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drei Arten von Salbung
#91
Hallöchen!

Mit meinen Gedanken über die Beziehung zwischen Gott und Logik ging es mir lediglich darum, dass Diskussionen - wie diese - ihre Rückbindung an Gott finden können.

Was für viel Verwirrung sorgt ist doch die Aussage, dass man Wahrheit nicht so genau wissen kann, weil jeder es anders sieht.

Das ist doch Relativismus - und das geht von einer menschenzentrierten Sichtweise aus, die zwangsläufig in die Irre führen muss. Dies haben alle die weltlichen Philosophien gemeinsam - also die Weisen dieser Welt - dass sie von einer Menschenzentrierten Sichtweise ausgehen und darum im Irrtum landen.

Darum als Antwort auf Dich - Guido - ja. Natürlich ist es schwer, logische zwingende Argumente aufrecht zu erhalten, da vieles vom Kontext abhängt. Aber
1) widerlegt das nicht mein Argument, dass Gott durch und durch logisch ist, da er den gesamten Kontext vollständig kennt.
Das Problem haben eher wir, nicht er.
2) kann man zumindest mit 100%iger Sicherheit sagen, wenn etwas falsch ist. Nämlich, wenn es sich selbst widerspricht. Das ist dann nämlich eine Lüge. Und wer ist der Vater der Lüge? Richtig! Der Teufel.

Also - Paulus warnt niemals vor Logik. Das ist glaube ich einer der Irrtümer mancher eher charismatisch geprägten Christen - dass sie manches mal die Logik verachten. Das aber halte ich für sehr gefährlich. Denn wie gesagt: Gott ist die Logik. Das steht wörtlich in der Bibel!
Wovor Paulus warnt ist, sich der Logik dieser Welt hinzugeben. Wie Charly schon richtig sagt, ist die Logik an sich erst einmal unabhängig von ihrem Inhalt. Und wenn man Schrott reinfüttert, dann kommt auch Schrott raus. Wenn man nur menschliche Sichtweisen reinfüttert, dann kommen menschnliche und gottfeindliche Ideologien heraus. Aber diese widersprechen sich meist selbst, und darum kann man sie entlarven. Dabei sind wir davon abhängig, das Gott uns seine Sichtweise auf die Dinge offenbart, denn noch nie konnte ein Mensch aufgrund eigener Schlussfolgerungen Gott erkennen. Dafür fehlt ihm der "Input".

Obwohl man Gottes ewiges Wesen, seine Kraft und Gottheit schon an den geschaffenen Dingen erkennen kann, wenn man sich davor nicht verschließt.
Aber nicht das Evangelium. Das muss offenbart werden.

Ob Poesie Logik ist? Ja selbstverständlich! Meinst Du nicht, es hätte seinen Grund, warum bestimmte Verse den Menschen ansprechen? Verse sind Sprache, Information, Zeichenketten ausgedrückt in Buchstaben. Diese folgen bestimmten Gesetzen der Sprache und darum sind sie poetisch. Das gleiche gilt für Musik.

Und ob Liebe logisch ist? Aber ja! Denn Gott hat den Menschen darauf angelegt, dass Mann und Frau sich ergänzen. Das ist in die Natur des Menschen so eingebaut. Darum argumentiert Paulus ja auch, dass diejenigen, die sich der gleichgeschlechtlichen Liebe hingeben, der natürlichen Ordnung widerstreben. Sie geben sich einer Form der "Liebe" hin die nicht Gottes Logik entspricht.

Was bedeutet denn Gott erkennen? Es bedeutet mehr von dem zu verstehen, wie er wirklich ist. In seiner ureigenen Natur. Alles an Gott ist durch und durch logisch. Es gibt nichts in der Welt, das so logisch ist wie er. Da können wir nur staunend davor stehen.

Und in Vers 14 steht: Und die Logik wurde Mensch. Jesus Christus ist Gottes menschgewordene Weisheit und Logik.

