welche die "Alten Hasen" in ihrer Untätigkeit verklagt, sehr schnell als Rebellion verteufelt.

Ich habe Gemeinden und Geschwister erlebt, die hatten keine Zeit zum "Evangelisieren" weil sie die ganze Woche in die Gemeindeaktivitäten mit Gläubigen eingebunden sind.

Das ist die Gefahr einer großen versammlung. Meistens kommen neue Mitglieder nur als Unzufriedene aus anderen Gemeinden und nicht durch Bekehrung aus der Welt.

Wo ist da das gemeinsame Wachstum, das die Urgemeinde gekennzeichnet hat?
Wir kennen die Leute links und rechts neben uns nur vom Sonntag im Sonntagsanzug, was wissen wir über den Bruder oder die Schwester dass wir ihm eine echte Stütze sein können wenn er schwierigkeiten hat?

Wir haben selber eine Schlammschlacht über uns ergehen lassen müssen als wir uns entschieden, uns neue Wege vom Herrn zeigen zu lassen.
Der Rivalitätenkampf und Revierkrieg der "etablierten Gemeinden" hat kaum Wesenszüge christlicher Nächstenliebe.

Ich denke die Beziehung ist am Intensievsten zwischen wenig Menschen, die sich bei Konflikten nicht aus dem Weg gehen können, sondern vor dem Herrn daran arbeiten müssen. Wenn solche zwei Menschen, einem dritten aus der Welt ein Vorbild sind. Dann ist das "Gelebtes" Evangelium. Dann kommt irgendwann der 4te und der 5te dazu. So wächst Gemeinde.

LG

UK
#53
Hallo unnuetzer Knecht,
wenn auch vieles im Argen liegt, so darf man doch nicht gleich alles ueber Bord werfen.
Ein Beispiel dazu: Ich habe einen 100 ?uro Schein, der ist ja an und fuer sich nicht schlecht, oder? Ich kann mir dafuer etwas zu essen oder anziehen kaufen, kann ihn jemanden schenken. Kann aber auch krumme Sachen damit machen. Wenn ich ihn mir unrechtlich angeeignet habe, (Bankraub, Betrug, Diebstahl, usw.) und nicht rechtmaessig erworben habe, ist das eine Sache von mir, wofuer ich bestraft werde, doch der 100 Euroschein wird deswegen nicht vernichtet. Auch wenn der Mammon seine Hand darueber haelt, ist der Schein nicht schlecht, nur was damit gemacht wird, kann schlecht sein.
So auch mit verschiedenen Begriffen wie Ortsgemeinde, Strukturen, Traditionen, usw.
Wer sagt denn, das alles so ablaufen muß, wie wir uns das in unserem engen Denken vorstellen? Zum Beispiel "evangelisieren"!?
Wenn wir von unseren engen Vorstellungen nicht wegkommen und sie immer als richtig verteidigen, werden wir von solchen Konflikten (Meinungsverschiedenheiten) nicht wegkommen und dabei leider das Ziel verfehlen.
Es bedarf wirklich eines genauen hinhoeren auf den Geist, damit wir erfahren (Hoeren)
was er den Gemeinden sagt.
Es werden nicht alle daselbe hoeren oder auch tun, auch das muessen wir akzeptieren lernen. Wichtig ist fuer uns, unseren Teil zu erfahren und zu (er) leben. (umzusetzen)
Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, Hejo. Big Grin
#54
Oh,das ist eine starke verurteilung dass alle Denominationen Hure Babylons sind!!!!
Ich glaube,Jesus sieht jedes einzelne Seiner Kinder,die auch in regisrierten e.V Gemeinde sind.Man versündigt sich.Es muß auch mehrere Gemeinden in einer Stadt geben,schon allein aus räumlichen Gründen und manchmal sind die Erkenntnisse auch verschieden,z.B.eine Gem. ist charismatisch,eine andere nicht,aber in beiden sind geliebte Kinder Gottes und in beiden Kirchen bemüht sich der Prediger das Wort Gottes zu verkünden.In der Ewigkeit werden wir uns wundern,wer da ALLES IS

