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29.06.2016, 16:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.06.2016, 22:18 von Charly.)
Tja, soviel zur Kritikfähigkeit der Wunderjünger
Dabei sind echte Heilungen durch Gott, die es sehr wohl gibt, immer nachprüfbar und belegbar. Wenn Gott heilt, dann ist es auch als Heilung zu erkennen und besteht jede kritische Untersuchung. Dazu bedarf es dann keine dieser Spekulationen und vagen Mutmaßungen.
Gebet um körperliche Heilungen sind Bestandteil des Missionsauftrag/befehl Jesu. Gehört aber eben zu den begleitenden Dingen und ist nicht Kern des Evangeliums. Kern der Evangelisationsbotschaft ist die Person Gott und unsere Beziehung zu Ihm. Hier geht es um Ewigkeit. Also müssen wir gut reflektieren, welchen Charakter Gottes wir bei unserer Evangelisation vermitteln. Und dabei sollten wir nicht Nebensächlichkeiten ins Zentrum stellen.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
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Exakt, es geht um das Verständnis des ewigen Lebens.
Die Kraft und das wirken des hl. Geistes ist, uns dieses Verständnis zu vermitteln.
Kranke heilen, ist der geringe fast profane Teil des Wirkens Jesu.
Das Flehen bzw. seine Worte „mein Gott mein Gott warum hast du mich verlassen“, das war der Punkt, das war der Sieg, durch diese Gottverlassenheit hindurchzugehen, sein Gehorsam bis zum Tod.
Dieses geistige, seelische sehen seiner Herrlichkeit, entlockt auch mir ein Wow.
P.S. Nachfolgers Beiträge fand ich sehr erfrischend.
Gottesmord auf Golgatha
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Bin schon etwas erstaunt mit was für eine religiöse Brille hier die Bibel interpretiert wird.
Dass das Evangelium das wichtigste ist – diese Selbstverständlichkeit bedarf nicht der ständigen Wiederholung und wurde auch hier von niemanden in Frage gestellt, auch wenn immer der Versuch unternommen wurde, dies zu unterstellen.
Aber wer die Apostelgeschichte liest – und sie ist das Vorbild für uns Christen – erkennt, das Heilung DAS Evangelisationswerkzeug war. Es gibt einen roten Faden bei Jesus Wirken und in der Apostelgeschichte: Heilungen und anschließende Bekehrungen. Auch der Auftrag an uns Jünger ist diesbezüglich eindeutig.
Dass es in diesem Bereich heute leider auch viel Missbrauch und Fälschungen gibt, ist kein Grund das Wort Gottes zu verdrehen und Heilungen per se in Frage zu stellen – ja sogar lächerlich zu machen.
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Schöner Einstieg, Saturn, muss man schon sagen (Ironie off)
Heilung sei DAS Evangelisationswerkzeug der Apostel gewesen? Entschuldigung, aber man muss die Apg schon sehr selektiv lesen, um das daraus zu extrahieren. Fakt hingegen ist, dass körperliche Heilung im Laufe der Apg immer mehr an Bedeutung verlor! Fakt ist auch, dass die Anzahl der berichteten Heilungen in der Apg im Vergleich zu dem Wirken Jesus im extremen Maße zurück gegangen ist. Was kein Wunder ist, weil ua Krankenheilungen zu den Zeichen des Messias gehörten und die Jünger Jesu sind eben keine Messiase.
Der Auftrag an die Jünger ist allerdings eindeutig. Eindeutig genug um erkennen zu können, dass Krankenheilungen zu den begleitenden Zeichen gehört und nicht zum Kern der Botschaft.
Zudem stimmt es ja gerade nicht, dass in der Heilungsjüngerszene der Kern der Botschaft das Heilwirken Jesu ist, sondern sich pervers zu den angeblichen Heilungen verschoben hat. Wer sich auf diese Theologie einlässt und sie vertritt, muss sich auch an dieser messen lassen. Fakt ist, dass diese Heilungsbewegung in sich eine Verdrehung des Wort Gottes darstellt. Zumindest in dem Thema körperliche Heilungen.
