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Bibellese Nehemijah
#41
Ich bin einen halben Tag im Rückstand mit dem antworten, wie auch immer:

Zitat:Und was soll das anderes sein, als eine neue Konfession? ?
Zitat:Dazu möchte ich nochmal in aller Deutlichkeit festhalten, dass dieses Forum nicht dazu gedacht ist, zur Verbreitung einer Antidenominations-Konfession beizutragen. ? Wenn sich hier Vertreter von denominationsinternen Hausgemeinden beteiligen wollen, sind sie herzlich willkommen und werden vor zu heftigen Anfeindungen geschützt werden!
Sag mal, wo willst Du eigentlich hin? Sind Denominationen / Konfessionen nun schlecht oder gut in Deinen Augen? Oder sind die schon seit ein paar Jahrhunderten vorhandenen schutzwürdig, die aber, die vielleicht neu aus Hausgemeinden entstehen könnten, verdammungswürdig? Genau so lesen sich Deine Beiträge nämlich. Das ist aber recht inkonsequent. Wenn Paulus Denominationen untersagt, gibt es auch keinen Bestandsschutz für die zu einem bestimmten Stichtag schon bestehenden.

Zitat:Wir sollten uns mal von dem Gedanken verabschieden, dass wir Gemeinde bauen. Die Gemeinde wird von nur einem Gebaut: Gott selber! Allein schon diese Formulierung:
Zitat:Das ist ja das Problem von Gemeindebau überhaupt. Auch hier wird ja der Leib des Christus, also letzlich der korporative Christus selbst, gebaut.
... lässt mir das Grausen kommen. Wir bauen Christus???
Ich will mal zu Deinen Gunsten unterstellen, daß Du meinen Eintrag nur selektiv gelesen hast, denn daß Du bewußt unvollständig citierst, um einen falschen Eindruck zu erwecken, will ich mal nicht annehmen. Also: Das Citat lautet im sinnerhaltenden Zusammenhang:
Zitat:Die Sache ist etwas vielschichtiger. Das ist ja das Problem von Gemeindebau überhaupt. Auch hier wird ja der Leib des Christus, also letzlich der korporative Christus selbst, gebaut. Auch hier ist Gott der bauende. Trotzdem läuft das nicht so, daß wir uns schlafen legen und wecken lassen, wenn alles vorbei ist.
Dein Grausen ist also ziemlich unbegründet.

Zitat:Vertreter von denominationsinternen Hausgemeinden
Was ist denn das? Sagt man dazu nicht »Hauskreis«?

Zitat:Solche Christen, die heftig damit beschäftigt sind, als pseudosündlose Heilige andere Christen aus den Gemeinden zu \"entsorgen\" habe ich schon zu oft erlebt. Ihre Frucht ist ausnahmslos Leid, Streit und Spaltung. Heiligung kommt dabei nicht hervor, sondern lediglich hochmütige Separation.
Nun hör doch mal auf, uns dauernd irgendwelche Motive zu unterstellen, die wir gar nicht haben.
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#42
Zitat:Sag mal, wo willst Du eigentlich hin? Sind Denominationen / Konfessionen nun schlecht oder gut in Deinen Augen?
So platt und einfach ist diese Frage nicht zu beantworten. Aber eins ist sicher: Dieses Forum geht über Hausgemeinden und nicht über die Verbreitung eine Antidenominations-Konfession.
Ich pers. sehe Denominationen auch als den schlechteren Weg an - aber sie sind für mich auch Bestandteil der real existierenden Gemeinde. Es ist viel Ungutes durch sie in das Reich Gottes gebracht worden, aber sie waren auch lange Jahrhunderte Garant für das Überleben des Christentums. Wie auch immer, weder du noch ich sind berufen Richter zu sein. Wir sind gerufen zu beurteilen, nicht zu verurteilen.

Und wie ich es nun schon zigmal geschrieben habe: ganz ganz schnell hat man aus einer gemeinsamen antidenominationelle Haltung eine neue Konfession gemacht und befindet sich auf dem Weg zu einer neuen Denomination.

Zitat:
Zitat:QUOTE (Charly)
Vertreter von denominationsinternen Hausgemeinden
Was ist denn das? Sagt man dazu nicht »Hauskreis«?
Nein, es gibt auch Hausgemeinden und HG-Netzwerke, die sich einer Denomination angeschlossen haben. In D zB dem BFP oder dem Mühlheimer Verband sowie auch den Baptisten.

So leid es mir tut, Friederich, ich lese hier in dem Forum von dir überwiegend Denominationsschelte - was soll ich also denken, welche Motive du hast? Smile
Außerdem erlaube mir die Frage, warum du dir diesen Schuh abziehst?
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#43
Ich fand der Thread hat so schön und mit viel Liebe zur Sache begonnen. Gerade die Art wie FMK den Nehemia auslegt, mit welcher Liebesmühe und feinen Gesinnung er seine Eindrücke zu den Bibelstellen macht, das war echt wertvoll.

