09.06.2017, 10:19
Gregory Zilboorg, († 17. September 1959 in New York, ukrainisch-amerikanischer Psychiater und Historiker der Psychiatrie.) sagte, die Todesangst sei immer präsent und meint:
„Denn hinter dem Gefühl der Ungewißheit angesichts von Gefahr, der Entmutigung und der Niedergeschlagenheit lauert immer die fundamentale Angst vor dem Tode, eine Furcht, die die umständlichsten Verkleidungen annimmt und sich auf die vielfältigste und indirekteste Art und Weise manifestiert. Niemand ist frei von der Todesangst.., Angstneurosen, die verschiedensten Arten von Phobien, selbst eine beträchtliche Anzahl depressiver und selbstzerstörerischer Zustände sowie viele Formen der Schizophrenie liefern reichlich Beweise für die stets präsente Todesfurcht und ihre Einbeziehung in die Hauptkonflikte der betreffenden psychopathologischen Situationen….. Es ist ohne Zweifel, daß wir mit der Todesfurcht leben.“
Zilboorg: “ Eine so unentwegte Verausgabung psychologischer Energie zur Bewahrung des Lebens wäre einfach nicht denkbar, ohne eine ebenso konsequente und konstante Furcht vor dem Tode. Der Terminus „Selbsterhaltung“ beinhaltet ja einen Kampf gegen eine zersetzende Kraft; sein affektiver Aspekt ist Angst, die Angst vor dem Tod“.
Zilboorg weiter: “ Wären wir uns dieser Furcht fortwährend bewußt, könnten wir nicht als normale Menschen funtionieren. Deshalb muß sie wirksam abgeblockt werden, damit wir überhaupt einigermaßen bequem leben können. Wir wissen genau, daß Verdrängen mehr bedeutet als bloßes Beiseitetun und das, was beiseite getan wurde sowie den Ort, wohin wir es getan haben, zu vergessen. Es ist ein Abwehrmechanismus, die Sache unter Verschluß zu halten, aber dabei niemals in unserer Wachsamkeit nachzulassen.“
Einerseits ist diese Furcht praktisch nichts weiter als ein Ausdruck unseres Selbsterhaltungstriebs, um das Leben zu erhalten und Gefahren zu meistern, diese Furcht garantiert unser biologisches Funktionieren. Die Angespanntheit, der Affekt meiner Furcht verdrängen und sagen ich freue mich meines Lebens und denke nicht an den Tod, ich möchte mich damit nicht belasten ist nachvollziehbar, aber ein Arrangement, ich kann damit leben, ganz klar. Ja, der Mensch kann mit der Halbwahrheit ganz gut leben.
Andererseits birgt diese Furcht eine mögliche Tür-Öffner-Funktion in sich, nämlich die zur Wahrheit in Jesus Christus.
„Denn hinter dem Gefühl der Ungewißheit angesichts von Gefahr, der Entmutigung und der Niedergeschlagenheit lauert immer die fundamentale Angst vor dem Tode, eine Furcht, die die umständlichsten Verkleidungen annimmt und sich auf die vielfältigste und indirekteste Art und Weise manifestiert. Niemand ist frei von der Todesangst.., Angstneurosen, die verschiedensten Arten von Phobien, selbst eine beträchtliche Anzahl depressiver und selbstzerstörerischer Zustände sowie viele Formen der Schizophrenie liefern reichlich Beweise für die stets präsente Todesfurcht und ihre Einbeziehung in die Hauptkonflikte der betreffenden psychopathologischen Situationen….. Es ist ohne Zweifel, daß wir mit der Todesfurcht leben.“
Zilboorg: “ Eine so unentwegte Verausgabung psychologischer Energie zur Bewahrung des Lebens wäre einfach nicht denkbar, ohne eine ebenso konsequente und konstante Furcht vor dem Tode. Der Terminus „Selbsterhaltung“ beinhaltet ja einen Kampf gegen eine zersetzende Kraft; sein affektiver Aspekt ist Angst, die Angst vor dem Tod“.
Zilboorg weiter: “ Wären wir uns dieser Furcht fortwährend bewußt, könnten wir nicht als normale Menschen funtionieren. Deshalb muß sie wirksam abgeblockt werden, damit wir überhaupt einigermaßen bequem leben können. Wir wissen genau, daß Verdrängen mehr bedeutet als bloßes Beiseitetun und das, was beiseite getan wurde sowie den Ort, wohin wir es getan haben, zu vergessen. Es ist ein Abwehrmechanismus, die Sache unter Verschluß zu halten, aber dabei niemals in unserer Wachsamkeit nachzulassen.“
Einerseits ist diese Furcht praktisch nichts weiter als ein Ausdruck unseres Selbsterhaltungstriebs, um das Leben zu erhalten und Gefahren zu meistern, diese Furcht garantiert unser biologisches Funktionieren. Die Angespanntheit, der Affekt meiner Furcht verdrängen und sagen ich freue mich meines Lebens und denke nicht an den Tod, ich möchte mich damit nicht belasten ist nachvollziehbar, aber ein Arrangement, ich kann damit leben, ganz klar. Ja, der Mensch kann mit der Halbwahrheit ganz gut leben.
Andererseits birgt diese Furcht eine mögliche Tür-Öffner-Funktion in sich, nämlich die zur Wahrheit in Jesus Christus.
Gottesmord auf Golgatha