Zudem möchte ich hier deutlich betonen, dass ich diese ungesunde Fixierung auf körperliche Heilung nicht lächerlicher mache, als sie in sich selbst ist. Ich bemühe mich durchaus auch ausführlich deutlich zu machen, warum sie gefährliche Tendenzen hat oder zum Teil sogar zu Irrlehren führt. (Sie solche Leute wie Todd Bentley, u.a.) Deshalb stellt sich hier die Frage, welche man eben nicht mal einfach so wegwischen kann, welches Gottesbild hier transportiert wird. Das eines Gottes mit billiger Krankenversorgung oder das des heiligen Gottes der Bibel.
Es ist in meinen Augen absolut unseriös die Augen vor den ganzen "Heilungen" aus der esoterischen und okkulten Szene zu verschließen, die in weiten Stecken synonym mit den "Heilungen" aus der Heilungsbewegung sind. (Nicht zu verwechseln mit der Heiligungsbewegung.) Wo hingegen echte Heilungen durch Gott stattfinden, müssen diese keine Überprüfung scheuen. Wird hingegen auf solche prüfende Blicke so allergisch reagiert, zeigt mir das auf, wie unseriös diese verdrehte Theologie ist.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
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Die These das Heilungen abnehmen, ist eine Irrlehre, die aber immer wieder gerne vertreten wird. Damit wirds das christliche Leben, wie man es selber erlebt, christlich legitimiert. Halt eine typisch menschliche Selbsttäuschung.
Besser wäre es Gott zu fragen und die Bibel zu studieren, statt sie an den eigenen Lebenumständen anzupassen.
Über eine T. Bentley müssen wir uns doch gar nicht unterhalten. Ich habe ja selber geschrieben, dass Satan hier ordentlich mitmischt. Wieso ich die Augen vor okkulten Heilungen... verschließe ist mir nicht klar. Habe doch mit anderen Worten selber davor gewarnt!?
Heilungsjüngerszene??? Hier ging es um das Video von " The Last Reformation". Wenn du dir mal die online Predigtschule angehört hättest ( http://tlrde.weebly.com/pionierschule.html), was ich nur empfehlen kann, dann würdest du erkennen, dass das Evangelium , besonders was das Thema Buße betrifft, sehr kompromuslos dargestellt wird.
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Zitat:Die These das Heilungen abnehmen, ist eine Irrlehre, die aber immer wieder gerne vertreten wird.
Diese These ist für Jeden, der lesen kann, sehr leicht nachvollziehbar. Also immer ganz vorsichtig, wenn du Irrlehre behauptest, du könntest in die Verlegenheit kommen, diese nachzuweisen!
Im Video von "The last Reformation" geht es fast nur um diese "Heilungen". Aber das ist hier für mich eher nebensächlich. Mir geht es um diesen grundsätzlichen Trend, das Evangelium auf das Vergängliche zu verdrehen. Ich habe nicht behauptet, dass bei dieser speziellen Bewegung, das Evangelium grundsätzlich nicht gepredigt würde. Ich persönlich halte diese Bewegung weder für einzigartig, noch irgendwie herausragend. Es ist nur ein weiterer Aufguss ganz ähnlicher Bewegungen, die wir in den letzten Jahren mehrfach vorfinden konnten. Auch der theologische Hintergrund ist kein Geheimnis, zumindest nicht für Jemanden, der sich schon fast 40 Jahre im freikirchlich charismatischen Bereich bewegt.
Es ist im Übrigen eine recht arrogante Unterstellung zu behaupten, dass Christen, die sich mit versch. Arten von Theologie und chr. Praktiken kritisch auseinandersetzen, nicht genauso in der Lage sind, Gott zu hören und mit Verstand die Bibel zu lesen. Geschweige denn sogar zu unterstellen, sie würden die Bibel ihren eigenen Lebensumständen anpassen. Mit solchen Behauptungen schon in deinen ersten zwei Postings, machst du dir nicht nur hier keine Freunde.