Auf diese Diskussion bezogen bedeutet das, dass wir besser auf den Boden der Tatsachen bleiben sollten, anstatt uns der Bibel zu bedienen wie ein Zauberbuch. Also das mit dem Nacken, dem Joch und der Salbung und dem Fett - ich weiß ja nicht. Da wurde den Worten versucht eine Bedeutung einzuhauchen, die man nun beim Besten Willen nicht nachvollziehen kann. Oder aber wenn es da eine Bedeutung gibt, die wir vielleicht noch nicht erkannt haben, dann ist es die Herausforderung an denjenigen, der dafür argumentiert, sie so darzustellen, dass jeder sie nachvollziehen kann. Wenn es aber eine "verborgene" Bedeutung geben soll, die man nur als "Eingeweihter" oder als "Gesalbter" verstehen kann, und wenn man sie nicht versteht, dann ist es ein Zeichen dafür dass man nicht "Gesalbt" ist, dann wird es ganz haarig.

Ich hatte das Gefühl, dass der eine oder andere teilweise attackiert wurde, weil er versuchte mehr Versachlichung hereinzubringen. Ich jedoch begrüße die Versachlichung, denn wir sollen geübte Sinne bekommen, damit wir in der Lage sind, Gut und Böse zu unterscheiden. Und das halte ich in diesen Tagen für sehr notwendig. Darum mein Plädoyer für die Logik.
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#92
Zitat: Theo:
Zitat:Klar ist, dass eine Auslegung, die grundlegenden Regeln der Logik widerspricht, nicht richtig sein kann, denn die Logik kommt auch von Gott. Am Anfang war die Logik, und die Logik war bei Gott und Gott war die Logik. So kann man Joh 1,1 auch übersetzen.

Als Du dich das erste Mal verliebt hattest, war das auch Logik?

Ist Poesie Logik?

Rein intellektuelles Wissen kann die Wahrheit nicht erfassen.

Nichts gegen Logik, aber man sollte sie auch nicht überbewerten.
Ohne Logik wärst Du beispielsweise gar nicht in der Lage den Satz zu formulieren:

Zitat:Nichts gegen Logik, aber man sollte sie auch nicht überbewerten.

Schon jeder einzelne Buchstabe folgt einer Logik.

Beispielsweise das "s" in "sollte".

Das "s" ist eigentlich eine Schlange. Wie man sieht. Wie sie sich windet.
Und sie macht "sssss". Und darum ist es der Laut "s" - wie er nicht nur im Deutschen und im englischen zu finden ist, sondern auch im griechischen, hebräischen und lateinischen.

Das Wort "Logik" selbst hat eine Geschichte, die einer Logik folgt. Es stammt aus dem Wort "logos" aus dem griechischen. Die ganze Geschichte kenne ich nicht, aber sie ist sicher sehr logisch.

Der Satz folgt den Regeln der deutschen Grammatik. Es gibt Satzteile und Objekt, Prädikat, Subjekt. etc. etc. Besondere formen wie das relativ unbestimmte "sollte"... das ausdrückt, dass ein Wunsch zu etwas existiert, oder eine Empfehlung, nicht aber ein Zwang.

Also - damit will ich nur sagen, Du kannst ohne Logik nicht einmal etwas gegen die Logik sagen. Ohne Logik ist alles nur dunkel, schwarz und leer. So wie am Anfang, bevor Gott "sprach" - Worte - Logos - Logik.
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#93
Hallo Theo,
es ist einleuchtend was Du hier schreibst.

Wenn ich mich zurückentsinne vor ca. 27 Jahren war die Schlussfolgerung meiner Überlegungen die, dass es einen Gott geben muss. Folgerichtig.

Aber erst das erleben seines seins, vervollständigte das Ergebnis meiner Logik und das Wissen um Ihn.
Umkehrschluss Logik allein ist „tot“ ohne Begegnung.