Aber irgendwie fangen die weiteren Postings an uns dessen komplett zu berauben.

Macht mich weng traurig ....

Naomi Altes Forum: oh my
Seinem Schöpfer "allein" zu gefallen, ja das ist die edelste Lebensaufgabe, für die es sich lohnt auch 'mal zu leiden....
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#44
Ich denke, es soll auch so friedlich und in Liebe weitergehen.
Mich hat die Betrachtung des Mauerbaus teilweise ins Nachdenken gebracht.
Manches krieg ich aber nicht geregelt. Es bleiben viele offene Fragen. Vor Jahren (1995) hab ich eine längere Predigtreihe über genau das Thema in einer von mir gegründeten Gemeinde gehalten. Die Gemeinde und die meisten der Beziehungen gibt es nicht mehr - zerstreut in verschiedene Richtungen. Was ich damals nicht bedacht hatte war: Die Mauer um uns hat nichts genützt, weil der Tempel nicht gebaut war. Ich hatte am falschen Ende angefangen. Das fing schon in meiner Ehe an. Es gab keinen gemeinsamen Gottesdienst, keine Anbetung in Einheit, der Tempel war nicht gebaut, die einzelnen lebendigen Steine der Gemeinde ließen sich nicht zu einem geistlichen Tempel aufbauen. Sad also machte die Mauer keinen Sinn.
Die Mauer kann doch nur ein Schutz vor Dämonen sein, aber nicht vor Menschen. Und eine solche Mauer schützt nicht, wenn der "Tempel" in uns nicht gebaut ist. Sie ist dann lediglich ein Schutzwall um Menschen abzuweisen, abedr inwendig geht alles kaputt, weil die Mauer keine Schutzwirkung gegen Dämonen hat - es geht von innen nach außen.

Ich spekuliere:
Wenn unser Herz der Altar ist, dann ist unsere Seele und unser Leib der Tempel.
Dann muß wohl unser Denken und Handeln die Mauer sein.
Ja, das könnte so sein. Die Mauer die wir dann Bauen ist die Mauer der Rettung, keine Schutzmauer wie wir sie kennen, Masken, Abwehreaktionen, Rebellion, Stolz, um andere vom Leibe zu halten oder Lehre, mit der ich vor anderen prahle.
Nein die Mauer der Rettung ist Liebe, Annahme, Akzeptanz, Toleranz, Feindesliebe, und alle Früchte des Geistes. Sein Leben geben für andere.
Falsche Mauern um uns herum reißt Gott wieder ein, Zerbruch - mit Buße, Vergebung, fangen wir an die gerade Mauer des Heils und der Rettung zu bauen.

Mauern um Gemeinden, um sich von anderen abzugrenzen sind falsche Mauern, die meint Gott nicht. Es muß eine Mauer sein, die die Dämonen abwehrt und nicht die Menschen, das ist eine "Liebesmauer", eigentlich keine Mauer im eigentlichen Sinn. Unser Schutz ist Gott und die Liebe. "Die Liebe ist langmütig, sie duldet alles, sie bläht sich nicht auf, sie sucht nicht das Ihre, sie deckt alles zu ....."
Die Liebe geht durch alle menschlichen und denominationellen Mauern hindurch.

ric
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#45
Danke Risc das hast Du schön geschrieben und das ist auch so..... Smile
Seinem Schöpfer "allein" zu gefallen, ja das ist die edelste Lebensaufgabe, für die es sich lohnt auch 'mal zu leiden....
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#46
Hallo.

ich hatte heute Morgen beim Gassi gehen mit meiner Schäferhündin Ayca den Eindruck
in Nehemia gelesen zu haben ?Geh zurück in deine Stadt?. Mit anderen Worten baut die eingerissenen und nieder gebrannten geistlichen Mauern in euch zu Mauern der Liebe auf.

Paradoxerweise offene Mauern in uns, aber unzerstörbar. Gott ist Liebe, und ist deshalb die Mauer zum ewigen Leben. Gott ist dann selbst diese Mauer.

Baut mit an der Mauer der Liebe an eurem Wohnort, bei euren Geschwistern in euren Hausgemeinden. An der Liebe untereinander, werden sie uns erkennen. Wir benötigen Bauleute, Baumeister die uns dies lehren. Baumeister die von dem Meister der Liebe (Jesus) gelehrt wurden und diese Fähigkeiten weitergeben.

