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Angst und Furcht
#41
Gregory Zilboorg, († 17. September 1959 in New York, ukrainisch-amerikanischer Psychiater und Historiker der Psychiatrie.) sagte, die Todesangst sei immer präsent und meint:

„Denn hinter dem Gefühl der Ungewißheit angesichts von Gefahr, der Entmutigung und der Niedergeschlagenheit lauert immer die fundamentale Angst vor dem Tode, eine Furcht, die die umständlichsten Verkleidungen annimmt und sich auf die vielfältigste und indirekteste Art und Weise manifestiert. Niemand ist frei von der Todesangst.., Angstneurosen, die verschiedensten Arten von Phobien, selbst eine beträchtliche Anzahl depressiver und selbstzerstörerischer Zustände sowie viele Formen der Schizophrenie liefern reichlich Beweise für die stets präsente Todesfurcht und ihre Einbeziehung in die Hauptkonflikte der betreffenden psychopathologischen Situationen….. Es ist ohne Zweifel, daß wir mit der Todesfurcht leben.“

Zilboorg: “ Eine so unentwegte Verausgabung psychologischer Energie zur Bewahrung des Lebens wäre einfach nicht denkbar, ohne eine ebenso konsequente und konstante Furcht vor dem Tode. Der Terminus „Selbsterhaltung“ beinhaltet ja einen Kampf gegen eine zersetzende Kraft; sein affektiver Aspekt ist Angst, die Angst vor dem Tod“.
Zilboorg weiter: “ Wären wir uns dieser Furcht fortwährend bewußt, könnten wir nicht als normale Menschen funtionieren. Deshalb muß sie wirksam abgeblockt werden, damit wir überhaupt einigermaßen bequem leben können. Wir wissen genau, daß Verdrängen mehr bedeutet als bloßes Beiseitetun und das, was beiseite getan wurde sowie den Ort, wohin wir es getan haben, zu vergessen. Es ist ein Abwehrmechanismus, die Sache unter Verschluß zu halten, aber dabei niemals in unserer Wachsamkeit nachzulassen.“

Einerseits ist diese Furcht praktisch nichts weiter als ein Ausdruck unseres Selbsterhaltungstriebs, um das Leben zu erhalten und Gefahren zu meistern, diese Furcht garantiert unser biologisches Funktionieren. Die Angespanntheit, der Affekt meiner Furcht verdrängen und sagen ich freue mich meines Lebens und denke nicht an den Tod, ich möchte mich damit nicht belasten ist nachvollziehbar, aber ein Arrangement, ich kann damit leben, ganz klar. Ja, der Mensch kann mit der Halbwahrheit ganz gut leben.

Andererseits birgt diese Furcht eine mögliche Tür-Öffner-Funktion in sich, nämlich die zur Wahrheit in Jesus Christus.
Gottesmord auf Golgatha
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#42
Nun, diese Definition trifft dieser Psychiater. Das bedeutet noch nicht, dass er damit nicht überzieht. Das tut er meiner Meinung nach. Und er widerspricht sich, wenn er einerseits behauptet jeder Mensch habe immer eine Todesangst im Hintergrund und anderseits sagt, diese gilt es zu überwinden. Entweder - Oder.
Das was er alles unter "Todesangst" eingliedert, wird von anderen psychologischen Schulen besser in verschiedene Kategorien eingeordnet. Angst ist da nur eine Kategorie unter anderen. Ein Selbsterhaltungstrieb zB fängt bei Suche nach Komfort an und endet, nach einigen Stufen, in der Todesangst.

Und gerne Nochmal: "Furcht" beschreibt in der Bibel sehr viel mehr als bloße Angst.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#43
Zitat Charly: „Und er widerspricht sich, wenn er einerseits behauptet jeder Mensch habe immer eine Todesangst im Hintergrund und anderseits sagt, diese gilt es zu überwinden. Entweder - Oder.“


Ja, es gilt die Todesangst zu überwinden, dazu nehme man das erprobte und altbewährte Mittel namens Verdrängung.
Gottesmord auf Golgatha
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#44
In seinen  Ausführungen an die Hebräer meint Paulus*, dass alle Menschen Knechte der Furcht seien, nämlich der Furcht vor dem Tod, ihr ganzes Leben lang seien sie dieser Knechtschaft unterworfen.
Genau an dem Punkt meine ich greift  die „Frohe Botschaft“  bzw. sollte  zum Tragen kommen, die da heißt  Freiheit und Erlösung von der Gefangenschaft des Todes.  

* (wer der tatsächliche Verfasser des Hebräerbriefs war, wollen wir  dahingestellt sein lassen)
Gottesmord auf Golgatha
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#45
Ängste zu verdrängen ist die schlechteste Art damit umzugehen. Denn verdrängte Angst wirkt auf die Psyche wie Krebs auf den Körper. Denn verdrängte Angst ist immer noch als solche vorhanden. Angst muss bewältigt werden, nicht verdrängt.

Meinst du diese Hebräerstelle?
Zitat:Heb 2:14 Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise daran Anteil gehabt, um durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, 15 und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren. "Rev.Elb.
Komisch, also ich lese da, dass Jesus uns gerade von dieser Furcht befreit hat. Und du liest dort, dass Gott Todesfurcht gut findet und wir somit weiter beständig mit einer Grundangst herumlaufen??
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#46
Charly: „Ängste zu verdrängen ist die schlechteste Art damit umzugehen“

So ist es, ……………!!

Charly: „Komisch, also ich lese da, dass Jesus uns gerade von dieser Furcht befreit hat.“

Ja, das steht so geschrieben und ich kann das genau auch so lesen!!
Gottesmord auf Golgatha
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#47
Charly: „Komisch, also ich lese da, dass Jesus uns gerade von dieser Furcht befreit hat.“

Ja, das steht so geschrieben und ich kann das genau auch so lesen!!


Fazit, wir Christen sind alle furchtlose und mutige Menschen………………………..
Gottesmord auf Golgatha
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#48
Zitat:Fazit, wir Christen sind alle furchtlose und mutige Menschen………………………..
Das sicherlich nicht. Aber offensichtlich ist Angst und Furcht (welche nicht dasselbe wie Angst ist) nichts, was Gott positiv findet oder gar ein Fundament unseres Lebens darstellen sollte. Immer wieder lesen wir, dass Gott uns von der "Knechtschaft durch Angst" befreit hat.
Zitat:Joh 16:33 Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. (Luth)
Zitat:1Jo 4:18 Furcht ist nicht in der Liebe; die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Die Furcht denkt ja an Strafe. Wer sich also fürchtet, der ist in der Liebe noch nicht vollkommen. (AlbNT)
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#49
Jesus sagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Joh 16:33 Luth),

nun, wen oder was hat er überwunden………..??? Die Welt……………..?? ……………..?
Gottesmord auf Golgatha
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#50
Anscheinend...
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