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07.09.2007, 12:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2007, 12:29 von Charly.)
Es gab auch im AT nicht die Notwendigkeit einen Lobpreisleiter (Psalmist) zu haben, um Gott anzubeten. Zu jeder Zeit konnte jeder Gläubige auch ohne Lieder Gott anbeten. Dennoch finden wir dort auch den Psalmisten.
Also ist es eh schon klar, dass ein Lobpreisleiter von seinem Dienst her nicht dieselbe Gewichtigkeit hat wie die Dienste im Eph. 4.
Wenn wir in einer HG Jemanden haben, der sehr gut kochen kann und der möchte der HG mit seiner Begabung dienen, würden wir eine ähnliche Diskussion darüber führen? Oder wenn Jemand den Hauseltern anbietet, nach den Versammlungen zu putzen, würden wir ihn deshalb nach Eph 4 betrachten wollen?
Wenn also Jemand ein (halbwegs) guter Musiker und zudem fähig ist die Versammlung durch Lobpreis in die Anbetung zu führen, wozu soll es gut sein, ihm das zu verweigern?
Das würde ich erst tun, wenn ein solcher Lobpreisleiter oder auch Leute aus der Versammlung der Meinung ist/sind, das dort ohne seinen Dienst keine Anbetung Gottes möglich wäre.
Ich vermute, dass unser Problem hier nicht ist, dass es begabte Christen in der Lobpreisleitung gibt, sondern das der Dienst des Lobpreisleiters in machen chr. Kreisen überbewertet wird.
Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
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Zitat: Es gab auch im AT nicht die Notwendigkeit einen Lobpreisleiter (Psalmist) zu haben, um Gott anzubeten. Zu jeder Zeit konnte jeder Gläubige auch ohne Lieder Gott anbeten. Dennoch finden wir dort auch den Psalmisten.
Also ist es eh schon klar, dass ein Lobpreisleiter von seinem Dienst her nicht dieselbe Gewichtigkeit hat wie die Dienste im Eph. 4.
Wenn wir in einer HG Jemanden haben, der sehr gut kochen kann und der möchte der HG mit seiner Begabung dienen, würden wir eine ähnliche Diskussion darüber führen? Oder wenn Jemand den Hauseltern anbietet, nach den Versammlungen zu putzen, würden wir ihn deshalb nach Eph 4 betrachten wollen?
Wenn also Jemand ein (halbwegs) guter Musiker und zudem fähig ist die Versammlung durch Lobpreis in die Anbetung zu führen, wozu soll es gut sein, ihm das zu verweigern?
Das würde ich erst tun, wenn ein solcher Lobpreisleiter oder auch Leute aus der Versammlung der Meinung ist/sind, das dort ohne seinen Dienst keine Anbetung Gottes möglich wäre.
Ich vermute, dass unser Problem hier nicht ist, dass es begabte Christen in der Lobpreisleitung gibt, sondern das der Dienst des Lobpreisleiters in machen chr. Kreisen überbewertet wird.
Charly
Hmm, its very funny for me because I take your writing and put it in Babelfish and what I get as a translation is a little strange, but I think I understand.
Richard and I had this conversation this morning. The question is, if I am gifted at anything, musik, cooking, typing, organizing whatever, do I use my gift to bless the body of Christ or do I use my gift to lift myself up? Do I want recognition for myself? I think if we cooperate as a body we do what we do to honor God not to get honor for ourselves. So if someone wants to bring a guitar and sing its ok, but not if they want to organize and have a list and tell everyone how they will workship? Does that make sense? I think it is ok if for instance Charly brings his guitar, but Charly must also allow someone else to bring a song if they want.
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07.09.2007, 18:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2007, 21:47 von Charly.)
Die Übersetzung bei Babelfish ist wirklich teils recht abenteuerlich
Es ist also eigentlich nicht die Frage, ob wir in unseren HG Leute mit ihrer Begabung im musikalischen Lobpreis dienen lassen, sondern welche Vorstellung wir von diesem Dienst haben.
Parts of the translation on Babelfish are realy strange 
The main question seems not to be, if there are some giftet people in our Homechurches who serve with there giftings. The question seems to be, what we think about what the leading in worship realy means.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
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Es gibt auch noch eine andere Variante, wie wir sie Beispielsweise in der Hausgemeinde erlebt haben.
Wir hatten insgesamt 5 Personen die "Lobpreis leiten konnten" - doch keiner von ihnen wollte die Rolle eines Lobpreisleiters für die Gemeinde übernehmen, obwohl ich das damals gern gehabt hätte - aus meinem charismatischen Gemeindeverständnis heraus, versteht sich.
Dann blieb mir aber nichts anderes übrig als diesen "Zustand" zu akzeptieren. Diese 4-5 Leute wechselten sich dann einfach ab, gerade wie es kam.
Noch ne andere Möglichkeit ist, das von Einzelnen Vorschläge kommen, Lieder, die sie vielleicht gerade im Kopf haben und diese mitteilten. Der sogenannte "Lobpreisleiter" greift sie auf und mit seinem musikalischen Können hilft er dann den Versammelten diese Lieder zu singen.
Denn wenn in der Bibel steht "Jeder hat etwas, einen Psalm ...", dann muß das ja nicht heißen, dass der, der einen Psalm (ein Lied) bekommen hat, auch alle anleitet, bzw. inspiriert, dieses Lied richtig zu singen - stimmts?
ric
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Hallo alle zusammen,
ich Hoffe, das die Antwort ankommt, denn es ist meine erste hier.
