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Millennium
Mit dieser Haltung wird der Antichrist dereinst völlig freie Bahn haben. Weil dann die, die die Welt warnen müssten, es vorziehen zu schweigen. Eben so, wie wir es in D ja schon in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts fleißig geübt haben. Angry (Wohlgemerkt: auch die aufklärende Kritik der Christen, wird dereinst sein kommen nicht hindern. Das entbindet uns aber nicht von der Pflicht vor ihm zu warnen.)

Zudem missbrauchst du hier die von dir angeführte Bibelstelle. Diese dreht sich um die Gemeinschaft mit folgenden Menschen:
Zitat:1Kor 5:11  Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen. (Rev.Elb.)
Da aber nun eine nicht unerhebliche Anzahl solcher, die sich Christen nennen, gerade Trump als einen „Gesalbten Gottes“ feiern, muss diese Kritik von uns kommen. Eben genau aus dem Grund, der in der von dir zitierten Stelle steht:
Zitat:1Kor 5:12  Denn was habe ich zu richten, die draußen sind? Richtet ihr nicht, die drinnen sind? 13  Die aber draußen sind, richtet Gott. Tut den Bösen von euch selbst hinaus! (Rev.Elb.)
Und Trump ist mit großer Eindeutigkeit eben ein solcher „Böser“, den wir hinaustun sollen, statt ihn als „Gottgesandten“ zu feiern!
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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Ich empfehle mal folgenden kleinen Artikel zu lesen: Gehorsam war nie das Ziel / Römer 13 und die Unterordnung der Christen auf livenet.ch


Zitat:
Zitat:... Ordnung statt Unterordnung
Der Schlüssel liegt offensichtlich in dem verwendeten Begriff, der in deutschen Übersetzungen meist mit Unterordnung wiedergegeben wird. Tatsächlich gibt es ein griechisches Wort für Unterordnung im Sinne von Gehorsam: hypakouo. Dieses Wort betont die Hierarchie, den Gehorsam, das Unterordnen. Die Bibel verwendet es für Kinder, Diener und Soldaten (z.B. Epheser, Kapitel 6, Vers 1). Sie verwendet es auch für Christen gegenüber Christus, aber nicht gegenüber der Obrigkeit. In unseren Textstellen wird ein anderer Begriff verwendet: hypotasso. Anders als beim vorigen Begriff liegt hier die Betonung auf einer natürlichen Ordnung, nicht auf dem Gehorsam.
Plötzlich macht das Ganze Sinn: Es geht Paulus und Petrus gar nicht um einen unbedingten Gehorsam gegenüber staatlichem Unrecht. Es geht ihnen vielmehr darum, dass absolut jeder Staat in gewisser Weise das Zusammenleben seiner Bürger regelt. Und diese gesellschaftliche Ordnung ist erst einmal in Ordnung. Christen sollten den Staat an sich also nicht ablehnen. Doch natürlich können (und sollen!) sie sich seinen ungerechten und zerstörerischen Ambitionen entgegenstellen. ...
... Und es hörte beim zivilen Ungehorsam des Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer noch lange nicht auf. Dieser betonte die Pflicht einzugreifen mit den bekannten Worten, dass Christen «nicht nur die Opfer unter dem Rad zu verbinden, sondern dem Rad selbst in die Speichen zu fallen» hätten.

Ungehorsam darf nicht dazu dienen, die eigene kleine Weltsicht in den Mittelpunkt zu rücken. Doch Gehorsam darf auch nie dazu führen, staatliches Unrecht zu zementieren. Howard Zinn unterstreicht zu recht: «Historisch gesehen resultierten die schrecklichsten Dinge – Krieg, Völkermord und Sklaverei – nicht aus dem Ungehorsam, sondern aus dem Gehorsam.»
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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Nach den gestrigen Ausschreitungen an und im Washingtoner Kapitol: meinst du da immer noch, wir sollten als Christen solche Politiker nicht kritisieren?
Was mich beim Betrachten der Übertragungen besonders geärgert hat, waren die Christen – oder die, die sich als solche halten, die ganz vorne mit dabei waren. Nicht nur erkennbar an Fahnen und Emblemen. Ganz vorne mit dabei. Ich bin mir sicher, dass diese mit ihrem Handeln Christus vor den Kopf stoßen.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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Ich war nicht dabei.
Aber auch hier sollte Barmherzigkeit, allen Beteiligten gegenüber,  nicht gänzlich beiseite bleiben.
Gottesmord auf Golgatha
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Andersrum, egal welche Könige oder Fürsten im alten Bund, siehe z.B. unter anderem in Hesekiel, waren mit Verstrickungen unterschiedlichster Art und heimtückischen Machenschaften konfrontiert, oder sie waren selbst von ihnen initiiert. Selbst im neuen Bund sollte man eine „politische“ Betrachtung nicht außen vor lassen.