Bis dann

Gottesmord auf Golgatha
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#94
Und die Logik wurde Mensch. Jesus Christus ist Gottes menschgewordene Weisheit und Logik.

Das ist diese Begegnung, die ich meine.

Gottesmord auf Golgatha
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#95
Öhm, auch wenn ihr mich jetzt penibel empfindet. Da steht nicht: "Und die Logik wurde Mensch." Sondern eher "Und das Wort / logos wurde Mensch."
Die Logik ist die Lehre über das Logos. Hier Logos idR eher verstanden als "Denken". (gr. logikê sc. technê v. logos = Denken)

Im hergeleiteten Sinne ist die Aussage von Theo schon akzeptabel. Nur wortwörtlich steht es eben nicht so in der Bibel. Was auch wieder wesentlich ist, weil die Bibel damit beginnt, dass das Wort Gottes darin seine schöpferische Kraft erwies, indem Gott sprach (eben nicht nur dachte) und es wurde. Wie es Johannes ja auch schrieb:
Johannes 1:1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. 4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. (Rev. Elb.)
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#96
aha

Zitat:Öhm, auch wenn ihr mich jetzt penibel empfindet
finde ich nicht
Gottesmord auf Golgatha
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#97
Zitat: Öhm, auch wenn ihr mich jetzt penibel empfindet. Da steht nicht: \"Und die Logik wurde Mensch.\" Sondern eher \"Und das Wort / logos wurde Mensch.\"
Die Logik ist die Lehre über das Logos. Hier Logos idR eher verstanden als \"Denken\". (gr. logikê sc. technê v. logos = Denken)

Im hergeleiteten Sinne ist die Aussage von Theo schon akzeptabel. Nur wortwörtlich steht es eben nicht so in der Bibel. Was auch wieder wesentlich ist, weil die Bibel damit beginnt, dass das Wort Gottes darin seine schöpferische Kraft erwies, indem Gott sprach (eben nicht nur dachte) und es wurde. Wie es Johannes ja auch schrieb:
Johannes 1:1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. 4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. (Rev. Elb.)
Na gut - ich hab's provokativ formuliert, und es hat ja auch eine schöne Diskussion ergeben.

Es hat mir in meinem Glaubensleben und in meiner Reifung meines Denkprozesses sehr geholfen zu erkennen, dass alle Information, Logik und Wahrheit dann einen Sinn ergeben, wenn wir sie aus der Perspektive Gottes oder im Blick auf Gott betrachten, und eben nicht aus der realtivistischen Perspektive des Menschen. Und ja - eben auch konkret in der Begegnung mit Jesus Christus.

Natürlich auch vor dem Hintergrund meiner Ausbildung.

Logik im engeren Sinn ist im Prinzip nichts weiter als eine mathematische Gleichung.

Aus A folgt: Nicht (Nicht A)

Zum Beispiel.

Oder aus

A und (B oder C) und nicht (B oder C) folgt, dass die ganze Aussage falsch ist.

Das ist pure Mathematik. Das kann man berechnen, so ist jeder Computer im Kern aufgebaut.
Das ist eine Zeichenkette, die bestimmten Regeln folgt, einer Syntax - also einer Form - und einer Semantik - also einer Bedeutung.

Ebenso ist es mit jedem geschriebenen Wort in einer beliebigen Sprache, sei es eine Computerprogrammiersprache, die Sprache der Mathematik, oder eben deutsch, griechisch oder hebräisch.

Am Anfang war das Wort, das heisst doch, Am Anfang stand die vollständige Information über alle möglichen und gültigen wahren Zeichenketten mit allen wahren Regeln, die je denkbar und möglich sind. Die volle Information war am Anfang bereits vorhanden. Alles.

Selbst das Leben ist in Zeichenketten beschrieben, es gibt keinen Vogel, der singt und keine Blume, die blüht, deren Fähigkeit nicht in den Zeichenketten ihrer Gene beschrieben ist, die übrigens - wie die Forschung immer mehr herausfindet - ähnlichen Gesetzen folgen wie Programmiersprachen.