Gruß

Hans-Otto
Gottesmord auf Golgatha
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#47
Zitat: Deine offensichtliche Abneigung gegen Theologie und vernünftiger Lehre finde ich bedenklich.
Ich verstehe, dass man meine Einwände und Bedenken so sehen kann. Ich habe allerdings kein Problem mit Theologie (noch nicht einmal mit Lehrern Big Grin ). Ich wollte nur den zweiten Aspekt der Geisterunterscheidung mit einbringen, da es mir wichtig scheint, die Gaben zu kombinieren.

[quote]FMK
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#48
Wie heißt es nochmal in Phil. 4,8 (bitte nachlesen)
Wenn wir das tun, dann bauen wir aktiv die Mauer der Rettung - das sollten wir auch hier im Forum tun. Meine anfänglichen Beiträge zu diesem Thema waren leider nicht von der Liebe inspiriert, das muß ich leider gestehen. Aber wir dürfen ja umkehren.
Danke Hans- Otto für deine guten Gedanken aus der Morgenfrische im Spaziergang mit Gott und deiner Hündin.

ric
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#49
Ich muss mich jetzt leider etwas outen! Ich bin "gelegentlich" unpünktlich. So auch hier!
Obwohl wir bei Kapitel 3 sind, möchte ich gerne noch meine Gedanken zu Kapitel 1 und 2 beitragen. Smile

Der Text stellt die niedergerissenen Mauern recht eindeutig als etwas Negatives dar.
Die Frage ist deshalb, wo könnten bei uns Mauern gefallen sein, die Gott haben wollte?
Wir sollen keine künstlichen Mauern bauen, sondern sehen wo Gott so etwas wie Mauern oder Grenzen gezogen hat und wir zugelassen haben, dass der Feind sie zerstören konnte.
Warten wir doch darauf dass "Gott uns ins Herz gibt zu tun" Kap.2,12 und vielleicht hören wir auf zu diskutieren ("denn ich sagte keinem Menschen").
Bitte jetzt nicht wörtlich und falsch verstehen. Ich will damit nicht sagen, dass wir das Forum abschaffen und aufhören sollen uns auszutauschen!!! Wink

Besonders wichtig wurde mir allerdings im 1. Kapitel Vers 9 und 10.
Israel ist uns in vielen Dingen als Beispiel gegeben. (1.Kor.10,6.11)!
Welch eine Verheißung!
"selbst wenn einige von euch bis ans Ende der Himmel verstoßen wären, so würde ich sie doch von dort sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erwählt habe, damit mein Name dort wohnen soll!"
"Sie sind ja doch deine Knechte und dein Volk, die du erlöst hast durch deine große Kraft und durch deine mächtige Hand!" Wow!
Alle Gläubigen an einen "Ort"?!?
Gott tut es vor unseren Augen mit Israel. Das darf ich sehen!
Kann ich auch glauben, dass er seine Braut, seinen Leib in Liebe eint - an einen Ort bringt, den Ort, den er erwählt hat???
Da ist wirklich Glaube gefragt! Aber wir werden auch das sehen dürfen, weil er es uns zusagt. Weil Jesus genau dafür eingetreten ist: "...auf dass sie alle eins seien..." Joh.17

Liebe Grüße
Sabine
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#50
Zitat:So leid es mir tut, Friederich, ich lese hier in dem Forum von dir überwiegend Denominationsschelte - was soll ich also denken, welche Motive du hast?
Das muß Dir nicht leidtun, natürlich ist von mir Denominationsschelte zu lesen. Für mich ist Hausgemeinde ja auch keine vordergründig formale Frage (schön klein und kuschelig) sondern eine inhaltliche ? nämlich ein Mittel zur Überwindung des Denominationalismus und eine Rückbesinnung auf das biblische Ideal.
Denominationsbildung ist für mich Rebellion gegen den erklärten Willen Gottes. Natürlich schelte ich das. Du selbst hast die Stelle aus Apg. 20 angeführt, wo von den Wölfen die Rede ist, die die Schafe hinter sich selbst herziehen. Das ist die treffende Beschreibung von Denominationalismus: Menschen werden einem menschlichen System zugeordnet und damit mittelbar von Christus weggezogen.
Wie soll man das bezeichnen, wenn sich jemand innerhalb eines Königreiches ein privates Fürstentum abgrenzt? Es ist Hochverrat, und kein König wird so etwas durchgehen lassen. Warum sollte ich das nicht wenigstens schelten, wenn ich doch als treuer Haushalter erfunden werden will? Ich werde keinen Frieden mit dem Vorhandensein von Denominationen schließen, was nicht heißt, daß ich gegen Geschwister, die noch in Denominationen gebunden sind, Krieg führe. Soviel zu meinen Motiven.

