12.10.2010, 14:10
Hallöchen!
Mit meinen Gedanken über die Beziehung zwischen Gott und Logik ging es mir lediglich darum, dass Diskussionen - wie diese - ihre Rückbindung an Gott finden können.
Was für viel Verwirrung sorgt ist doch die Aussage, dass man Wahrheit nicht so genau wissen kann, weil jeder es anders sieht.
Das ist doch Relativismus - und das geht von einer menschenzentrierten Sichtweise aus, die zwangsläufig in die Irre führen muss. Dies haben alle die weltlichen Philosophien gemeinsam - also die Weisen dieser Welt - dass sie von einer Menschenzentrierten Sichtweise ausgehen und darum im Irrtum landen.
Darum als Antwort auf Dich - Guido - ja. Natürlich ist es schwer, logische zwingende Argumente aufrecht zu erhalten, da vieles vom Kontext abhängt. Aber
1) widerlegt das nicht mein Argument, dass Gott durch und durch logisch ist, da er den gesamten Kontext vollständig kennt.
Das Problem haben eher wir, nicht er.
2) kann man zumindest mit 100%iger Sicherheit sagen, wenn etwas falsch ist. Nämlich, wenn es sich selbst widerspricht. Das ist dann nämlich eine Lüge. Und wer ist der Vater der Lüge? Richtig! Der Teufel.
Also - Paulus warnt niemals vor Logik. Das ist glaube ich einer der Irrtümer mancher eher charismatisch geprägten Christen - dass sie manches mal die Logik verachten. Das aber halte ich für sehr gefährlich. Denn wie gesagt: Gott ist die Logik. Das steht wörtlich in der Bibel!
Wovor Paulus warnt ist, sich der Logik dieser Welt hinzugeben. Wie Charly schon richtig sagt, ist die Logik an sich erst einmal unabhängig von ihrem Inhalt. Und wenn man Schrott reinfüttert, dann kommt auch Schrott raus. Wenn man nur menschliche Sichtweisen reinfüttert, dann kommen menschnliche und gottfeindliche Ideologien heraus. Aber diese widersprechen sich meist selbst, und darum kann man sie entlarven. Dabei sind wir davon abhängig, das Gott uns seine Sichtweise auf die Dinge offenbart, denn noch nie konnte ein Mensch aufgrund eigener Schlussfolgerungen Gott erkennen. Dafür fehlt ihm der "Input".
Obwohl man Gottes ewiges Wesen, seine Kraft und Gottheit schon an den geschaffenen Dingen erkennen kann, wenn man sich davor nicht verschließt.
Aber nicht das Evangelium. Das muss offenbart werden.
Ob Poesie Logik ist? Ja selbstverständlich! Meinst Du nicht, es hätte seinen Grund, warum bestimmte Verse den Menschen ansprechen? Verse sind Sprache, Information, Zeichenketten ausgedrückt in Buchstaben. Diese folgen bestimmten Gesetzen der Sprache und darum sind sie poetisch. Das gleiche gilt für Musik.
Und ob Liebe logisch ist? Aber ja! Denn Gott hat den Menschen darauf angelegt, dass Mann und Frau sich ergänzen. Das ist in die Natur des Menschen so eingebaut. Darum argumentiert Paulus ja auch, dass diejenigen, die sich der gleichgeschlechtlichen Liebe hingeben, der natürlichen Ordnung widerstreben. Sie geben sich einer Form der "Liebe" hin die nicht Gottes Logik entspricht.
Was bedeutet denn Gott erkennen? Es bedeutet mehr von dem zu verstehen, wie er wirklich ist. In seiner ureigenen Natur. Alles an Gott ist durch und durch logisch. Es gibt nichts in der Welt, das so logisch ist wie er. Da können wir nur staunend davor stehen.
Und in Vers 14 steht: Und die Logik wurde Mensch. Jesus Christus ist Gottes menschgewordene Weisheit und Logik.
Auf diese Diskussion bezogen bedeutet das, dass wir besser auf den Boden der Tatsachen bleiben sollten, anstatt uns der Bibel zu bedienen wie ein Zauberbuch. Also das mit dem Nacken, dem Joch und der Salbung und dem Fett - ich weiß ja nicht. Da wurde den Worten versucht eine Bedeutung einzuhauchen, die man nun beim Besten Willen nicht nachvollziehen kann. Oder aber wenn es da eine Bedeutung gibt, die wir vielleicht noch nicht erkannt haben, dann ist es die Herausforderung an denjenigen, der dafür argumentiert, sie so darzustellen, dass jeder sie nachvollziehen kann. Wenn es aber eine "verborgene" Bedeutung geben soll, die man nur als "Eingeweihter" oder als "Gesalbter" verstehen kann, und wenn man sie nicht versteht, dann ist es ein Zeichen dafür dass man nicht "Gesalbt" ist, dann wird es ganz haarig.
Ich hatte das Gefühl, dass der eine oder andere teilweise attackiert wurde, weil er versuchte mehr Versachlichung hereinzubringen. Ich jedoch begrüße die Versachlichung, denn wir sollen geübte Sinne bekommen, damit wir in der Lage sind, Gut und Böse zu unterscheiden. Und das halte ich in diesen Tagen für sehr notwendig. Darum mein Plädoyer für die Logik.