Selbst das menschliche Denken ist ohne das Denken in Worten, Zeichen und Zeichenfolgen schlicht nicht möglich. Und alles dieses folgt bestimmten Gesetzen, die ich - zugegebenermaßen im weiteren Sinn - auch als Logik bezeichne. Also ich bezeichne nicht nur die boolsche Logik als Logik - die mit Wahr und falsch arbeitet, sondern die ganze Pracht aller möglichen Informationen, die sich in Zeichenketten und ihren Regeln darstellen lässt, das eigentlich alles ist, was es geben kann. Selbst Musik sind Zeichenketten, die Regeln folgen, oder was sind Noten anderes? Auch die Schwingungen, die sich in der Luft ergeben, wenn die Saiten angeschlagen werden, sind Zeichen, die in der Abfolge Ketten ergeben, die wir als harmonisch empfinden, wenn sie den Gesetzen der Musik folgen.

Und ich hatte sehr damit zu kämpfen, dass die ganze Pracht und Schönheit dieser - Logik - angeblich von Paulus verurteilt würde. Was aber nicht der Fall ist, bis ich erkannt hatte, dass Paulus nur die menschliche Logik ablehnt, also die, die vom Menschen ausgeht und ihn in das Zentrum der Überlegungen stellt. Fortan fühlte ich mich wieder geborgen in der Wahrheit Gottes, die unumstößich ist, und die sogar geeignet ist, die Irrtümer und Lügen falscher Lehren und Ideologien zu überwinden. Und das ist, finde ich eigentlich eine gute Nachricht.

Aber zurück zu unserem Thema - mit der besonderen Salbung.

Dazu kann man auch dieses empfehlen, wenn man einen Sinn für Humor hat:

Asterix - der Seher
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#98
Hallo Theo,

Gut! Gott hat da sicher den Durchblick Wink
Er kennt die Wahrheit durch und durch. Jesus sagt ja von sich, dass er selbst die Wahrheit ist. Er in Person ist DIE Wahrheit schlecht hin.

Logik verknüpft verschiedene Aussagen ...
... unser Problem als Menschen ist es nun, festzustellen, welche Aussage nun wahr oder falsch ist. Die Antwort auf die Frage "Welche Aussage ist wahr?" ist für uns nicht immer so einfach zu beantworten ... und manchmal beantworten Menschen dies auch unterschiedlich.

Wir beantworten die Frage "Was ist wahr?", immer aus unserer Sicht und mit unserer eigenen Brille. Interessant finde ich auch, dass sich diese Antwort im Laufe unseres Lebens auch ändern kann, weil wir manches anderes sehen ... weil Gott uns in dem einen oder anderen die Augen geöffnet hat!

Manchmal widersprechen sich zwei Aussagen in unseren Augen, bis wir erkennen, dass sie nur zwei Seiten ein und derselben Sache darstellen.

Ich als Person kann damit leben, dass sich meine Wahrheitserkenntnis verändert. Ich kann auch sehr gut damit leben, dass nicht alles, was ich heute als wahr bezeichnen würde, morgen evt. nicht mehr als wahr bezeichen werde. Denn ich weiß, ich gehöre zu der Person, die selbst die Wahrheit ist. In IHM ist meine Sicherheit! In IHM ist letztgültige Wahrheit! In IHM bin und lebe ich!

Unsere Herausforderung beginnt da, wo wir mit anderen Menschen zusammen leben, gemeinsam einen Weg gehen und wo die Antwort auf die Frage "Was ist wahr?" unterschiedlich ausfällt.

shalom,
guido
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#99
Hallo Guido,

ist stimme Dir zu, habe kein Problem mit dem, was Du sagst.