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Ich muss mir hier keine Freunde machen.
Normalerweise habe ich auch einen anderen Umgangston. Aber die Art und Weise wie du hier andere kritisierst hast, die nicht deiner Meinung sind, hat mich sehr befremdet.
The Last Reformation hat auch nichts mit Charismatik zu tun. Diese Bewegung wird von Torben S. auch mit Recht kritisiert. Schau dir die Online Schule an: Dann wirst du merken, dass die Heilungen ausschließlich zum Evangelium führen sollen.
Deinen vorletzten Satz kann ich nicht verstehen. Hierüber habe ich keine Aussage gemacht und steht mir fern...
Ich habe auch nicht vor in diesem Forum länger zu verweilen....
Aber eine Bitte habe ich noch an dich: Mach deine Mitchristen nicht so nieder, wie du es hier zu diesem Thema getan hast.
Sei gesegnet!!!!
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Ok Saturn, du bist nur hierhin gekommen um uns mal "einen kräftig mitzugeben". Schön du hast deinen Spaß gehabt und ich entspreche deinen Wunsch dass du nicht länger hier verweilen willst.
Saturn schrieb:Deinen vorletzten Satz kann ich nicht verstehen. Hierüber habe ich keine Aussage gemacht und steht mir fern... Dann solltest du demnächst deinen eigenen Text erst noch einmal lesen, bevor du ihn abschickst: Saturn, im zweiten Posting: "Besser wäre es Gott zu fragen und die Bibel zu studieren, statt sie an den eigenen Lebenumständen anzupassen."
Ich finde es doch immer wieder sehr aufschlussreich, dass gerade manche Christen, die sich in theologischen Extremen bewegen nur mit anklagender Abwehr reagieren, wenn man sie auf die Seriosität und vor allem darauf ob ihre Behauptungen nachprüfbar und biblisch sind, anspricht. Gerade manche, die so gerne von sich behaupten im engsten Dialog mit dem Heiligen Geist zu stehen, benehmen sich mit einer abstoßenden frommen Arroganz. Zum Glück und unserem Gott sei Dank, sind aber auch solche nicht die Regel. Ich habe gerade auch dieses Thema, der überzogenen Fixierung auf Krankenheilung, schon öfter sehr gut und fruchtbar mit anderen Christen (auch aus diesen Bewegungen) diskutieren können.
Ich möchte Jeden, der meint sich hier echauffieren zu wollen, bitten erst einmal gründlich nachzulesen, was die Kritiker (so wie auch ich) wirklich schreiben. Denn wie hier, geschieht es schnell, dass den Kritikern Haltungen unterstellt werden, die bei gründlichen Nachlesen nicht haltbar sind.
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Hallo Charly,
ich habe euren Austausch im Groben gelesen und finde deine Bedenken wertvoll. Bei jesus.de wird das Video gerade auch kontrovers diskutiert und es hat mich interessiert wie die Meinungen dazu hier in diesem Forum sind. Ich habe mir das Video angeschaut und habe erst mal nichts Unbiblisches daran gefunden, wobei manches auch Fragen bei mir aufgeworfen hat, z.B. dass es so dargestellt wird als hätten sie eine Erfolgsquote in punkto Heilung von ca. 100 %. Ich habe mir noch keine klare Meinung gebildet. Deine Einwände spornen mich an in meiner Bibel zu lesen und wachsam zu bleiben.
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03.08.2016, 21:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2016, 21:20 von Charly.)
Hallo Gundula,
das freut mich. Ich wünsche dir dazu die Weisheit Gottes. Eben ganz nach:
Jak 1:5 Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden. (Rev.Elb.)
In vernünftiger Art kritisch zu bleiben ist meiner Meinung nach auch ein guter Charakterzug eines Jünger Jesu. Zu leicht können wir neben dem Guten das Wesentliche übersehen.
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