Mit meinen Gedanken über die Beziehung zwischen Gott und Logik ging es mir lediglich darum, dass Diskussionen - wie diese - ihre Rückbindung an Gott finden können.
Was für viel Verwirrung sorgt ist doch die Aussage, dass man Wahrheit nicht so genau wissen kann, weil jeder es anders sieht.
Das ist doch Relativismus - und das geht von einer menschenzentrierten Sichtweise aus, die zwangsläufig in die Irre führen muss. Dies haben alle die weltlichen Philosophien gemeinsam - also die Weisen dieser Welt - dass sie von einer Menschenzentrierten Sichtweise ausgehen und darum im Irrtum landen.
Darum als Antwort auf Dich - Guido - ja. Natürlich ist es schwer, logische zwingende Argumente aufrecht zu erhalten, da vieles vom Kontext abhängt. Aber
1) widerlegt das nicht mein Argument, dass Gott durch und durch logisch ist, da er den gesamten Kontext vollständig kennt.
Das Problem haben eher wir, nicht er.
2) kann man zumindest mit 100%iger Sicherheit sagen, wenn etwas falsch ist. Nämlich, wenn es sich selbst widerspricht. Das ist dann nämlich eine Lüge. Und wer ist der Vater der Lüge? Richtig! Der Teufel.
Also - Paulus warnt niemals vor Logik. Das ist glaube ich einer der Irrtümer mancher eher charismatisch geprägten Christen - dass sie manches mal die Logik verachten. Das aber halte ich für sehr gefährlich. Denn wie gesagt: Gott ist die Logik. Das steht wörtlich in der Bibel!
Wovor Paulus warnt ist, sich der Logik dieser Welt hinzugeben. Wie Charly schon richtig sagt, ist die Logik an sich erst einmal unabhängig von ihrem Inhalt. Und wenn man Schrott reinfüttert, dann kommt auch Schrott raus. Wenn man nur menschliche Sichtweisen reinfüttert, dann kommen menschnliche und gottfeindliche Ideologien heraus. Aber diese widersprechen sich meist selbst, und darum kann man sie entlarven. Dabei sind wir davon abhängig, das Gott uns seine Sichtweise auf die Dinge offenbart, denn noch nie konnte ein Mensch aufgrund eigener Schlussfolgerungen Gott erkennen. Dafür fehlt ihm der "Input".
Obwohl man Gottes ewiges Wesen, seine Kraft und Gottheit schon an den geschaffenen Dingen erkennen kann, wenn man sich davor nicht verschließt.
Aber nicht das Evangelium. Das muss offenbart werden.
Ob Poesie Logik ist? Ja selbstverständlich! Meinst Du nicht, es hätte seinen Grund, warum bestimmte Verse den Menschen ansprechen? Verse sind Sprache, Information, Zeichenketten ausgedrückt in Buchstaben. Diese folgen bestimmten Gesetzen der Sprache und darum sind sie poetisch. Das gleiche gilt für Musik.
Und ob Liebe logisch ist? Aber ja! Denn Gott hat den Menschen darauf angelegt, dass Mann und Frau sich ergänzen. Das ist in die Natur des Menschen so eingebaut. Darum argumentiert Paulus ja auch, dass diejenigen, die sich der gleichgeschlechtlichen Liebe hingeben, der natürlichen Ordnung widerstreben. Sie geben sich einer Form der "Liebe" hin die nicht Gottes Logik entspricht.
Was bedeutet denn Gott erkennen? Es bedeutet mehr von dem zu verstehen, wie er wirklich ist. In seiner ureigenen Natur. Alles an Gott ist durch und durch logisch. Es gibt nichts in der Welt, das so logisch ist wie er. Da können wir nur staunend davor stehen.
Und in Vers 14 steht: Und die Logik wurde Mensch. Jesus Christus ist Gottes menschgewordene Weisheit und Logik.
Auf diese Diskussion bezogen bedeutet das, dass wir besser auf den Boden der Tatsachen bleiben sollten, anstatt uns der Bibel zu bedienen wie ein Zauberbuch. Also das mit dem Nacken, dem Joch und der Salbung und dem Fett - ich weiß ja nicht. Da wurde den Worten versucht eine Bedeutung einzuhauchen, die man nun beim Besten Willen nicht nachvollziehen kann. Oder aber wenn es da eine Bedeutung gibt, die wir vielleicht noch nicht erkannt haben, dann ist es die Herausforderung an denjenigen, der dafür argumentiert, sie so darzustellen, dass jeder sie nachvollziehen kann. Wenn es aber eine "verborgene" Bedeutung geben soll, die man nur als "Eingeweihter" oder als "Gesalbter" verstehen kann, und wenn man sie nicht versteht, dann ist es ein Zeichen dafür dass man nicht "Gesalbt" ist, dann wird es ganz haarig.
Ich hatte das Gefühl, dass der eine oder andere teilweise attackiert wurde, weil er versuchte mehr Versachlichung hereinzubringen. Ich jedoch begrüße die Versachlichung, denn wir sollen geübte Sinne bekommen, damit wir in der Lage sind, Gut und Böse zu unterscheiden. Und das halte ich in diesen Tagen für sehr notwendig. Darum mein Plädoyer für die Logik.