Ich finde es interessant, wie wir aber immer wieder bei diversen Disussionen über dieses oder jenes Thema natürlich auf die Bibel zurückgreifen, denn die Bibel ist das Wort Gottes - worauf sollen wir sonst zurückgreifen? Nur durch die Bibel wissen wir von Jesus Christus. Und nur durch die Bibel können wir unterscheiden, ob eine persönliche Erfahrung wirklich von Jesus Christus kommt oder nicht. Beispielsweise eine "Salbung" oder was auch immer.

Und dann kommen wir immer wieder schnell in die Frage der Auslegung der Bibel. Also die Frage - wie legen wir die Bibel richtig aus - das ist wie so eine immerwiederkehrende Frage. Und das finde ich auch richtig gut. Ehrlich.

Es ist mir 100 mal lieber wir befassen uns mit dieser Frage als im klassischen Gemeindeumfeld: "Hier ist die Predigt - friss oder stirb!".

Ich denke es gehört zum erlernen der eigenen Mündigkeit, in dieser Frage geübter zu werden.

Zitat:Denn während ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr wieder nötig, daß man euch lehre, was die Anfangsgründe der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben und nicht feste Speise.
Denn jeder, der noch Milch genießt, ist richtiger Rede unkundig, denn er ist ein Unmündiger;
die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen.
(Hebr 5, 12-14, Elberfelder 1985)

Und darin sehe ich gerade auch die Vorteile der Hausgemeinde und dieser Form der Diskussion, dass wir nicht nur unterschiedliche Meinungen haben, die wir stehen lassen, sondern dass wir durch die gegenseitige Auseinandersetzung miteinander darin Fortschritte machen, damit wir geübte Sinne gewinnen, wie wir sie in diesen Tagen auch brauchen.

Denn warum fallen so viele Menschen auf Scharlatane herein? Weil ihnen diese Reife doch eben fehlt. Das tut mir jedesmal so weh, wenn die Menschen dann in Scharen zu einem Todd Bentley reisen oder wie sie alle heissen. Sie könnten mit Ihrer Zeit so viel besseres anfangen! Und es sind ja Christen! Und warum ist da diese Unreife? Doch wegen des traditionell kirchlichen Systems, das diese Geschwister in einer gewissen Unmündigkeit hält.

Und die Abhilfe ist doch eben aktive Jüngerschaft. Damit Fortschritte erzielt werden können und Wachstum.

Zitat:Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tag an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, daß ihr mit der Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet in aller Weisheit und geistlichem Verständnis,
um des Herrn würdig zu wandeln zu allem Wohlgefallen, fruchtbringend in jedem guten Werk und wachsend durch die Erkenntnis Gottes,
gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und aller Langmut, mit Freuden
dem Vater danksagend, der euch fähig gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht;
(Kol 1, 9-12, Elberfelder 1985)

Hier kommt es mir darauf an, dass es einen Fortschritt gibt, ein Wachstum.

Dass unterschiedliche Christen unterschiedliche Erkenntnisse haben ist wahr, trägt aber als solches zum Wachstum nicht viel bei. Wachstum geschieht dann, wenn wir lernen, die Fragen im Blick auf Gott und von Gott her zu sehen. Was sind die Wesensarten Gottes? Licht. Klarheit. Wahrheit. Leben. Liebe. Sicherheit. Nachvollziehbarkeit. Deutlichkeit. Freiheit. Kraft. Durchhaltevermögen. Freude.

Dieses Erbe der Heiligen ist bereits vorhanden. Wir wurden alle befähigt daran Anteil zu haben. Und darum gibt es nicht Dunkelheit, Verwirrung, Relativismus, Unklarheit, Verborgenes, Heimliches, Seltsames, Schemenhaftes - sondern Licht.

Zitat:Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. (Psalm 119,105).
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Kann unsere Logik Gnade in Beziehung auf Gerechtigkeit erklären?

Oder ist der Begriff Gnade hinsichtlich Gerechtigkeit für menschliche Logik, eher ein Skandal.
Gottesmord auf Golgatha
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