Ein Lied:
Wir fragen nicht wo kommst du her und nicht nach dem was trennt
wo willst du hin das gilt viel mehr des Herz für Jesus brennt
Das Ziel auf das wir alle sehn,der Weg auf dem wir alle gehn,
die Wahrheit die uns alle eint,die Lebenssonn,die allen scheint ist JESUS,ist JESUS ist JESUS nur allein.
Wie anders auch der Bruder ist,im Wollen sind wir gleich!
Verschieden ist das Baugerüst,doch alle baun ein Reich.
DAS ZIEL......Refrain

Wünsche dir ein WEITES HERZ
#55
Zitat:Ja, laß uns beten für Arbeiter im Weinberg Gottes, besser gesagt, für Tempelbauarbeiter. Aber wird das Volk Gottes heute bereit sein sie auch zu hören?

Es gab schon öfters gute Ansätze in dieser Richtung. Derek Prince hatte vor 25 Jahren eine Zeitschrift mit genau diesem Thema. Sie hieß \"Wiederherstellung\" und erschien in München. Witness Lee lehrte Ortsgemeinde (meinte genau diese Neue Gemeinde, die Ekklesia des Neuen Testamentes), aber gründete nur eine Denomination unter diesem Namen. Hartwig Henkel veröffentlichte jetzt eine hervorragenden Artikel über die Notwendigkeit von apostolischem Dienst, um göttliche Strukturen im Volk Gottes einzuführen und Maßstäbe für gesunde Lehre zu setzen.

Yuval
Hallo Yuval!
Hab nochmals Deinen Beitrag gelesen, ja lass uns wirklich beten fuer Arbeiter oder Tempelbauer, die bestaendig von Gottes Geist inspiriert werden. Um solche Josuas und Kalebs, die an Gott und seiner Verheißung unerschuetterlich festhalten und sich taeglich fuehren lassen.

Leider sind wir selbst meist nur Systemerhalter, auch leider in manchen Hauskirchen. Wir brauchen nicht schimpfen und schelten ueber die Denominationen, oder große Sprueche klopfen, sondern schlicht und einfach horchen, was er uns sagt und diesen Weg auch gehen. Denn meist kommen wir ja aus solchen Systemen und koennen das nicht einfach nur ablegen und etwas anderes tun. Es bedarfs eines laengeren Veraenderungsprozesses von Gottes Gnade, der auch manchmal weh tun kann. Was Jahrelang eintrainiert worden ist, kann man nicht an einem Tag aufgeben, auch wenn man sich noch so bemueht. Dann vertseht man erst mal, woraus man errettet wurde und das macht der Herr nicht mit einem allein, sondern meist in der Gemeinschaft mit Geschwistern. So haben wir es auch erlebt und sind froh und dankbar einander zu haben. Darum verstehen wir jetzt auch die Leute in den Denominationen und wollen nicht zu ihrem Richter werden.
Auch die Literatur kann hilfreich sein, doch muß ich selbst den Weg gehen und vor allem seine Fuehrung erleben. (Kann auch mal eine Sackgasse sein) Wir brauchen unser taegliches Manna von IHM.
Mit lieben Gruessen, Hejo. Big Grin