Bei Johannes dem Täufer war soweit alles gut, bis er das zustande kommen eines Eheverhältnisses einer oberen Rangordnung maßregelte. Sein Hinweis bezog sich auf die dadurch entstandene weitere Machtfülle. Die Konsequenz, er verlor seinen Kopf.
Auch Jesus war das Opfer von Arglist und Hinterhältigkeit, ausgehend von der damaligen religiösen Elite, diversen Obrigkeiten im Zusammenspiel mit der röm. Besatzungsmacht, und Teilen des manipulierten Volkes. Wie wir wissen, Jesus wurde beseitigt. Auch hier letztendlich gesellschaftspolitische Gemeinheit.

Was ich sagen möchte, wenn ein Nachfolger Jesus, ein Kind Gottes (haha), mit den besten Absichten ein weltliches Präsidentenamt übernehmen würde und ohne Abstriche nach Gottes Geboten und den Vorgaben Jesu tätig wäre, wäre er nicht lange im Amt, da wette ich………………, oder er gleicht sich an……..menschlich………..

In der Welt die Wahrheit zu sagen ist lebensgefährlich, das war so und ist so…..

Im besagten Millennium mag’s anders einhergehen.
Gottesmord auf Golgatha
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Also sollen Christen aus Angst schweigen?
Oder sollen sie sich derart gebaren, wie die Trump-Anhänger, die sich immer noch Christen nennen?
Andere Frage: Hätte z. B. Bonhoeffer besser schweigen sollen?

Du zeigst selbst auf, wie weltliche Politik funktioniert. Es ist wahrlich keine Neuigkeit, wie darin gearbeitet wird. Aber nur weil dies so ist, sollen wir Christen besser schweigen und den Populisten das Feld überlassen?
Schaut man in die Geschichte, so findet man durchaus Christen in der Politik, die echte Wegbereiter waren. Deshalb kann ich deiner Aussage so nicht beistimmen. Politik ist ein gefährliches Feld, das stimmt schon. Dass aber Christen so gar keine Chance darin haben, ohne dabei ihrem Glauben letztlich abzusagen, sehe ich nicht so. Den Traum einer christlichen Regierung vor dem Millennium halte ich aber als einen ebensolchen. (Wobei, wenn man sich so unter den Christen umsieht, in Gemeinden, chr. Werken, etc., stellt sich schon die Frage, wo die so viel besser sein sollen, als die Politiker?)
Genau deshalb wird das Millennium etwas derart besonderes sein, wie es die Welt nie gesehen hat oder dazu imstande gewesen wäre.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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Zitat:Charly: Also sollen Christen aus Angst schweigen?


Antwort: Nein.....................!!
Gottesmord auf Golgatha
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Zitat:Charly: Politik ist ein gefährliches Feld, das stimmt schon. Dass aber Christen so gar keine Chance darin haben, ohne dabei ihrem Glauben letztlich abzusagen, sehe ich nicht so.

Ich muss nicht meinem Glauben absagen, werde aber nicht umhin kommen ab und an ein Auge zu zu drücken und diverse  Arrangements eingehen.
Gottesmord auf Golgatha
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Gute Politik bedeutet möglichst gute Kompromisse zu finden. Wer in allem seine Sicht der Dinge durchdrückt, ist ein Despot und kein Politiker. Es sei denn, man selbst ist Gott und damit auch die Wahrheit und der Weisheit Grund.
Btw.: Auch wenn man eine chr. Gruppe leitet, muss man gute Kompromisse finden. Was ist da jetzt so besonders anders? Außer das der Rahmen in der Politik wesentlich größer ist?
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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Gute Kompromisse…….???, bei, z.B. Korruption, sollte es keine Kompromisse geben.
Gottesmord auf Golgatha
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