Also. Ich denke so: Gott möchte die Leitung in allem haben. Wir sollen auf den HG hören und unsere GODIŽs dann so "gestellten", wie es der Herr möchte.
Seit einiger Zeit hat Gott mir die Gabe für Lobpreis geschenkt. Ich darf meine Geschwister in die Herlichkeit Gottes führen. Es ist noch lange nicht perfekt, aber das ist ja gerade das geniale daran. Ganz oft erlebe ich, wenn ich auf den Herrn höre, dass er Lieder oder reihenfolgen ändert. Ganz persönlich zu mir, aber auch das Geschwister eindrücke bekommen, dass wir nun das spielen oder das nicht spielen sollen. Kommt immer auf die Situation an.
Ich denke, wenn Gott Gaben / begabungen schenkt, sollten wir sie annehmen. Sonst beleidigen wir ja auch Gott damit, wenn wir es nicht annehmen.
(Vielleicht an einem Bild ganz einfach zu verstehen. Wenn euch jemand was schenkt, ist er auch traurig, wenn wir es nicht annehmen und irgendwann mag uns dieser Mensch nicht mehr beschenken)
Lobpreisleitung sollte in dem Sinne sein, als das der HG ihn führt und uns daführ gebraucht.
In diesem Sinne
Gottes Segen
Katja
In Jesus habe ich die Liebe meines Lebens gefunden. Das wünsche ich Dir auch!
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Ja Katja,
das was du sagst möchte ich voll unterstreichen. Wenn jemand auch die Fähigkeit zum Spielen eines Instrumentes hat und Gott gibt der Person durch den Heiligen Geist inspieration zum spielen bestimmter Lieder und wie sie gespielt werden sollen, dann ist das eine Bereicherung für die ganze Gemeinde.
Trotzdem kann es sein, wenn diese Person dann immer nur von seiner Leitung ausgeht, dass sie übersieht, dass der Geist auch mal durch eine andere Person ein Lied anstimmen kann und das evtl ohne Instrument. Diese Offenheit sollte in einer Gemeinde sein. Oder dass die Lobpreisleiterin offen ist auch mal zu sagen - heute soll ich nicht den Lobpreis leiten - der Heilige Geist wird durch uns das tun.
Ric
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Was ist eigentlich so schwierig daran, in etablierten Gemeinden eine vergleichbare Spontaneität und Freiheit zu leben. Nichts wird dem Zufall überlassen ? erst recht nicht dem Heiligen Geist. Das ganze Programm hängt mir kilometerweit zum Hals heraus.
Die Zunahme an Mitgliedern ist nicht mit geistlichem Wachstum gleichzusetzen. Friedhöfe wachsen auch zahlenmäßig. Wenn wir 100 Leute ohne Liebe haben und dann auf 200 ohne Liebe anwachsen, dann haben wir uns lediglich vermehrt. (Juan Carlos Ortiz)
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Hallo Richard,
da stimme ich dir auch voll zu. Bei uns mache ja nicht nur ich Lobpreis, sonder unsere Gemeindeleitung auch. Ich denke auch, dass wir offen sind für den HG, denn es ist auch schon vorgekommen, dass wir einfach ohne Instrument gesungen haben oder gemeinsam oder oder oder. Gott ist so vielseitig, und ich Hoffe und Bete, das wir immer dafür offen bleiben.
Gottes Segen
Katja
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Generell finde ich es besser, wenn jemand zur Gitarre greift, der auch darauf spielen kann
Ich habe aber den Unterschied vom Gemeindelobpreis (den wir damals "geleitet" haben) und dem Lobpreis, den wir mittlerweile mit unserem Hauskreis machen so erlebt, dass die Leute sagen können, welches Lied sie gerne singen würden. Das ist bei einer Gemeinde von über 100 Leuten nur schwer umzusetzen (stelle mir gerade vor, wenn 30 Leute gleichzeitig einen Vorschlag geben...) Oft kommt auch ein Liedwunsch mitten im Gespräch und auch das wäre früher (sagen wir mal mitten in der Predigt) nicht möglich gewesen. Ich finde diese Spontanität super.
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Hallo Sternchen,
schön, dass du als aktive Lobpreiserin mit Instrument und Singstimme dieses Thema wieder aufgegriffen hast. Die aktuelle Diskussion ist ja jetzt schon wieder 2 Jahre alt und führte eigentlich zu keinem richtigen Ergebnis. In der Zwischenzeit hat man sich (ich zum Beispiel) mehr mit anderen Dingen beschäftigt, was die einfachen Gemeinden betrifft. Nun muss ich sagen, dass Lobpreisen mit Instrument und Singstimme auch nicht gerade zu meinen Begabungen gehört.
Ich habe neulich von einer Gemeinde erfahren, die auch in großen Versammlungen von bis 100 oder mehr, keine "vorgefertigten Lieder" mehr in ihren Lobpreis nehmen, sondern sich vom Geist Gottes (entsprechend 1.Kor.14,26) ganz in der Anbetung leiten lassen, wie Gott dem einen oder der anderen gerade ein Lied gibt, die Musiker stimmen dann mit ihren Instrumenten ein. Oder einer der Musiker selbst hat eine Inspiration und nimmt die Versammelten mit hinein. Auch ein interessante Variante.
Ich habe das Gefühl, dass viele Hausgemeinden hier noch unterentwickelt sind und nicht genau wissen, wie sie diese Sache richtig angehen können. Auf jeden Fall glaub ich, dass wir eine neue inspirierte Art des gemeinsamen Lobpreisens nötig haben.
Ric
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