#56
Zitat:Oh,das ist eine starke verurteilung dass alle Denominationen Hure Babylons sind!!!!
Ich glaube,Jesus sieht jedes einzelne Seiner Kinder,die auch in regisrierten e.V Gemeinde sind.Man versündigt sich.Es muß auch mehrere Gemeinden in einer Stadt geben,schon allein aus räumlichen Gründen und manchmal sind die Erkenntnisse auch verschieden,z.B.eine Gem. ist charismatisch,eine andere nicht,aber in beiden sind geliebte Kinder Gottes und in beiden Kirchen bemüht sich der Prediger das Wort Gottes zu verkünden.In der Ewigkeit werden wir uns wundern,wer da ALLES IS
Hallo Almut, Du sprichst hier etwas sehr entscheidendes an.
Du hast vollkommen recht, keinem von uns steht eine Verurteilung zu, doch auch wir sind nicht perfekt und auf seine unendliche Gnade angewiesen, auch wenn wir meinen, schon ein paar Sprossen hoeher zu sein, als so manche andere und womoeglich noch auf die, die noch in den Denominationen sind, hinabschauen.... Unsere Erkenntnis ist Stueckwerk, sagen wir, meinen aber viele Stueckwerke schon zu haben.
Es ist Gottes Plan, seine mannigfaltige Weisheit in Form seiner Gemeinde, den Maechten und Gewalten in den himmlischen Welten zu zeigen.
Und wir, mit "unseren Weisheiten" duenken uns zu meinen, wissen es besser, wie so etwas geht. Wie heißt es doch: Hochmut kommt vor dem Fall!
Doch Gottes Plan ist eine Gemeinde, seine Braut, an einem Ort, auch wenn der Mensch es anders meint, nur weil er mit den "Anderen" nicht kann. Wie viele Konflikte, ja sogar Kriege sind in der Vergangenheit daraus entstanden??? Was haben wir daraus gelernt??? Leider zu wenig oder gar nichts! Nur weil "bestimmte Dickschaedel" nicht von IHREN Standpunkten herunter stiegen, mußten viele ihr Leben dafuer lassen.
Gottes Plan steht fest, auch wenn es momentan noch ganz anders aussieht, dass ist das Ziel, dort wollen wir hin und unser Weg ist noch lang.
Was sagt die Schrift ueber Menschen, die dazu gehoeren? Muß der genau so denken, wie ich? Oder so handeln, so reden....usw. Das sei ferne.
Paulus sagt uns in Eph.4 ff. ...wandelt wuerdig in eurer Berufung... ertragt einer den anderen in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid zu einer Hoffnung einer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der da ist ueber allen und durch alle und in allen. (Luther)
Diese sieben "eins" zeichnen einen Christen an einen Ort aus und die Gemeinschaft mit ebensolchen ist der Leib Christi!
Nicht ob er unser Spruechlein nachgesagt hat oder daselbe redet wie wir, oder aehnliches.
Ja Almut, ich weis nicht, wie Du das Ganze siehst, es ist nicht gerade einfach, doch mit der Kraft Gottes ist alles moeglich.
Auch wenn die Menschen, wie Du schreibst, sehr verschieden sind, der eine charismatisch, der andere hart am Wort, oder auch nur der Raeumlichkeit wegen, ist es moeglich, an einem Ort seine Braut zu sein! Wir werden uns wirklich wundern, mit wem wir da einmal in Ewigkeit alle zusammen sind. Darum brauchen wir auch wirklich dringend ein weites Herz!
Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, Hejo.

Ps.: Lasst uns auch fuer unseren großen Bruder Israel beten, er braucht jetzt mehr denn je unsere Unterstuetzung! Shalom.
#57
Zitat: (...)

Doch Gottes Plan ist eine Gemeinde, seine Braut, an einem Ort, auch wenn der Mensch es anders meint, nur weil er mit den \"Anderen\" nicht kann.

(...)

Paulus sagt uns in Eph.4 ff. ...wandelt wuerdig in eurer Berufung... ertragt einer den anderen in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid zu einer Hoffnung einer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der da ist ueber allen und durch alle und in allen. (Luther)

Diese sieben \"eins\" zeichnen einen Christen an einen Ort aus und die Gemeinschaft mit ebensolchen ist der Leib Christi!

(...)
Liebe Geschwister: Hejo, Almut und alle anderen

"Gottes Plan" das ist ein großes Wort! ... und es duldet keinen Widerspruch! ... zumindest empfinde ich das, wenn ich lese: "Gottes Plan ist ..."

Und doch setze ich hier ein ABER. Ich sehe eine Gefahr, wenn das "an einem Ort" zu stark betont wird und diesem Ziel Beziehungen geopfert werden. Beziehungen wo bereits Leib Christi über organisatorische Grenzen hin gelebt wird. Da ist zwar keine organisatorische Einheit, aber da ist organische Einheit.

Wenn wir das "an einem Ort" mit organisatorischer Einheit gleich setzen, dann besteht die Gefahr, dass wir uns wiederum absondern von Geschwistern und somit die "An-Einem-Ort-Denomination" bilden.