Zitat:Ich pers. sehe Denominationen auch als den schlechteren Weg an - aber sie sind für mich auch Bestandteil der real existierenden Gemeinde. Es ist viel Ungutes durch sie in das Reich Gottes gebracht worden, aber sie waren auch lange Jahrhunderte Garant für das Überleben des Christentums.
Es ist doch gar nicht so entscheidend, was wir für besser oder schlechter ansehen, sondern was Gott festgelegt hat. Wenn man blutige Christenverfolgungen und die Adoption heidnischer Götter und Prinzipien als »viel Ungutes« bezeichnen mag, ist das sicherlich ein nobles Understatement. Aber die Denominationen als »Garant für das Überleben des Christentums« zu bezeichnen, geht völlig an der geistlichen Wahrheit vorbei. Zuendegedacht bedeutet das, daß wir mit unseren fleischlichen Tricks (Denominationsbildung) Gott aufhelfen müßten, weil er es allein sonst nicht hinbekäme, seine Gemeinde zu erhalten. Das errinnert mich doch sehr an die Sache mit Hagar. Gottes Beurteilung der Geschichte sieht doch anders aus: Was aus dem Fleisch gezeugt ist, bringt nur Fleisch hervor und damit Tod:
Zitat:Gal. 4:22-31 (bitte nachlesen)
Es ist sicherlich keine Gewaltanwendung gegenüber diesem Text, das kirchliche System als »fleischgeboren« hier mit zu verorten. Es hat sich ja selbst durch die Verfolgung des »nach dem Geiste Geborenen« dort einsortiert.

Zitat:Nein, es gibt auch Hausgemeinden und HG-Netzwerke, die sich einer Denomination angeschlossen haben. In D zB dem BFP oder dem Mühlheimer Verband sowie auch den Baptisten.
Genau das ist der Grund, weshalb ich hier immer wieder sage, daß die Hausgemeindebewegung ihr geistliches Ziel verfehlt, wenn sie sich als bloße Strukturverbesserungs- oder »Downsizing«-Bewegung versteht. Die Schläuche sind nur Mittel zum Zweck; eigentlich geht es um den Wein. Hier zum Beispiel hat sich eine ehemalige Hausgemeinde zur »Eigendenomination« entwickelt, dann gespalten, dann ist eines der Spaltprodukte nach einigen Jahren gemeinschaftlich in den Schoß der Landeskirche zurückgekehrt. Was hier in einem Satz zusammengefaßt ist, beinhaltet sehr viel geistliches Elend.
Wenn dort ein konsequentes geistliches Verständnis von Denominationen gelehrt worden wäre, hätte das so nicht passieren können.

Zitat:ganz ganz schnell hat man aus einer gemeinsamen antidenominationelle Haltung eine neue Konfession gemacht und befindet sich auf dem Weg zu einer neuen Denomination.
Es ist ein Unterschied, ob man um diese Gefahr weiß und davor warnt, oder ob man von vornherein unterstellt, daß jedes Infragestellen des Denominationalismus ohnehin nur zu neuen Denominationen führen wird. Die zweite Haltung erinnert mich doch etwas Neh. 3, 35: Was auch immer Ihr da baut, wenn nur ein Fuchs hinaufsteigt, wird es zusammenbrechen.
Vielleicht versöhnt es Dich ja ein bißchen, daß genau dieser Problemkreis ? nämlich meine Weigerung, die Denominationalisierung einer Hausgemeinde durch konsequente Abschottung von Geschwistern in anderen Strukturen mitzutragen ? mich aus dieser herauskatapultiert hat.

Zitat:Ich spekuliere:
Wenn unser Herz der Altar ist, dann ist unsere Seele und unser Leib der Tempel.
Dann muß wohl unser Denken und Handeln die Mauer sein?
Vielleicht ist es gar nicht so kompliziert, wenn wir die Mauer in ihrer Funktion als Schutzwall vergleichen mit dem Langschild des Glaubens aus Eph. 6. Die römischen Langschilde hatten in ihrer taktischen Anwendung tatsächlich die Funktion einer transportablen, flexiblen Mauer; die Kämpfer schuppten Ihre einzelnen Langschilde zu einer mauerartigen Gesamtstruktur zusammen. (Einige Übersetzungen schreiben für »Thyräos« nur »Schild« und geben damit den Sinn nur unvollständig wieder). Hierbei wäre auch zu berücksichtigen, daß das, was ja meist als »Glaube« übersetzt wird, richtiger mit »Treue« wiederzugeben wäre. Somit ist unsere Treue zu dem, was Gott festgeschrieben hat, unser Schutz. Dies deckt sich erstens mit Nehemijah, wo es ja auch um eine Rückbesinnung auf das Wort geht, zweitens enthebt dies auch vor Verdächtigungen, man wolle innerhalb der Herausgerufenen Mauern aufziehen.
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