Beispiel: Da ist ganz in der Nähe eine Familie, die Sonntags 30km fährt um einen Gottesdienst zu besuchen, manchmal fährt der eine oder andere auch zu einer Gemeinde-Biblestunde. Nicht ganz so oft treffen sie sich auch bei dieser Familie. Zu den anderen Geschwistern, die zu der Gemeinde gehören, die diese Geschwister regelmäßig besuchen, habe ich kaum eine Beziehung (diese wohnen auch in anderen Orten).
Gestern war ich nun dort bei dieser Familie und habe einen Schrank aufgebaut! Danach habe ich für den Mann gebetet, weil er Rückenschmerzen hat. Wir helfen einander mit den Möglichkeiten die jeder einzelne habt. Heute Mittag sind wir bei dieser Familie zum Essen eingeladen. Manchmal war das Ehepaar auch bei uns zum Kaffee und wir beteten füreinander ... und noch so manches andere ... Da geschieht Gemeinde "an einem Ort"! Da ist Leib Christi! ... obwohl wir keine "organisatorische Einheit" bilden, denn sie haben auch Verbindlichkeiten zu einer Gemeinde, die 30km von hier ihre Gemeinde-Räumlichkeiten hat. ... und doch erleben wir mit dieser Familie Gemeinde ... wir gehören zu dem einen Leib!
... und so gibt es noch andere Geschwister, mit denen wir genau das gleiche erleben/erfahren. Diese gehören teilweise zu "organisierten Gemeinden" oder eben (so wie wir) zu keiner Organisation.

Christus baut seine Gemeinde! ER fügt die lebendigen Steine in seinen Bau ein! ... wir schauen zu und dürfen einen Teil seines Baus bereits schon jetzt sehen. ABER ich selbst brauche keine "Gemeinde an einem Ort" organisieren. Dort wo Christus mir Beziehungen zu seinen Nachfolgern schenkt, dort will ich sein ... und dort wird Gemeinde und somit Leib Christi gelebt!

Ich hoffe ich konnte Euch zumindest zum Teil verständlich machen, wie mein Herz fühlt, wonach ich mich sehne und wie ich Gemeinde "an einem Ort" sehe, verstehe und erlebe.

... unterwegs mit IHM.
seid herzlich gegrüßt,
Guido
#58
Lieber Guido,

Zitat:Christus baut seine Gemeinde! ER fügt die lebendigen Steine in seinen Bau ein! ... wir schauen zu und dürfen einen Teil seines Baus bereits schon jetzt sehen. ABER ich selbst brauche keine \"Gemeinde an einem Ort\" organisieren. Dort wo Christus mir Beziehungen zu seinen Nachfolgern schenkt, dort will ich sein ... und dort wird Gemeinde und somit Leib Christi gelebt!

dem kann ich nur zustimmen. Ich möchte euch alle in diesem Zusammenhang auf eine Predigt von Maria Prean hinweisen, die ich im Internet gefunden habe.

Prean-Vortrag etc.

Gottes Segen wünscht
Haki
#59
Ich meine,in jeder Denomination sind aufrichtige Kinder Gottes,die bestrebt sind im täglichen Leben in der Heiligung zu leben und zur Gemeinde Jesu,SEINER Braut gehören.Jesus geht es um den Einzelnen ,nicht um Institution.Es ist IHM viel schlimmer den Hochmut der Gemeinde,die sagt:Wir sind die einzig richtigen---zu ertragen,als in einer Institution Sein Auge auf die zu richten,die von ganzem Herzen IHN suchen!
Wenn Gottes Wort als Nahrung nicht in Wahrheit verkündet wird,merken das Seine Kinder schon von allein,weil sie nicht gesättigt werden und dann schauen sie sich um,wo es "Futter" gibt.Das hat aber mit Institution nichts zu tun.Ich war an einem früheren Wohnort in der evang. Landeskirche,wo das lebendige Wort verkündigt wurde,soll ich da sagen es sei die Hure Babylons?????
GOTT HAT EIN WEITES HERZ!!!!!
Viele Grüße Almut
#60
Ja, Almut. Dem kann ich nur zustimmen. Die Art der Institution ist letztlich nicht sehr entscheidend. Abgesehen davon ist "Richten" nicht unser Job.

Das Problem was ich oft wahrnehme: Die Institution wird wichtiger als der Inhalt.

Liebe Grüße

HaKi


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